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Umfrage: Image von Versicherungsmaklern ist verheerend

München, 22.11.2012 | 16:30 | srh

Versicherungsmakler haben mit einem relativ schlechten Ansehen innerhalb der Bevölkerung zu kämpfen. Der aktuellen „Bürgerbefragung Öffentlicher Dienst 2012“ des Forsa-Instituts im Auftrag des Deutschen Beamtenbunds (DBB) zufolge landeten die Makler auf dem letzten von 31 Plätzen. Die Branche versucht bereits seit Längerem ihr Image mit verschiedenen Maßnahmen aufzupolieren.

Beratungsgespraech mit KundenUm das Ansehen von Versicherungsmaklern steht es nicht zum Besten.
Beispielsweise hat der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute aus diesem Grund im Herbst 2011 die Initiative „Ehrbarer Kaufmann“ ins Leben gerufen, die im Mai 2012 in die Gründung eines Vereins „Ehrbare Versicherungskaufleute“ mündete. Dessen Mitglieder verpflichten sich dazu, festgelegte Berufsregeln wie etwa ethisches Handeln im Interesse des Kunden einzuhalten.

Auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sorgt sich um das Ansehen seiner Mitglieder. Ein entsprechender Verhaltenskodex für Vertriebler existiert seit 2010 und wurde nun nach Auskunft des GDV überarbeitet. Das Augenmerk soll beispielsweise verstärkt auf der kontinuierlichen Weiterbildung von Versicherungsmaklern liegen. Auch klar definierte Regeln für Unternehmensveranstaltungen sind verankert.

Die Untersuchung des DBB wurde bereits zum sechsten Mal in Folge durchgeführt. Etwa ein Drittel der Befragten war im öffentlichen Dienst beschäftigt. Gerade einmal elf Prozent der Umfrageteilnehmer sagten, der Berufsstand des Versicherungsvermittlers genieße bei Ihnen Ansehen. Damit ist die Quote genauso schlecht wie im vergangenen Jahr. Ähnlich negativ ist nur noch das Image von Werbefachleuten (15 Prozent), Mitarbeitern von Telefongesellschaften und Politikern (je 19 Prozent). Der angesehenste Beruf ist der Traumjob vieler Jungs: der Feuerwehrmann. In der Bürgerbefragung wurden über 3.000 Personen ab 14 Jahren telefonisch zu ihrer Meinung zu verschiedenen Berufsgruppen befragt.

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