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So holen Sie Geld heraus

Gebrauchtwagen-Verkauf: 10 Tipps

aktualisiert am 23.03.2017 0:00

Wer den Verkauf seines Pkw an Privat selbst in die Hand nimmt, hat einiges zu tun: Auto fit machen, Fotos aufnehmen, Anzeige erstellen, Anfragen beantworten.

Im CHECK24 Automagazin bekommen Sie Tipps, wie Sie am besten vorgehen. Wer hierbei einige Sachen beachtet, kann am Ende mehr Geld herausholen.

Realistische Preisvorstellung

Ein guter und fairer Preis ist meist das entscheidende Kaufargument. Wenn Sie für Ihr altes Auto zu viel verlangen, werden Sie es nicht los – dazu ist die Konkurrenz zu groß.

Bleiben Sie realistisch bei Ihren Preisvorstellungen! Hier spielen Modell, Alter, Laufleistung und Ausstattung eine große Rolle.

Surfen Sie auf den Internetseiten großer Autoplattformen. So erhalten Sie eine erste Übersicht.

Doch zunächst sollten Sie sich erst einmal um Ihr Auto kümmern...

Wagen gründlich säubern

Das beste Programm in einer guten Waschstraße sollten Sie Ihrem Wagen zu diesem Anlass gönnen.

Im Innenraum ist Handarbeit angesagt: Fußboden gründlich aussaugen, alle Flächen abwischen, Fenster reinigen. Denken Sie daran, dass Sie Fotos machen müssen.

Kniffelig ist das Thema Motorwäsche: Diese sollten Sie nur machen lassen, wenn der Motor wirklich richtig dreckig ist. Ansonsten könnte es so aussehen, als würden Sie versuchen, einen Mangel zu kaschieren.

Die Autoaufbereitung können Sie natürlich auch professionell durch einen Fachbetrieb erledigen lassen. Dieser kann beispielsweise auch kleine Lackschäden beseitigen und Sitzbezüge reparieren.

Bei nobleren Automodellen kann sich so eine Arbeit schnell finanziell rechnen, weil das zu einem echten Verkaufsvorteil führt.

Kleine Reparaturen selbst erledigen

Sind die Wischerblätter noch in Ordnung? Funktionieren alle Lampen? Klemmt die Sonnenblende?

Solche Kleinigkeiten können einen Kaufinteressenten ganz schön nerven – und sind mit wenigen Handgriffen schnell behoben.

Von Fachfirmen durchgeführte Reparaturen können Sie belegen: mit dem Serviceheft, zumindest mit allen Rechnungen.

Gute Fotos machen

Der erste Eindruck ist entscheidend. Machen Sie also viele gute Fotos von Ihrem Wagen.

Fotografieren sollten Sie Ihr Auto bei Tag vor einem neutralen Hintergrund wie etwa einer weißen Wand. Und zwar aus der Hocke – so stimmt der Blickwinkel anschließend auf den Fotos.

Auch wichtig: Den Wagen aus allen vier Ecken fotografieren. Details wie etwa eine Anhängerkupplung, die Laufleistung oder auch Schäden werden in Nahaufnahme abgelichtet.

Nummernschilder zuvor abdecken!

HU neu

Mit der Hauptuntersuchung (HU) erhält der Käufer die Gewissheit, dass am Wagen aktuell technisch alles in Ordnung ist und er erst in knapp zwei Jahren wieder bei einer Prüforganisation mit dem Auto vorstellig werden muss.

Ist der Wagen in Ordnung, fallen für Sie nur die Gebühren für die HU an (je nach Bundesland verschieden, bis zu 100 Euro). 

Das Geld ist aber gut angelegt: Viele Interessenten suchen ganz gezielt nach Autos mit aktueller HU. Auf Verkaufsportalen gibt es hierfür ein eigenes Suchkriterium (HU neu).

Eine Alternative wäre ein Prüfbericht, der den aktuellen Zustand des Wagens dokumentiert.

Käufer finden

Der klassische Weg ist eine Annonce im Anzeigenteil Ihrer Tageszeitung beziehungsweise eines Anzeigenblättchens. Sie können es auch übers Schwarze Brett in Ihrem Supermarkt versuchen.

Einfacher und unkomplizierter geht der Verkauf des Gebrauchten übers Internet. Die Online-Angebote können Sie vielfach sogar kostenlos einstellen.

Die Anzeigen sind recht umfangreich und können leichter von einem großen, überregionalen Interessentenkreis gefunden werden.

Und: Dort können Sie die Vorzüge Ihres Autos auch auf Fotos präsentieren.

Falls Sie eine Luxuskarosse oder einen Exoten verkaufen wollen, bietet sich der Anzeigenteil eines Fachmagazines an.

Anzeige formulieren

Alle Angaben zum Auto müssen natürlich stimmen. Wichtig sind: Modell, Motorisierung, Serienausstattung sowie Extras, Laufleistung und die Zahl der Vorbesitzer. Ist der Wagen werkstattgepflegt? Auch das gehört hier hinein.

Und schließlich sollten Sie noch Mängel und etwaige Vorschäden benennen.

Probefahrt: Nicht allein fahren lassen

Bei der Probefahrt sollten Sie immer mitfahren. Zuvor sollten Sie natürlich den Führerschein und die Ausweispapiere des Kaufinteressenten prüfen.

Ist das Auto abgemeldet, muss ein Kurzzeitkennzeichen (gilt für fünf Tage) montiert sein.

Nur Bares ist Wahres

Nur wer den Kaufpreis in bar begleicht, erhält Fahrzeugschlüssel und –papiere. Geben Sie ein Auto nicht weg, solange Sie nicht den kompletten Betrag haben.

Akzeptieren Sie keine Anzahlung – es sei denn, der Käufer hat den Betrag zuvor bereits angezahlt und begleicht die Restsumme bei Abholung des Fahrzeuges.

Und natürlich wird der Kaufvertrag von beiden Parteien unterschrieben.

Wenn Sie  als Privatperson verkaufen: Denken Sie daran, dass Sie im Kaufvertrag jegliche Gewährleistung für das Auto ausschließen.

Kfz-Versicherung & Zulassungsstelle 

Wenn Sie Ihr Auto verkauft haben, informieren Sie die Zulassungsstelle sowie die Kfz-Versicherung. Ohne eine Veräußerungsanzeige können Sie im Schadensfall weiterhin zur Kasse gebeten werden.

Sicherer ist es, das Auto vor der Übergabe abzumelden.

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Michael Langenwalter

Autor:

Michael Langenwalter

Kurvt seit 30 Jahren kreuz und quer durch die PS-Welt. Seit 2015 für CHECK24 unterwegs. Experte für Automodelle.

Hinweis: Trotz gewissenhafter Recherche kann die Richtigkeit und Aktualität der Angaben nicht garantiert werden.