Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Visa gibt offizielles Statement zur geplanten Gebührendeckelung ab

| asz

Das Kreditkarten-Unternehmen Visa hat CHECK24 auf Nachfrage ein offizielles Unternehmens-Statement zur geplanten Deckelung der Interbankenentgelte beim Einsatz von Kreditkarten in der Euro-Zone vorgelegt. Darin heißt es, die geplante Deckelung der Gebühren beim bargeldlosen Bezahlen sei das Resultat eines konstruktiven Dialoges zwischen Visa Europe und Brüssel. Die Kommission will die Gebühren bei Kreditkarten-Zahlungen auf maximal 0,3 Prozent des Transaktionswertes begrenzen - laut Visa entspricht das dem in der Branche etablierten Niveau.
Logo Visa

Negative Folgen aus der Gebührendeckelung sieht Visa nicht. Quelle:Declan TM/Flickr

Durch den Kostendeckel könne Visa weiterhin gemeinsam mit europäischen Händlern und Verbrauchern zusammenarbeiten und sich auf die Entwicklung von Zahlungsinnovationen konzentrieren, die all diesen europäischen Anspruchsgruppen nutzen werden.

Bezüglich weiterer Verhandlungen verweist Visa auf eine Mitteilung der EU-Kommission: Darin heißt es, dass die vorliegenden Vorschläge für eine Obergrenze der Interbankenentgelte derzeit ausgearbeitet und danach einem Markttest unterzogen würden - nationale Gebühren seien von diesen Tests ausgenommen. Schon ab 2015 soll ein grenzüberschreitendes Gebührensystem die bestehenden nationalen Strukturen ablösen. Welche Voraussetzungen hierfür geschaffen werden müssten, sei im Detail indes noch nicht bekannt.

Konkretere Nachfragen von CHECK24 ließ das Unternehmen unbeantwortet. Die Visa vertretende PR-Agentur verwies dabei auf die laufenden Verhandlungen  mit der EU-Kommission - diese wolle der Konzern nicht gefährden. Bereits im Mai dieses Jahres hatte Visa der EU-Kommission angeboten, die eigenen Gebühren für grenzüberschreitende Kartenzahlungen zu reduzieren. Jürgen Uthe, stellvertretender Deutschlandchef von MasterCard, hatte bereits im September dieses Jahres in einem Interview mit CHECK24 vor möglichen negativen Konsequenzen eines Gebührendeckels gewarnt.