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Allianz gibt Bereich Sachversicherung neue Struktur

München, 2.12.2011 | 18:06 | tei

Die Allianz reagiert auf die seit Jahren währenden Probleme im Bereich Sachversicherungen mit einer Umstrukturierung. Der Konzern ist zwar in seinem Stammgeschäft nach wie vor Marktführer, verliert nach Aussage von Markus Rieß, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland AG, allerdings stetig Anteile. Wie das Handelsblatt berichtet, will Deutschlands größter Versicherer nun mit Verschlankungen und neuen Produkten die Trendwende einläuten.

Allianz Hauptgebäude: Der  Versicherer will im Bereich Sachversicherung profitabler werden. Foto: Allianz.Allianz Hauptgebäude: Der Versicherer will im Bereich Sachversicherung profitabler werden. Foto: Allianz.
Rieß betonte in einem Interview mit der Zeitung, dass die Sachversicherungssparte nicht so profitabel arbeite, wie es sich der Konzern vorstelle. In diesem Bereich setzt die Allianz nun auf Wachstum. Die Ziele: Bis zum Jahr 2014 sollen die Prämieneinnahmen bei den Sachversicherungen auf jährlich 9,5 Milliarden Euro steigen - bislang setzte die Allianz hier 8,95 Milliarden Euro um.

Dies soll vor allem mit modularen Produkten erreicht werden - schließt ein Kunde eine Sachversicherung ab, sollen ihm gleich weitere Leistungen verkauft werden. Dieses Baukasten-Prinzip wird bereits im Bereich Kfz-Versicherung angewendet. Laut Severin Moser, Chef des Bereichs Sachversicherung bei der Allianz, sollen zu diesem Zweck bis 2014 insgesamt 76 Millionen Euro in die Produktentwicklung investiert werden.

Doch der Versicherungsriese will auch Kosten sparen. Bezogen auf die Prämieneinnahmen soll die Kostenquote laut Moser um zwei Prozentpunkte auf dann 26 Prozent gesenkt werden. Ein Prozentpunkt entspricht in etwa 70 bis 90 Millionen Euro. Auch beim Personal will der Allianz-Chef sparen - in den kommenden drei Jahren sollen besonders in den zentralen Stabsstellen der Sachversicherung 400 Arbeitsstellen abgebaut werden. Zusätzlich sollen Dienstleistungen, wie etwa der zentrale Posteingang, in Servicegesellschaften ausgelagert werden.

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