Funktionsanalyse

In der Zahnmedizin sowie der Kieferorthopädie ist das Verfahren der Funktionsanalyse ein vergleichsweise junges. Bei der Erstellung von Befunden, der Prüfung von Therapieerfolgen und der Entscheidung für oder wider bestimmte Behandlungsansätze hilft die Analyse dem behandelnden Zahnarzt oder Kieferorthopäden. Zur Funktionsanalyse gehören unter anderem Prüfungen der Zahnstellungen, der Beweglichkeit der Kiefergelenke und der Kieferlage.

So ergeben sich durch den Einsatz klinischer Methoden und des passenden Instrumentariums präzise Analysewerte, an deren Ende die optimale, individuelle Versorgung des Patienten steht. Bestehen dentale Probleme oder existieren Fehlstellungen der Kiefer, können nach der Funktionsanalyse nicht nur akute Beschwerden behoben werden. Auch prophylaktische Maßnahmen wie das Anfertigen einer Aufbissschiene können nach der erfolgreichen Funktionsanalyse in die Wege geleitet werden, um drohende Spätfolgen zu verhindern.

Die Funktionsanalyse ist nicht nur aus zahnmedizinischer Sicht sinnvoll. Viele Probleme im Zahn- und Kieferbereich können auch zu anderen gesundheitlichen Problemen wie Migräne oder Kopfschmerzen führen, ohne dass dies im Rahmen der üblichen allgemeinmedizinischen Anamnese ans Licht kommt. Die Kosten für die Funktionsanalyse werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Manche Zahnzusatzversicherungen hingegen erlauben den Einschluss.

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