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Ratgeber: E-Bike Kaufberatung

Immer mehr Menschen entscheiden sich für den Kauf eines Elektrofahrrads. Welche Faktoren man beim Kauf eines Fahrrads mit Tretunterstützung von bis zu 25 km/h beachten muss, lesen Sie in diesem Ratgeber.

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Das Interesse an Fahrrädern mit Elektroantrieb ist so groß wie nie. Deshalb erzielen Fahrradhersteller immer wieder neue Verkaufsrekorde. Von allen verkauften Fahrrädern im Jahr 2020 in Deutschland machten Elektrofahrräder bis 25 km/h sogar 40 Prozent aus. Einen großen Einfluss darauf hatte die Corona-Pandemie. Um eine Ansteckungsgefahr im öffentlichen Nahverkehr zu vermeiden, sind viele Pendler auf die E-Räder umgestiegen.

E-Bikes versus Pedelecs:

Der Begriff E-Bike wird oft synonym zu Pedelec verwendet. In der Tat sprechen die meisten Menschen von E-Bikes, wenn sie eigentlich Pedelecs meinen. Technisch und verkehrsrechtlich gibt es jedoch einen großen Unterschied zwischen E-Bikes und Pedelecs. Während Pedelecs mit einer Tretunterstützung von bis zu 25 km/h als Fahrrad gelten, werden E-Bikes als (Leicht-)Mofas und damit als Kraftfahrzeuge eingestuft. Bei ihnen funktioniert der Elektroantrieb auch ohne Muskelkraft.
In unserem Ratgeber verwenden wir den etablierteren Begriff E-Bike für ein Fahrrad mit Tretunterstützung.

Aufgrund des immer größeren Angebots an E-Bikes mit Pedalunterstützung, fällt die Auswahl eines geeigneten Elektro-Fahrrads oft schwer. Mit unserem E-Bike Ratgeber möchten wir deshalb einen Überblick über die wichtigsten Informationen rund um den E-Bike-Kauf geben.

Inhalte des Ratgebers

  1. Was muss man beim Kauf eines E-Bikes beachten?
  2. Wie viel kostet ein gutes E-Bike?
  3. Alternativen zum E-Bike-Kauf
  4. E-Bike Versicherung

Was muss man beim Kauf eines E-Bikes beachten?

Vor dem Kauf eines zulassungsfreien E-Bikes sollten sich Interessenten zuallererst über die Nutzungsart des Fahrrads klar werden. Diese beeinflusst verschiedene Parameter wie zum Beispiel die benötigte Reichweite oder den Rahmen des E-Bikes.

Wer gerne sportlich fährt, ist mit einem Diamantrahmen gut bedient. Diese sind vor allem bei E-Mountainbikes und E-Rennrädern zu finden. Ebenso sind Trapezrahmen für sportliche und vor allem lange Fahrten geeignet. Tiefeinsteiger bestechen mit einer bequemen Sitzhaltung und leichtem Auf- sowie Absteigen. Sie kommen vor allem für gemütlichere E-Bike-Fahrer infrage.

Auf folgende Faktoren sollten Sie beim E-Bike-Kauf außerdem besonders achten:

  • Antriebsart

    Ein wichtiger Punkt, der beim E-Bike-Kauf beachtet werden sollte, ist die Antriebsart. Diese wirkt sich in großem Maße auf das Fahrgefühl und den Umfang der Tretunterstützung aus. Zulassungsfreie E-Bikes werden mit drei verschiedenen Motoren angeboten: Frontantrieb, Mittel- sowie Heckmotor.

    Im Gegensatz zu Mittelmotoren können besonders Vorderradantriebe den Schwerpunkt des Rads unangenehm verlagern, was sich negativ auf das Fahrgefühl und die Fahrsicherheit auswirken kann. Hinterradantriebe werden in der Regel mit einer wartungsbedürftigen Kettenschaltung kombiniert.
    Daher sind Mittelmotoren zu empfehlen. Diese sind zuverlässig, wartungsarm und haben keinen nennenswerten Einfluss auf das Fahrverhalten.
    Darüber hinaus sollte beim Kauf eines E-Bikes darauf geachtet werden, dass die Motorensteuerung nicht ruckartig startet oder stoppt. Zusätzlich sollten die Räder beim Anfahren nicht durchdrehen.

    Motorleistung von E-Bikes mit Pedalunterstützung versus S-Pedelecs:

    In zulassungsfreien E-Bikes dürfen ausschließlich Motoren mit einer Leistung von bis zu 250 Watt (25 km/h) verbaut werden. Möchten Sie täglich schnell lange Strecken zurücklegen, können Sie auf ein S-Pedelec zurückgreifen. Dieses ist mit einem Motor mit maximal 500 Watt ausgestattet und kann Geschwindigkeiten von bis zu 45 km/h erreichen. Allerdings gelten S-Pedelecs juristisch nicht als Fahrrad, sondern als Kleinkraftrad. Deshalb benötigen Fahrer eine Mofaversicherung und einen Helm.

  • Akku

    Der Akku des E-Bikes spielt eine große Rolle für das Fahrvergnügen. E-Bikes mit Tretunterstützung bis 25 km/h werden entweder mit fest im Rahmen verbauten oder mit außen am Fahrrad montierten Akkus angeboten. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.
    Letztere können einfach entfernt und bequem geladen werden ohne das E-Bike in die Wohnung tragen zu müssen. Wird das Rad im Winter nicht ausreichend vor Frost geschützt, kann der E-Bike-Akku einen Teil seiner Leistung verlieren. Herausnehmbare Akkus sind in einem solchen Fall vorzuziehen, da diese vor Kälte geschützt werden können.
    Fest verbaute Akkus sind hingegen besser vor Regen und Diebstahl geschützt. Sie nehmen weniger Einfluss auf den Schwerpunkt des Fahrrads und damit auf das Fahrgefühl.

    Der Akku des E-Bikes ist maßgeblich für die Reichweite der Tretuntersützung verantwortlich. Wer gerne lange Fahrten unternehmen möchte, sollte deshalb auf einen Akku eines namenhaften Herstellers zurückgreifen.

  • Reichweite

    Die Reichweite des E-Bikes ist ein entscheidender Faktor für den Fahrspaß. Sie wird nicht nur durch die Antriebsart und den Akku beeinflusst, sondern auch durch folgende Punkte:

    • Fahrstil (Geschwindigkeit, Schaltung, Unterstützungsstärke)
    • Eigenschaften der Fahrstrecke
    • Außentemperatur
    • Zustand des E-Bikes (Reifendruck, Rost an der Kette)
    • Gewicht des Fahrrads und Fahrers

    Fahrer eines hochwertigen E-Bikes können mit einer durchschnittlichen Reichweite von 50 bis 100 Kilometern rechnen.
    Die Herstellerangaben sind jedoch mit Vorsicht zu behandeln: Meist können sie nicht erreicht werden, sodass die tatsächliche Reichweite häufig bei etwa 50 Prozent der Angaben des Fahrradherstellers liegt.

  • Gewicht

    Das Gewicht des Fahrrads nimmt großen Einfluss auf die Reichweite des E-Bikes. Je mehr das Fahrrad wiegt, desto stärker muss der Motor für die Antriebshilfe arbeiten.

    Wer zeitweise ohne Elektroantrieb fahren möchte, sollte ebenfalls das Gewicht im Blick haben. Ein höheres Gewicht bedeutet schwerfälliges Treten. Dies ist besonders bei älteren Modellen der Fall.
    Möchten Sie Ihr zulassungsfreies E-Bike mit einem Fahrradträger transportieren, sollten Sie auch auf ein möglichst geringes Gewicht achten.

  • Reifen

    Mit Blick auf das höhere Gewicht der E-Bikes im Vergleich zu herkömmlichen Fahrrädern können spezielle E-Bike-Reifen sinnvoll sein. Diese sind etwas breiter als gewöhnliche Reifen und überzeugen daher mit größerem Komfort sowie besserem Halt auf der Straße. E-Bike-Reifen verfügen zudem über eine relativ hohe Lebensdauer. Da sich der Schlauchwechsel bei einem E-Bike je nach Lage des Motors als schwierig gestalten kann, ist dies als besonders positiv zu bewerten.

  • Bremsen

    Beim Kauf eines unterstützenden E-Bikes sollte auf gute Bremsen geachtet werden. Aufgrund des größeren Gewichts bei höherer Geschwindigkeit ist der Bremsweg eines E-Bikes länger. Moderne Räder verfügen in der Regel über Scheibenbremsen, die wenig wartungsintensiv sind und auch bei schlechtem Wetter gute Dienste leisten. Diese sind deshalb herkömmlichen Felgenbremsen vorzuziehen.

  • Hersteller

    Nicht zuletzt ist die Wahl einer passenden E-Bike-Marke ein ausschlaggebender Faktor bei einem E-Bike-Kauf. Sie beeinflusst nicht nur das Fahrverhalten, sondern etwa auch das Design und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Händlern in Wohnortnähe.

    Auf folgende Faktoren sollte bei der Wahl eines Herstellers geachtet werden:

    • umfassende Erfahrung in der Produktion von E-Bikes
    • technische Innovationen
    • fortlaufende Verbesserung der E-Bikes
    • Verfügbarkeit von Ersatzteilen
    • niedrige Fehlerquoten
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
    • Design

 

E-Bike kaufen:

Wer ein zulassungsfreies E-Bike kaufen möchte, sollte verschiedene E-Fahrräder während Probefahrten ausprobieren. Beim Online-Kauf empfiehlt es sich, auf einen einfachen Zusammenbau und eine ausführliche Montageanleitung zu achten. Generell will die Wahl des richtigen Rads gut überlegt sein – vor allem mit Blick auf den Preis.

Wie viel kostet ein gutes E-Bike?

Der Kauf eines E-Bikes mit Pedalunterstützung ist im Gegensatz zum Kauf eines herkömmlichen Fahrrads meist mit höheren Kosten verbunden. Zwar können einfache Modelle schon ab ca. 1.000 Euro erworben werden, empfohlen werden allerdings E-Bikes ab 1.700 Euro. Die vergleichsweise günstigen E-Bikes sind insbesondere für Wenigfahrer geeignet, die keine hohe Reichweite benötigen.
Legt man hingegen Wert auf einen guten Antrieb, müssen rund 2.000 Euro ausgegeben werden. E-Bikes, die mit aufwendiger Technik sowie besonders hochwertigen Komponenten ausgestattet sind, starten bei 3.500 Euro.

Zusätzlich sollten Interessierte vor dem Kauf anfallende Wartungskosten bedenken. Hier gilt: Wer ein günstiges E-Fahrrad kauft, muss in der Regel mit höheren Reparaturkosten rechnen. Möchten Käufer dennoch sparen, können sie entweder auf E-Bike-Angebote, wie Vorjahresmodelle im Sale, zurückgreifen oder ein gebrauchtes E-Bike erwerben. Dabei sollte jedoch auf die Laufleistung und den Zustand des Akkus geachtet werden.

Alternativen zum Kauf eines E-Bikes

Wer (noch) kein E-Bike kaufen möchte, aber dennoch in den Genuss eines Fahrrads mit Elektroantrieb kommen möchte, kann auf verschiedene Möglichkeiten zurückgreifen.

Manche Unternehmen bieten etwa ein vergünstigtes Dienstrad-Leasing für Mitarbeiter an. Darüber hinaus können auch Privatpersonen ein E-Bike leasen. Dies ist beispielsweise über verschiedene Online-Portale zu einem monatlichen Festpreis möglich.

Für Gelegenheitsfahrer oder Tagesausflügler bietet sich der Weg zu einem E-Bike-Verleih an. Der Preis für einen Tag Miete liegt bei durchschnittlich 20 bis 40 Euro.

E-Bike Versicherung nicht vergessen

Aufgrund der Hochpreisigkeit von zulassungsfreien E-Bikes sowie der erhöhten Unfallgefahr im Straßenverkehr ist es wichtig für einen möglichen Schadensfall gewappnet zu sein. Dies gilt nicht nur für eigene E-Bikes, sondern vor allem auch für Leih- und Mietfahrräder.

(Neu-)Besitzer eines E-Bikes sollten in der Police ihrer Privathaftpflicht-Versicherung prüfen, ob diese auch bei Unfällen mit einem E-Bike für Schäden dritter Personen aufkommt.

Als Diebstahlschutz empfiehlt sich der Abschluss einer Hausratversicherung. Diese erstattet die Kosten, wenn das Rad aus der Wohnung, dem Keller oder anderen versicherten Orten gestohlen wurde. Außerdem ist die Hausratversicherung mit einem Fahrraddiebstahl-Baustein erweiterbar, sodass das E-Bike auch außerhalb der eigenen vier Wände abgesichert ist.

Zusätzlich kann eine sogenannte E-Bike Versicherung sinnvoll sein. Diese bietet je nach gewähltem Tarif nicht nur einen Diebstahlschutz, sondern versichert unter anderem Schäden, die durch Unfälle, Vandalismus oder Verschleiß entstehen. Hierbei ist ebenso der Verschleiß des Akkus inbegriffen. Tarife mit Schutzbrief-Leistungen verfügen zudem über Pannenhilfen sowie Abschleppdienste.

E-Bike Versicherung

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