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Inflationsrate in der Eurozone nähert sich der Null Rauchen wird teurer, Tanken billiger
| nze
Die jährliche Teuerungsrate in der Eurozone ist gegenüber dem Vormonat leicht gestiegen, bleibt mit -0,1 Prozent aber negativ. Die EZB strebt eine Inflationsrate von knapp unter zwei Prozent an. Ein Überblick, wofür EU-Bürger mehr zahlten und wofür weniger.
Die Inflationsrate in der Eurozone bleibt mit -0,1 Prozent knapp unter null.
Weiterhin ist die Inflation in der Eurozone und der gesamten Europäischen Union weit von den Zielen der Europäischen Zentralbank (EZB) entfernt. Sie lag laut Zahlen der Europäischen Statistikbehörde Eurostat von diesem Donnerstag im Mai bei -0,1 Prozent. Im April betrug die Teuerung noch -0,2 Prozent, im Mai vor einem Jahr 0,3 Prozent. Die EZB strebt einen Wert von knapp unter zwei Prozent an, weil die Währungshüter unter dieser Voraussetzung stabile Preise in der Eurozone für gewährleistet ansehen.
Eurostat berechnet die Inflationsrate auf Grundlage des sogenannten harmonisierten Verbraucherpreisindex. Darin fließen die Kosten für verschiedenste Waren und Dienstleistungen mit unterschiedlichem Gewicht ein. Je nach Lebensstil kann sich die allgemeine Preisentwicklung auf die Ausgaben von Bürgern in den EU- beziehungsweise Euroländern ganz unterschiedlich auswirken. Wer raucht, zahlte für Zigaretten oder Tabak im Mai 2,7 Prozent mehr als ein Jahr vorher. Wer auf Nikotin verzichtet, aber viel mit dem Auto fährt, der konnte beim Tanken zuletzt viel Geld sparen. Um elf Prozent billiger als vor einem Jahr waren Kraftstoffe für Verkehrsmittel in diesem Mai.
16 EU-Staaten mit negativen Inflationsraten
Die Kosten für einige Warengruppen und Dienstleistungen treiben die Inflationsrate somit nach oben, andere wirken sich senkend aus – der aktuelle Wert von -0,1 Prozent ergibt sich durch Verrechnen all dieser Werte.
Am stärksten nach oben trieben den Wert im Mai die Kosten für:
Besuche in Restaurants und Cafés: 1,6 Prozent teurer als im Mai 2015
Mieten: ein Prozent teurer als vor einem Jahr
Tabak: 2,7 Prozent teurer als vor zwölf Monaten
Senkend auf die Inflationsrate wirkten sich aus:
Gas: um 6,9 Prozent günstiger als im Mai 2015
Flüssige Brennstoffe: um 23,6 Prozent billiger als zwölf Monate zuvor
Kraftstoffe für Verkehrsmittel: um elf Prozent billiger als im Mai 2015
Negative Inflationsraten maß Eurostat für den Mai in sechzehn EU-Mitgliedsstaaten. Am niedrigsten fiel die Teuerung in Rumänien (-3 Prozent), Bulgarien (-2,5 Prozent) und Zypern (-1,9 Prozent) aus. Am stärksten stiegen die Kosten für Waren und Dienstleistungen in Belgien (1,6 Prozent), Malta (1 Prozent) und Schweden (0,8 Prozent).
Für Deutschland gibt Eurostat eine Inflationsrate von null an – die Verbraucherpreise blieben also im Vergleich zum Mai 2015 unverändert. Das Statistische Bundesamt hat, wie berichtet, für den Mai eine Teuerung von 0,1 Prozent für Deutschland errechnet. Der kleine Unterschied kommt dadurch zustande, dass sich die Berechnungsgrundlagen beider Behörden unterscheiden.