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Ein Quad ist ein vierrädriges Kraftfahrzeug mit mindestens einem Sitz.
Die Einstufung eines Quad in der Versicherung hängt vor allem von der Hubraumgröße ab.
Ein Quad muss bei der Kfz-Zulassungsstelle zugelassen werden und benötigt eine Quad-Versicherung, wenn es...
Ein Quad gilt als Kleinkraftrad und benötigt lediglich ein Versicherungskennzeichen, wenn es nicht schneller als 45 km/h fährt, bis 50 ccm Hubraum hat, eine Motorleistung von maximal 15 kW bietet sowie das Leergewicht bei höchstens 400 Kilogramm liegt.
Warum finde ich Quads unter Motorradversicherung?
Große Quads wurden ursprünglich wie Motorräder behandelt. Inzwischen gelten sie als vierrädrige Kraftfahrzeuge. Bei CHECK24 ist die Versicherung für solche Modelle aber weiterhin unter Motorradversicherung eingruppiert.
Für die Zulassung eines Quads als land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschine (LOF) gibt es einige Vorgaben.
So müssen beim Quad etwa ein Rückwärtsgang, eine zweite Hauptbeleuchtungsanlage sowie eine Hängerkupplung vorhanden sein.
Der Umbau zu einem LOF kann schnell bis zu 1.500 Euro kosten.
Mit welchem Führerschein Sie ein Quad fahren dürfen, hängt von dessen Einstufung ab:
Eine günstige Quadversicherung für Modelle mit Pkw-Zulassung finden Sie im CHECK24-Tarifrechner.
Nach Eingabe der Fahrzeug-Daten (Marke, Hubraum, Leistung) klicken Sie im Feld „Bauart” die Einstellung Quad an.
Zusätzlich zur gesetzlich vorgeschriebenen Quad-Haftpflicht können Sie eine Kaskoversicherung (Teil- oder Vollkasko) abschließen.
Eine Kfz-Steuer wird für alle Quads mit Pkw-Zulassung fällig. Modelle mit Saisonkennzeichen zahlen weniger Kfz-Steuer.
Quads mit Versicherungskennzeichen sind generell von der Kfz-Steuer befreit.
Bei Quads und All Terrain Vehicles (ATV) besteht Helmpflicht.
Haben Side-by-Side-Vehicles (SSV) und Utility Vehicles (UTV) Sicherheitsgurte, dürfen sie ohne Helm gefahren werden (wird aber empfohlen).
Experten empfehlen für Quadfahrer außerdem dringend eine geeignete Schutzkleidung, am besten aus dem Motocrossbereich. Sehr wichtig sind darüber hinaus gute Handschuhe und Motorradstiefel.
Quadfahren will geübt sein. Das gilt vor allem für das Fahren von Quads mit Hinterradantrieb auf Straßen.
Grund: Einfache Quads haben kein Ausgleichsgetriebe. Das bedeutet, dass alle Räder in Kurven beim Gasgeben gleich schnell drehen. Im schlimmsten Fall schiebt es das Quad trotz Kurveneinschlag gerade aus der Kurve heraus.
Außerdem können Quads mit Hinterradantrieb leicht umkippen, wenn man beim Anfahren zu viel Gas gibt. Allradmodelle sind leichter zu beherrschen.
Eine weitere Rolle für die Beherrschbarkeit spielt die Bereifung der Quads. Meist sind grobstollige Geländereifen aufgezogen, die auf Asphalt keine gute Haftung haben. Dieses Problem kann es auch bei sehr kleinen Rädern geben.
Wie wird ein Quad gestartet?
Gestartet werden Quads abhängig vom Modell per Kickstart oder per Elektroschalter.
Autor: Michael Langenwalter
Motorjournalist mit den Stationen AC Verlag, Autogazette und BILD. Seit 2015 unser Experte für die Motorrad-Versicherung. Kontakt: michael.langenwalter@check24.de