Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:
A A A

Deutsche zahlen noch immer am liebsten mit Bargeld

München, 23.03.2015 | 14:31 | bme

Die Deutschen zahlen rund 53 Prozent der Umsätze mit Banknoten und Münzen. Das geht aus der aktuellen Studie der Deutschen Bundesbank zum Zahlungsverhalten in Deutschland hervor. Dabei nicht eingerechnet sind wiederkehrende Zahlungen wie etwa Miete oder Telefonrechnungen, die in der Regel per Überweisung oder Lastschrift beglichen werden. Im Schnitt hat jeder Bundesbürger 103 Euro im Geldbeutel. Jeder Dritte gab in der Befragung an, eine Kreditkarte zu besitzen. Der Trend geht der Studie zufolge zum Besitz von mehreren Kreditkarten pro Person.

Kreditkarten-Stapel
Am liebsten zahlen die Deutschen noch immer bar. Pro Person besitzen sie jedoch mehr Kreditkarten als noch 2011.
Während im Jahr 2011 jeder Kreditkartenbesitzer im Schnitt 1,16 Kreditkarten besaß, waren es im Jahr 2014 bereits 1,21. 61 Prozent der Befragten gaben an, die Kreditkarte für die Nutzung im Ausland zu besitzen. Auch die Bezahlung im Internet und die Buchung von Hotel und Mietwagen werden mit je 36 Prozent als wichtige Gründe für eine Kreditkarte genannt. Die spätere Abbuchung (21 Prozent) oder die Ratenzahlung (4%) fallen hingegen – im Gegensatz zu anderen Ländern – in Deutschland weniger ins Gewicht.

Geht es um bargeldlose Zahlung, greifen die Deutschen am liebsten zur Girokarte - rund 30 Prozent der Umsätze werden so beglichen. 97 Prozent der Befragten gaben zudem an, eine Girocard zu besitzen. Dies entspricht einem Zuwachs in Höhe von drei Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2011, in dem die Deutsche Bundesbank die letzte Studie zum Zahlungsverhalten in Deutschland durchgeführt hat.

Mobile Payment und die kontaktlose Bezahlung werden immer bekannter, doch durchsetzen konnten sich diese Zahlweisen bislang nicht. Als Grund dafür nennt die Bundesbank die mangelnde Akzeptanz im Handel sowie die unzureichende Ausstattung der Verbraucher mit kontaktlosen und mobilen Bezahlverfahren. Wichtig sei darüber hinaus aus Verbrauchersicht auch die gefühlte Sicherheit sowie der erwartete Zusatznutzen gegenüber „herkömmlichen“ Bezahlmethoden wie etwa Bargeld. Grundlage der Studie ist eine Datenerhebung des Marktforschungsinstituts MARPLAN in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank, die rund 2.000 Personen befragte. Auch die US-amerikanische Notenbank hatte in der Vergangenheit eine Untersuchung zum Thema Zahlverhalten durchgeführt und verglich dabei auch verschiedene Länder miteinander.

 

Weitere Nachrichten