Mobile Payment: Deutsche Verbraucher zeigen sich offen

Ein Viertel der Verbraucher, die derzeit noch kein Smartphone besitzen, kann sich ebenfalls vorstellen, an der Tankstelle künftig mobil zu zahlen. Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln, Supermärkten und Drogerien besteht der Umfrage zufolge Bedarf an Mobile Payment. Insgesamt 33 Prozent aller Befragten, 45 Prozent der Smartphone-Besitzer und 21 Prozent der Teilnehmer ohne Smartphone würden ihr Bus- oder Bahnticket am liebsten mobil bezahlen. In Supermärkten und Drogerien wollen 30 Prozent aller Verbraucher und 41 Prozent der Smartphone-Besitzer gern Mobile Payment nutzen, genau wie 20 Prozent der Umfrageteilnehmer ohne Smartphone.

Zudem wollen 42 Prozent der Smartphone-Nutzer (26 Prozent aller Befragten) von ihren Bezahl-Apps zusätzlich Informationen, wie etwa eine aktuelle Übersicht über ihre Ausgaben. Insgesamt 39 Prozent der Smartphone-Besitzer und 29 Prozent aller Befragten wollen ihre Rechnungen am liebsten immer mobil zahlen - sowohl im Geschäft als auch online.

Einer der Hauptkritikpunkte der klassischen Bargeldzahlung ist anscheinend vor allem bei jüngeren Menschen die Wartezeit: 83 Prozent der 14- bis 29-Jährigen sind genervt von langen Schlangen an der Kasse. Beim Thema Mobile Payment spielt Schnelligkeit deshalb eine große Rolle: 28 Prozent aller Umfrageteilnehmer erhoffen sich dadurcheine Zeitersparnis gegenüber der Zahlung mit Bargeld oder Girocard. Für die Studie befragte TNS Infratest rund 1.000 Privatpersonen ab 14 Jahren telefonisch.