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Strompreise Nutzungsentgelte für Strom steigen im nächsten Jahr

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Die meisten Haushalte müssen im nächsten Jahr mehr für Strom bezahlen. Die Netznutzungsentgelte steigen und die ersten Stromversorger kündigen Preiserhöhungen an.

Nutzungsentgelte steigen wieder
Die Nutzungsentgelte werden 2021 regional für eine Mehrbelastung beim Strompreis sorgen.
Die Entgelte für die Nutzung der Stromnetze steigen 2021 voraussichtlich um durch­schnittlich ein Prozent. Die Netznutzungsentgelte machen für Stromkunden etwa ein Viertel des Strompreises aus. Entsprechend zahlte ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh Strom 2020 durchschnittlich 413 Euro für die Netznutzung. Im kommenden Jahr werden es voraussichtlich drei Euro mehr sein. 2021 müssen die meisten Verbraucher mehr für die Netznutzungsentgelte bezahlen, es gibt aber deutliche regionale Unterschiede. Am stärksten steigen die Netznutzungsentgelte in Berlin mit neun Prozent. In Bremen und Bayern sinken die Netznutzungsentgelte dagegen, in Bremen minus sechs Prozent und in Bayern minus fünf Prozent. Erste Versorger haben für 2021 Preiserhöhungen angekündigt, im Schnitt um fast sechs Prozent. Verbraucher in der Grundversorgung zahlen momentan für 5.000 kWh Strom 1.613 Euro. Alternativversorger sind 19 Prozent günstiger und Verbaucher zahlen durchschnittlich 1.312 Euro.

"Die Netznutzungsentgelte werden 2021 regional für eine Mehrbelastung beim Strompreis sorgen, beispielsweise in Berlin oder Baden-Württemberg. Durch die angekündigte Senkung der EEG-Umlage werden die Zusatzkosten zwar abgemildert. Wirklich sparen können Verbraucher nur, wenn sie selbst aktiv werden und ihren Anbieter wechseln. Die veröffentlichten Netznutzungsentgelte für 2021 und die zuletzt gestiegenen Börsenstrompreise sprechen trotz der niedrigeren EEG-Umlage dafür, dass der Strompreis auch im kommenden Jahr auf einem sehr hohen Niveau bleibt."
Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie CHECK24


 

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