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- Telekom: 100 MBit/s-Anschlüsse für weitere 300.000 Haushalten
München, awa
Exakt sind es sogar 309.000 Haushalte in 302 Städten und Gemeinden, denen ab sofort schnelle Internetanschlüsse mit 100-Mbit/s-Bandbreiten zur Verfügung stehen, wie die Telekom heute mitteilt. Im Upload liefern diese Anschlüsse bis zu 40 MBit/s. Der Bonner Telekommunikationsriese betont in diesem Zusammenhang, dass es sein Ziel sei, möglichst alle Menschen mit schnellen Internetanschlüssen zu versorgen.
„Wir bauen nicht nur Datenautobahnen zwischen den großen Metropolen und Ballungsräumen, sondern unser Netz geht in die Fläche. Wir bauen Breitband: Mit Milliarden für Millionen. Nur wir sind beim Breitbandausbau flächendeckend unterwegs“, fasst Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, die Ausbaupläne zusammen. Kein anderes Unternehmen würde so stark in den Breitbandausbau im ländlichen Raum investieren wie die Telekom, heißt es in der Mitteilung weiter.
Telekom: Kombination aus Vectoring und Glasfaser
Um Haushalte mit schnellen Internetanschlüssen beliefern zu können, setzt die Telekom auf eine Kombination aus Glasfaser und Vectoring. Die hochleistungsfähigen Glasfaserkabel ersetzen zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteilerkasten am Straßenrand die alten Kupferkabel, um die Übertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen. In den Verteilerkästen wird dann die umstrittene Vectoring-Technik eingesetzt, um die Leistung der dortigen Kupferleitungen zu erhöhen.
Vectoring ist umstritten, da es zwar elektromagnetische Störungen an einer Leitung behebt, aber aus technischen Gründen immer nur ein Anbieter die Technik in einem Verteiler einsetzen kann. Somit kann die Telekom ihren Wettbewerbern an solchen Verteilern kein sogenanntes Vorleistungsprodukt mehr anbieten, das es ihnen erlaubt, Verbrauchern ebenfalls Internetanschlüsse anzubieten. Dazu wäre sie im Zuge der Liberalisierung des Marktes eigentlich verpflichtet. Allerdings hat die Bundesnetzagentur der Telekom den Vectoring-Ausbau unter Auflagen gestattet.
Hier finden Sie eine Liste der neu ausgebauten Städte und Gemeinden.
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Die Deutsche Telekom und o2 haben heute bekannt gegeben, dass sie ihre Festnetz-Kooperation ausweiten. So erhält die Telefónica Marke ab Frühjahr 2021 Zugriff auf Glasfaser-Anschlüsse der Telekom haben und kann damit eigene FTTH-Tarife vermarkten. Die Kooperation muss noch von der Bundesnetzagentur genehmigt werden.