Aphten

Die sogenannten Aphten stellen in den meisten Fällen eine Entzündung im Mund- oder Rachenraum dar. Sie können die verschiedenen Schleimhäute betreffen, sind in der Regel aber ungefährlich. Generell ist ein Auftreten auch an allen anderen Schleimhäuten des Körpers möglich. Der Begriff Aphte leitet sich vom griechischen Wort für „Schwämmchen“ ab.

Wenngleich die Entzündungen meistens keiner zahnmedizinischen Versorgung bedürfen, sind Aphten für die Betroffenen trotz ihrer geringen Größe oft eine sehr schmerzhafte Angelegenheit an Zunge, Gaumen oder Zahnfleisch. Viele Menschen leiden ihr Leben lang immer wieder unter Aphten.

Zahnmediziner sprechen hierbei mitunter von einer sogenannten „chronisch rezidierenden Aphthose“. Inzwischen gehen Experten auch von einer genetischen Disposition aus, weil gehäuftes Auftreten in Familien zu beobachten ist. Auch schwere andere Erkrankungen – etwa des Magen-Darm-Systems ─ können Ursachen sein. Überraschend: Raucher neigen seltener zu Aphten als Nichtraucher.

Guter Tipp: Abhilfe schaffen normalerweise Spülungen mit Kamille und andere naturheilkundliche Präparate aus der Apotheke.