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So wohnt Deutschland 2022

Wie groß sind deutsche Immobilien? Wo stehen die ältesten Gebäude? Und welches Bundesland setzt besonders auf Photovoltaikanlagen? CHECK24 zeigt die Wohntrends seiner Kund*innen.

Die Immobilienpreise steigen rasant und bezahlbarer Wohnraum ist umkämpft. Dies gilt vor allem für Großstädte und Ballungsgebiete, in denen die Mieten weiterhin hoch bleiben. Um Fläche effizient zu nutzen, werden immer mehr Mehrfamilienhäuser gebaut.

Wohnflächen von Häusern steigen, variieren jedoch in Großstädten

Anzahl neu gebauter Wohnungen im Lauf der Jahrzehnte

Betrachtet man die Entwicklung der Wohnfläche, lässt sich erkennen, dass nach einem Rückgang zwischen den Jahren 1980 und 1990 die Größe der Einfamilien- und Reihenhäuser sowie Doppelhaushälften seit 2000 wieder ansteigt. Nachdem die Wohnfläche von 2000 (139 m²) auf 2010 (149 m²) einen großen Sprung machte, hat sich das Wachstum der Wohnflächen jedoch wieder eingependelt. Im Vergleich zu 2010 ist die Wohnfläche 2020 um rund 3 m² auf 152 m² gestiegen.

Wohnfläche in den Top 15 Städten

Der Detailvergleich der 15 größten Städte Deutschlands zeigt, dass sich die Bewohner aus Düsseldorf mit einer Wohnfläche von rund 146 m² über die größten Einfamilienhäuser sowie Reihen- und Doppelhaushälften freuen können. Damit liegt Düsseldorf rund 6 m² unter dem Bundesdurchschnitt. Mit Essen schafft es auch eine weitere Stadt Nordrhein-Westfalens auf das Treppchen und belegt den zweiten Platz (144 m²). Auf dem dritten Rang liegt die Region Hannover: CHECK24-Kund*innen stehen hier durchschnittlich 143 m² zur Verfügung. Mit relativ kleinen Wohnflächen müssen hingegen Berliner (135 m²), Frankfurter (133 m²) und Nürnberger (133 m²) leben.

Wohnfläche nach Bundesländern im Süden am größten

Wohnfläche nach Bundesländern

Im Bundesländervergleich zeichnen sich einige Unterschiede zu den 15 größten Städten ab. Hier liegt mit 150 m² das Saarland vorne. Außerdem können die südlichsten Bundesländer Baden-Württemberg (149 m²) und Bayern (148 m²) glänzen.

Bei den Bundesländern mit einer kleinen Wohnfläche in Einfamilien-, Reihenhäusern und Doppelhaushälften finden sich nordöstliche Bundesländer, wie Brandenburg (130 m²), wieder. Mecklenburg-Vorpommern liegt auf dem vorletzten Platz (130 m²), Sachsen-Anhalt bildet mit 127 m² das Schlusslicht.

Blickt man ausschließlich auf die Neubauten, ist auch hier das Saarland mit 165 m² Wohnfläche auf Platz eins. Während Bremen im Vergleich zu anderen Großstädten eine geringe Wohnfläche aufweist, belegt der Stadtstaat unter den Neubauten mit einer Wohnfläche von 163 m² den zweiten Rang. Auf dem dritten Rang befindet sich Baden-Württemberg. Hier leben Besitzer von Neubauten auf einer Fläche von 157 m². Relativ klein sind die Neubauten hingegen in Schleswig-Holstein (144 m²), Mecklenburg-Vorpommern (139 m²) und Berlin (137 m²).

Gebäudealter nach Bundesländern und Großstädten

Baujahre von Wohngebäuden nach Bundesland

Die Einwohner Bayerns verfügen über die neuesten Häuser Deutschlands. Im größten Bundesland liegt das durchschnittliche Baujahr der Immobilien bei 1996. Ebenfalls junge Gebäude stehen in Hamburg (1992), Brandenburg (1992) sowie Niedersachsen (1990).

Damit heben sich die Erstplatzierten deutlich von den Bundesländern mit den ältesten Wohngebäuden ab. So sind die Häuser in Thüringen durchschnittlich 28 Jahre älter als die Immobilien in Bayern. Ebenfalls relativ alt sind die Gebäude im Saarland (1971) sowie in Sachsen-Anhalt (1974).

Bei den 15 größten Städten belegen diese die ersten drei Plätze:

  1. München (1997)
  2. Dresden (1994)
  3. Hamburg (1992)

Unter den Großstädten kann an erster Stelle die Hauptstadt Bayerns mit ebenfalls jungen Gebäuden glänzen. Auf dem zweiten und dritten Platz liegen Dresden und Hamburg. Die ältesten Häuser der CHECK24-Kund*innen stehen hingegen in Essen (1968). Dort sind die Gebäude 19 Jahre älter als der Durchschnitt.

Nachhaltigkeit: Die meisten Photovoltaikanlagen stehen im Südwesten

Wohngebäude mit versicherten Photovoltaikanlagen nach Bundesland

Nachhaltigkeit spielt ein immer wichtigeres Thema für die CHECK24-Kund*innen. Rund 14 Prozent haben ihre Photovoltaikanlage versichert, die mithilfe der Sonneneinstrahlung nachhaltigen Strom produziert. Ausgehend von Neubauten sind es sogar 23 Prozent.

Die meisten Solaranlagen stehen im Saarland. Ein großer Anteil entfällt aber auch auf Bayern und Baden-Württemberg. Die Verteilung der Photovoltaikanlagen spiegelt somit folgerichtig die Anzahl der Sonnenstunden der verschiedenen Bundesländer wider. Denn Baden-Württemberg und das Saarland waren 2022 die Länder mit den meisten Sonnenstunden.

Der passende Versicherungsschutz für Wohngebäudebesitzer

Bei Bestands- sowie Neubauten können Schäden mit folglich hohen Kosten entstehen. Mit einer Wohngebäudeversicherung sichern Sie Ihr bestehendes Gebäude ab und schützen sich im Fall eines Schadens vor hohen finanziellen Ausgaben. Bei einem Hausbau hingegen können folgende drei Neubauversicherungen sinnvoll sein, um sich gegen Schäden während der Bauphase abzusichern:

Versicherung Inhalt
Bauherrenhaftpflicht versichert den Bauherren vor Haftpflichtschäden
Bauleistungsversicherung deckt Schäden an Bauleistungen, -stoffen und -teilen ab, die beispielsweise durch Unwetter oder Materialfehler verursacht wurden
Feuerrohbauversicherung (automatischer Übergang zur Wohngebäudeversicherung) sichert Sie unter anderem gegen Brände sowie Blitzschlag ab und wird nach Fertigstellung in eine Wohngebäudeversicherung umgewandelt
Wohngebäudeversicherung Vergleich

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Welchen Gebäudetyp wollen Sie versichern?

Informationen zur Datenerhebung:

Als Datengrundlage wurden alle Wohngebäudeversicherungen herangezogen, die im Jahr 2022 über CHECK24 abgeschlossen wurden. Dabei fand eine Betrachtung des Baujahrs und Gebäudetyps, welche Kunden beim Abschluss angegeben hatten, in Zusammenhang mit dem jeweiligen Wohnort (anhand der Postleitzahl) statt.

Vergleichsberechnungen wurden für folgende Variablen durchgeführt:

  • die 15 größten deutschen Städte
  • die einzelnen Bundesländer