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Bundesbank-Präsident verteidigt Leitzinssenkung der EZB
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Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat sich hinter die umstrittene Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) gestellt. Die Entscheidung sei nicht leichtgefallen – eine dauerhaft zu niedrige Inflation könne jedoch die Wirtschaft lähmen und so der Euro-Zone schaden, sagte Weidmann der Bild-Zeitung. Der EZB-Rat habe deshalb reagiert - nun müsse zunächst abgewartet werden, ob die umfassenden Maßnahmen greifen.
Euro-Zeichen vor dem EZB-Tower: Das Maßnahmenpaket der Notenbanker ist äußerst umstritten.
Um die niedrige Inflation zu bekämpfen und die schleppende Kreditvergabe im Euro-Raum anzukurbeln, hatte die EZB den Leitzins am Donnerstag auf ein historisches Tief von 0,15 Prozent gesenkt. Darüber hinaus beschlossen die Notenbanker einen Strafzins für Banken, die überschüssiges Geld bei der EZB anlegen: Der Einlagenzins, der zuletzt bei null Prozent lag, wurde auf minus 0,1 Prozent angepasst. Dadurch sollen die Institute angeregt werden, ihr Kapital in Form von Darlehen in die Wirtschaft zu pumpen.
Die Banken würden derzeit nur sehr zurückhaltend Kredite vergeben, sagte der Bundesbank-Präsident weiter. Zudem sei die Kreditnachfrage in einigen Ländern sehr gering. Mit dem Maßnahmenpaket habe die EZB nun getan, was sie für eine Belebung tun könne.
Scharf kritisiert wurde die Leitzinssenkung dagegen von Hans-Werner Sinn, Präsident des Münchner Ifo-Instituts: Die EZB halte durch ihre Politik viele Unternehmen in Krisenländern am Leben, die nicht mehr wettbewerbsfähig seien und nur noch als Kapitalvernichtungsmaschinen dahinvegetierten, sagte er der Welt am Sonntag. Es sei vielmehr wichtiger, das Vermögen der Sparer dorthin zu lenken, wo es echte Renditen liefere und dauerhaft Arbeitsplätze schaffe.