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Rentenversicherung: Gesetzliche Renten steigen zum 1. Juli

München, 26.6.2023 | 11:36 | mst

Gute Nachrichten für die Rentner in Deutschland: Die gesetzliche Rente erhöht sich ab Anfang Juli. Ab dann gilt ein einheitlicher Rentenwert für West und Ost. Gleichzeitig steigen allerdings auch die Abgaben zur Pflegeversicherung.
 

Älteres Paar mit TabletÄlteres Paar mit Tablet: Rentner können sich über eine höhere Rente ab Juli freuen.
Zum 1. Juli erhalten die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland mehr Geld. Die gesetzlichen Renten werden um 4,39 Prozent im Westen sowie 5,86 Prozent im Osten erhöht.
 
Der Rentenwert steigt bundesweit auf 37,60 Euro. Der Wert wurde für die alten und neuen Bundesländer damit ein Jahr früher angepasst als geplant. Er gibt an, wie viel Monatsrente man für ein Jahr geleisteter Beiträge erhält, wenn man genau den Durchschnittslohn aller Versicherten verdient.
 
„Die steigenden Löhne und der starke Arbeitsmarkt in Deutschland machen diese Erhöhungen möglich“, kommentierte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) die Rentenanpassung. 2022 waren die Renten um 5,35 Prozent im Westen sowie 6,12 Prozent im Osten gestiegen.

Auch der Rentenwert für Landwirte erhöht sich und steigt auf 17,36 Euro im Westen sowie 17,33 Euro im Osten. Hier gelten also nach wie vor unterschiedliche Werte für die alten und neuen Länder.

Beitrag zur Pflegeversicherung steigt ebenfalls zum 1. Juli

Allerdings wird nicht die gesamte Erhöhung bei den Rentnern ankommen. Denn zum 1. Juli steigt gleichzeitig der Beitrag zur gesetzlichen Pflegeversicherung. Versicherte mit Kindern zahlen künftig 3,4 Prozent (aktuell: 3,05 Prozent), Kinderlose 4,0 Prozent (aktuell: 3,4 Prozent).
 
Von neuen Abschlägen für Familien mit mehr als einem Kind werden Rentner in der Regel nicht mehr profitieren: Sie gelten nur, solange die Kinder unter 25 Jahre alt sind.

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