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Blauäugig beim Thema Berufsunfähigkeit

München, 23.2.2010 | 10:03 | sge

Wer denkt schon gerne daran, dass Arbeiten und Geld verdienen bis zur Rente nicht immer möglich sein könnten? Doch beim Thema Berufsunfähigkeit schauen viele Deutsche zu blauäugig in die Zukunft. Nach einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa wissen viele nicht, wie hoch ihr Risiko ist, berufsunfähig zu werden und vertrauen auf Dritte, die im Fall der Fälle für sie sorgen sollen.

Beim Thema Berufsunfähigkeit herrscht bei einem Großteil der deutschen Bundesbürger großes Unwissen.Beim Thema Berufsunfähigkeit herrscht bei einem Großteil der deutschen Bundesbürger großes Unwissen.
47 Prozent der Deutschen glauben, dass im Fall einer Berufsunfähigkeit der Staat den Lebensunterhalt sicherstellt. Mehr als jeder Dritte vertraut darauf, dass seine Angehörigen für ihn aufkommen. Nur 24,1 Prozent der Haushalte haben eine Versicherung gegen Berufs- und Erwerbsunfähigkeit.
 
Warum die Deutschen in Sachen Berufsunfähigkeits-Vorsorge so zögerlich sind, liegt auf der Hand: Die meisten schätzen ihr eigenes Risiko einfach falsch ein. 69 Prozent glauben, dass bei körperlich belastenden Berufen ein besonderes Risiko gegeben sei, bei Büroangestellten wittern 81 Prozent überhaupt keine Gefahr. Dabei geht fast jede dritte Berufsunfähigkeit nach einer Untersuchung der Deutsche Rentenversicherung auf psychische Erkrankungen zurück, dahinter folgen Rheuma, Krebs und Herz-Kreislauf-Störungen.

Auch bei der Höhe der Leistungen aus der gesetzlichen Versorgung machen sich viele falsche Vorstellungen. Jeder Dritte glaubt, 40 Prozent seines letzten Bruttoeinkommens zu bekommen - tatsächlich sind es 15 Prozent.
 
Wichtig bei Abschluss einer Berufsunfähigkeits-Police ist der Verzicht auf die abstrakte Verweisung. Damit sagt der Versicherer zu, dass er die Rente zahlt, auch wenn der Versicherungsnehmer noch in einem anderen Beruf arbeiten könnte. Und: Beim Antrag müssen Fragen zum Gesundheitszustand wahrheitsgemäß beantwortet werden - sonst kann der Versicherer die Zahlung verweigern.
 

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