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Mit passender Kreditkarte Urlaubskasse aufbessern

München, 23.06.2021 | 07:35 | fbr

Kreditkarten sind auf Reisen sehr praktisch: Dank ihrer großen Akzeptanz gelten sie als wahre Alleskönner, wenn es um das Bezahlen geht. Touristen können mit ihnen im In- und Ausland am Automaten Geld abheben, in Geschäften und Restaurants bezahlen sowie Hotels und Mietwagen buchen. Für diese Leistungen verlangen viele Kreditkartenherausgeber aber teure Gebühren. Andere Anbieter stellen hingegen kostenlose Kreditkarten aus. Wer sich rechtzeitig um eine gebührenfreie Kreditkarte kümmert, kann beim Zahlen im Urlaub viel Geld sparen. Was dabei zu beachten ist.

Mit einer kostenlosen Kreditkarte bessern Reisende ihre Urlaubskasse auf.
Mit einer kostenlosen Kreditkarte bessern Reisende ihre Urlaubskasse auf. Foto: Getty Images / Maskot
Am Strand liegen, die Berggipfel erwandern, Neues entdecken, den eigenen Horizont erweitern und den schnöden, stressigen Alltag hinter sich lassen: Zu Beginn des Jahres 2021 blieben diese Reisesehnsüchte für viele Deutsche bislang vor allem eines: ein Traum. Denn die Reise- und Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie haben die Tourismusbranche bis Ende Mai nahezu zum Erliegen gebracht.

Zur Freude vieler Bundesbürger ändert sich dies nun. Durch das Fortschreiten der Impfkampagne in Deutschland, Europa und anderen Destinationen in der Welt und das Sinken der Inzidenzwerte in manchen Regionen ist ein Urlaub – entweder geimpft oder mit negativem Coronatest und unter Beachtung der jeweiligen Coronaregeln – wieder möglich.

Reisen gehört schon immer zur Leidenschaft vieler Deutschen. Das zeigt auch ein Blick auf aktuelle Zahlen der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen. Demnach haben die Deutschen im Jahr 2019 70,8 Millionen Urlaubsreisen unternommen. Im Schnitt gaben die Urlauber 1.030 Euro für eine Reise aus. Im vergangenen Jahr sank wegen der Reisebeschränkungen durch die Corona-Pandemie das Reisevolumen um 20 Millionen Urlaubsreisen deutlich, aber die Bundesbürger investierten trotz Corona durchschnittlich immer noch 890 Euro in eine Reise.

Als gängiges, weltweit akzeptiertes Zahlungsmittel hat sich dabei die Kreditkarte etabliert. Einer Studie der ReiseBank und des CFin – Research Centers der Steinbeis-Hochschule Berlin zufolge haben 58 Prozent der Deutschen bereits im Jahr 2018 bei einer Auslandsreise bevorzugt per Kreditkarte bezahlt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Mit einer Kreditkarte können Touristen im In- und Ausland problemlos Bargeld abheben, in vielen Geschäften und Restaurants bezahlen sowie Mietwagen und Hotels buchen. Darüber hinaus bieten manche Kreditkartenanbieter Versicherungspakete rund ums Reisen an, zum Beispiel eine Auslandskrankenversicherung, Reiseunfallversicherung, Reiserücktrittsversicherung oder eine Reisegepäckversicherung. Diese Services lassen sich viele Kreditkartenherausgeber aber gut bezahlen – zum Beispiel in Form von Jahresgebühren und Entgelten für Bargeldabhebungen sowie für das Bezahlen in Geschäften und Restaurants. Wie hoch die Kosten konkret sind, zeigt eine Auswertung der Stiftung Wartentest (3/2021). Diese hat 34 Kreditkarten miteinander verglichen und herausgefunden, dass Alleinstehende im Schnitt 57 Euro* und Familien sogar durchschnittlich 79 Euro* für die Kreditkartennutzung im Urlaub bezahlen. Gebühren, die sich Reisende sparen können:  Denn andere Anbieter bieten kostenlose Kreditkarten an – und das ohne Bedingungen.

Kreditkartenwahl: Nutzung und Gebühren entscheidend

Diese Unterschiede zeigen, dass es sich lohnt, bereits vor dem Urlaub die passende Kreditkarte zu suchen und mehrere Kartenangebote miteinander zu vergleichen. Dabei stehen vor allem drei Fragen im Fokus:
  • Wie hoch sind die fixen Jahresgebühren einer Karte?
  • Brauche ich eine Kreditkarte vor allem als Zahlungsmittel?
  • Brauche ich die Zusatzservices, wie zum Beispiel ein Reiseversicherungspaket, wirklich?
Die Beantwortung dieser persönlichen Präferenzen entscheiden letztlich darüber, welche Kreditkarte die richtige ist. Wer also plant, seine Kreditkarte Im Urlaub und im Alltag ausschließlich zum Bezahlen zu nutzen, für den ist eine Kreditkarte am besten, mit der kontaktloses Bezahlen, mobiles Bezahlen und Bargeldabheben weltweit gebührenfrei ist. Wer zusätzlich auf Versicherungen Wert legt, der sollte hingegen darauf achten, dass auch diese Wünsche durch die Kreditkarte abgedeckt sind. „Bei vielen Kreditkarten droht bei Einsatz im Ausland die Kostenfalle“, sagt Dr. Tim Koniarski, Geschäftsführer Karten und Konten bei CHECK24. „Neben der Jahresgebühr schlagen dann die Transaktionsgebühren zu Buche.“ Ein genauer Blick auf die Konditionen der Kreditkarte ist also entscheidend, da Kreditkartenanbieter ihre Preismodelle sehr unterschiedlich gestalten, wie folgende Übersicht ausgewählter Kreditkarten zeigt.

Gebühren und Leistungen ausgewählter Kreditkarten:
  Barclaycard Visa Hanseatic Bank GenialCard TF Mastercard Gold Sparkasse Hannover Basis Card DC Bank Diners Card Classic
Jahresgebühr 0 Euro 0 Euro 0 Euro 42 Euro 69,84 Euro Euro
Kostenlose Bezahlung weltweit Ja Ja Ja Nein Nein
Kostenlose Abhebung weltweit Ja Ja Keine Abhebegebühren, aber effektiver Jahreszins in Höhe von 19,39 % 2 % vom Umsatz in Euro; Fremdwährung zusätzlich 1,5 % 3 % vom Betrag, mindestens 4,00 Euro
Reiseversicherungspaket Nein Nein Ja Nein Ja
Apple Pay / Google Pay Ja / Ja Ja / Ja Nein / Nein Nein / Nein Nein / Nein
Online-Abschluss möglich Ja Ja Ja Ja Ja

Abhängig von der Nutzung können die Kosten der angeführten Karten stark voneinander abweichen. Verbraucher, die vor allem Bargeld abheben und auf Reisen kostenlos bezahlen wollen, sollten daher auf die Barclaycard Visa oder die Hanseatic Bank GenialCard setzen. Wer kein Bargeld braucht, aber kostenlos in Laden und Geschäften zahlen sowie bei der Buchung über die Kreditkarte ein umfangreiches Reiseversicherungspaket haben möchte, sollte die TF Mastercard Gold wählen.

Beispielrechnung: Über 50 Euro sparen

Gebühren, die sich Urlauber mit einer kostenlosen Kreditkarte sparen. Das zeigt auch folgendes Beispiel: Ein Kreditkartenutzer, der aus obigen Beispielen auf die Barclaycard Visa oder die Hanseatic Bank GenialCard setzt und während seines Sommerurlaubes 300 Euro Bargeld abhebt und weitere Zahlungen in Restaurants und Geschäften mit seiner Karte erledigt, kann im Vergleich zu einer Kreditkarte der Sparkasse Hannover bis zu 52,50 Euro sparen. Denn zusätzlich zu den 42 Euro Jahresgebühren der Sparkassen-Kreditkarte kommen noch sechs Euro Umsatzgebühr für die Abhebung hinzu – handelt es sich um keine Euro-Bargeldnoten beträgt die Gebühr sogar 10,50 Euro. Bei der DC Bank Diners Card Classic summieren sich die Kosten und damit die Ersparnis sogar auf rund 79 Euro. Geld, das sich mit der Barclaycard Visa oder der Hanseatic Bank GenialCard sparen lässt und direkt in die eigene Reisekasse fließen kann.

Fazit: Nur wer handelt, optimiert sein Reisebudget

Sich bereits vor der Buchung mit seiner Kreditkarte auseinanderzusetzen, lohnt sich für Verbraucher vor allem aus zwei Gründen: Sie können unterwegs spontan unbeschwert kostenfrei bezahlen und gleichzeitig ihr Reisebudget erhöhen. Um bei einer Kreditkarte inklusive Reiseversicherungen in Anspruch nehmen zu können, müssen Urlauber zudem oft einen bestimmten Anteil des Reisepreises mit der Karte bezahlen.
Es gilt daher, die eigene Nutzung der Kreditkarte gründlich zu bedenken und eine diesen persönlichen Vorlieben entsprechende Kreditkarte zu wählen. Im CHECK24 Kreditkarten-Vergleich können Verbraucher in wenigen Minuten einen Überblick über aktuelle Kreditkartenangebote gewinnen. Ein Kreditkartenantrag ist heute bei fast allen Anbietern bequem über das Internet möglich. Die durch den Vergleich gesparten Gebühren können Urlauber dann in eine spannende Tour vor Ort oder in ein gutes Essen investieren, anstatt sie regelmäßig an eine Bank zahlen zu müssen.

*Quelle: Stiftung Warentest; Finanztest 3/2021, durchschnittlicher Jahrespreis für die Modelfälle „Auslandsreisende Single“ und „Auslandsreisende Familie“ aller 34 getesteten Kreditkarten; https://www.test.de/Kreditkarten-im-Vergleich-5238561-0/ [abgerufen am 7.6.2021]
 

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