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Deutsche wünschen sich bei mehr Versicherungen Schadenfreiheitsrabatte

München, 12.8.2014 | 15:52 | kro

Die meisten Deutschen (88 Prozent) wünschen sich, von ihrer Versicherungsgesellschaft dafür belohnt zu werden, wenn sie deren Leistungen nicht beanspruchen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Montag veröffentlichte, repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid. Entsprechende Bonusprogramme werden derzeit vorrangig im Kfz- und Krankenversicherungsbereich aufgelegt: Kunden, die keine Versicherungsleistungen in Anspruch nehmen, zahlen hier geringere Beiträge oder werden mit Prämien belohnt.
 

Tastatur mit grüner Umfrage-TasteLaut einer aktuellen Umfrage wünschen sich die Deutschen bei mehr Versicherungen Schadenfreiheitsrabatte.
Insgesamt 58 Prozent der Umfrageteilnehmer empfinden es als ärgerlich, jährlich Beiträge für Versicherungspolicen zu zahlen, die sie kaum beanspruchen. Etwa jeden Vierten (27 Prozent) stört dies sogar sehr. Frauen ärgern sich darüber jedoch tendenziell häufiger als Männer: Während insgesamt 60 Prozent der Teilnehmerinnen schon einmal genervt darüber waren, jedes Jahr Geld für selten oder nie genutzte Policen auszugeben, sind es bei den männlichen Befragten nur 56 Prozent.

Auch das Haushaltseinkommen scheint die Toleranz gegenüber als unnötig empfundenen Ausgaben zu beeinflussen: Bei den Umfrageteilnehmern mit einem monatlichen Nettoeinkommen von mehr als 2.000 Euro sind fast zwei Drittel (65 Prozent) über die Beitragszahlungen für kaum genutzte Versicherungen unzufrieden. Demgegenüber sind es bei den Befragten mit einem geringeren Einkommen nur 56 Prozent.

Ebenso sind Unterschiede zwischen den einzelnen Altersgruppen zu erkennen: Besonders die 30- bis 49-Jährigen stören sich an den Prämien für kaum beanspruchte Versicherungen (66 Prozent). Die Teilnehmer über 50 Jahren sind etwas weniger verärgert (61 Prozent). Die Umfrageteilnehmer unter 29 Jahren sind im Vergleich dazu entspannter: Hier ärgern sich 46 Prozent über Versicherungsbeiträge für selten oder nie benötigte Policen.
 

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