Messen in München und Nürnberg: Hotelpreise bis zu 397 Prozent höher

Messen in München und Nürnberg: Hotels bis zu 397 Prozent teurer

München, 13.01.2015 | 08:43 | kre

Während der Internationalen Fachmesse für Sportartikel und Sportmode (ISPO) München erhöhen Hotels in Messenähe die Preise für Übernachtungen um bis zu 397 Prozent. Besucher der Spielwarenmesse Nürnberg müssen mit einem hohen Preisniveau für Hotelübernachtungen rechnen: Die günstigste messenahe Unterkunft kostet am Messe-Wochenende 259 Euro pro Nacht. Das hat eine aktuelle Analyse ergeben, für die CHECK24 die Hotelpreise während der Messeveranstaltungen und jeweils zu einem Vergleichszeitraum ausgewertet hat.

Auch in München erhöhen sich die Preise für Hotels.

Am ISPO-Wochenende (07. bis 08. Februar 2015) zahlen Messe-Besucher im Hotel mit dem höchsten Aufschlag 328 Euro pro Nacht. Ein Zimmer im identischen Hotel gibt es eine Woche vorher bereits für 66 Euro. Das ist ein Aufschlag von 397 Prozent (262 Euro). Fachbesucher, die unabhängig von einem bestimmten Hotel in der günstigsten verfügbaren Unterkunft übernachten möchten, zahlen am Messewochenende mindestens 94 Euro pro Nacht. Eine vergleichsweise günstige Ausnahme, denn die zweitgünstigste Unterkunft kostet bereits 192 Euro pro Übernachtung. Eine Woche vor der ISPO übernachten Messe-Besucher in der günstigsten Unterkunft bereits für 59 Euro.

Für alle Messebesucher lohnt sich ein Vergleich verschiedener Hotelanbieter: In der aktuellen Auswertung kostet z. B. eine Übernachtung im „NH München Dornach Messe- & Kongresshotel“ beim teuersten Anbieter 191 Euro pro Nacht im Doppelzimmer, beim günstigsten 94 Euro. Das ist eine Ersparnis von 51 Prozent bzw. 97 Euro.

Fachbesucher der Spielwarenmesse Nürnberg, die bisher noch keine Unterkunft gebucht haben, sollten sich beeilen: Zum Zeitpunkt der Auswertung waren im Umkreis von zwei Kilometern zum Messezentrum Nürnberg nur noch in vier Hotels Zimmer verfügbar. Und diese bewegen sich auf einem hohen Preisniveau: In der günstigsten Unterkunft zahlen Gäste 259 Euro pro Nacht für ein Doppelzimmer – 371 Prozent (204 Euro) mehr als im günstigsten Hotel am Wochenende vor der Spielwarenmesse.

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