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- Google Stadia: Verzögerungen und durchwachsene Rezensionen
München, dgi
Es ist das ambitionierteste Videospiele-Projekt der letzten Jahre: Google möchte mit seinem Cloud Gaming Dienst Stadia nichts Geringeres, als die Zukunft des Mediums verändern. Wenige Tage nach dem Start des Angebots hat das Unternehmen aber noch mit Anfangsschwierigkeiten sowie kritischen Rezensionen zu kämpfen.
Am 19. November fiel der offizielle Startschuss für Google Stadia. Ab dann sollten erste Abonnenten, die eine sogenannte Founder’s Edition vorab gekauft haben, Zugriff auf die Zukunft des Gamings haben. Die Betonung liegt aber auf „sollten“, denn die ersten Stunden nach dem Start des Dienstes verbrachten viele Nutzer mit Warten. Auf der der Website reddit, die sich vor allem in Gamer-Kreisen großer Beliebtheit erfreut, beschwerten sich viele Nutzer darüber, dass sie immer noch auf den notwendigen Freischaltungscode via Mail warten.
Die Startschwierigkeiten des Dienstes treffen dabei vor allem Unterstützer der ersten Stunde. Erst ab 2020 öffnet sich Google Stadia für alle interessierte Nutzer mit einem kostenlosen „Stadia Base“-Abonnement. Bis dahin haben nur zahlende Mitglieder Zugriff auf den Service, der das Zocken von Videospielen ohne die notwendige Rechenleistung oder Konsole ermöglicht. Einzige Voraussetzung sind neben einem Controller wie einem Gamepad oder Maus und Tastatur ein Bildschirm und eine schnelle Internetleitung. Letztere wird je nach Qualität des Streams sehr stark beansprucht. Das hat die Website Digitial Trends herausgefunden: So verbraucht eine Stunde Game-Streaming mit einer aktuellen Auflösung von 1080p rund 10 GB an Daten.
Die ersten Bewertungen rund um Google Stadia fallen derweil zurückhaltend optimistisch bis kritisch aus. Die Technik-Website The Verge sieht den Dienst noch in einer Test-Phase. Die britische Tagezeitung „The Guardian“ attestiert dem Cloud Gaming Angebot, das Unmögliche geschafft zu haben, aber am Altbekannten wie der Spieleauswahl zu scheitern. Deutsche Pressestimmen halten den Dienst grundsätzlich für solide, finden jedoch immer wieder Ansatzpunkte für Kritik. Der einhellige Tenor lautet: Aktuell macht Google Stadia noch nicht so viel her, in Zukunft könnte sich das aber drastisch ändern.
Google setzt sich mit Stadia derweil in einem Interview auf der Spiele-Website Gamestar hohe Ziele. So sei es die Absicht des Dienstes, erfolgreicher als die erfolgreichsten Konsolen zu werden. Wenn dies nicht erreicht wird, so „habe man versagt“.
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