Schnelles Internet ist für die meisten Menschen unverzichtbar. 50 MBit/s gelten als Minimum, doch viele Nutzer wünschen sich mehr Bandbreite für ihr Heimnetzwerk.
In der Praxis ist die Geschwindigkeit eines Internetvertrags oft geringer als vom Anbieter angegeben. Mit einem Speedtest können Sie im Handumdrehen messen, wie schnell Ihr Anschluss wirklich ist.
Einen Internet-Speedtest können Sie in wenigen Sekunden von Ihrem Computer aus starten. Sie können einen Geschwindigkeitstest aber auch mit jedem anderen Gerät durchführen.
Bei einigen Speedtests müssen Sie zu Beginn die Geschwindigkeit Ihres Internetvertrags eingeben. Übliche Bandbreiten sind 16, 50, 100, 250, 500 oder 1.000 MBit/s. Nach Eingabe der gebuchten MBit/s starten Sie die Geschwindigkeitsmessung Ihres Internetanschlusses.
Bei einem Internet-Speedtest werden drei Kriterien überprüft:
Die Internetgeschwindigkeit des Computers, mit dem Sie den Speedtest durchführen, kann durch viele Faktoren beeinflusst werden. Zum Beispiel durch Anwendungen wie Mailprogramme oder Sicherheitssoftware, die während des Speedtests im Hintergrund laufen. Auch Störungen im Netz des Providers können das Ergebnis negativ beeinflussen.
Die Konfiguration des Computers und Geräte wie WLAN-Router spielen ebenfalls eine Rolle für die Internet-Geschwindigkeit. Um ein möglichst genaues Ergebnis zu erhalten, sollte der Computer für den DSL-Speedtest direkt über ein LAN-Kabel mit dem Router verbunden sein. Bei einer Verbindung über WLAN können die Entfernung zwischen Computer und Router oder Hindernisse wie Wände zu Geschwindigkeitseinbußen führen. Diese Faktoren sollten bereits bei der Einrichtung des WLAN berücksichtigt werden.
Außerdem spielt der Zeitpunkt des Internet-Speedtests eine wichtige Rolle. Abends kommt es häufig zu einer starken Auslastung des Netzes, da viele Nutzer gleichzeitig online sind. Dies wirkt sich auf die Geschwindigkeit Ihres Anschlusses aus. Es empfiehlt sich, die Messung zu unterschiedlichen Zeiten durchzuführen, um ein möglichst repräsentatives Ergebnis zu erhalten.
In bestimmten Fällen können Sie bei einer vom Vertrag abweichenden Geschwindigkeit die monatliche Grundgebühr mindern oder den Vertrag unabhängig von der Mindestlaufzeit fristlos kündigen. Um Ihre Rechte geltend zu machen, müssen Sie dem Anbieter allerdings nachweisen, dass die Internetverbindung erheblich, kontinuierlich oder wiederholt von der angegebenen Leistung abweicht. Mit dem DSL-Speedtest der Bundesnetzagentur können Sie ein Messprotokoll erstellen, das Sie Ihrem Anbieter vorlegen können.
Aber auch wenn eine Minderung der monatlichen Grundgebühr nicht in Frage kommt, müssen Sie sich mit den vom Vertrag abweichenden MBit/s nicht abfinden. Der einfachste Weg zu einer zuverlässigen Internetverbindung führt über einen Anbieterwechsel mit CHECK24. Finden Sie aus über 2.500 Angeboten Ihren Wunschtarif und Ihr neuer Anbieter kümmert sich um den Rest.
Die Ergebnisse des Speedtests können aus verschiedenen Gründen unterschiedlich ausfallen. Zum Beispiel spielt es eine Rolle, ob Ihr Computer während des Tests über LAN oder WLAN verbunden ist und ob Programme wie Antivirensoftware im Hintergrund laufen.
Auch die Uhrzeit, zu der Sie den Internet-Speedtest durchführen, kann das Messergebnis beeinflussen. Wenn Sie beispielsweise den DSL-Speedtest nachts durchführen, wenn die meisten Menschen schlafen, wird das Ergebnis besser ausfallen als am frühen Abend, wenn die Auslastung des Netzes hoch ist. Und auch Störungen im Netz des Providers führen zu einem schlechteren Messergebnis.
Wenn Sie wissen möchten, wie schnell Sie im Heimnetzwerk surfen, ist ein DSL-Speedtest genau das Richtige für Sie. Bei einem Geschwindigkeitstest werden die Downloadgeschwindigkeit, die Geschwindigkeit des Uploads und der Ping Ihres Internetanschlusses gemessen. Wenn Sie mit dem Messergebnis nicht zufrieden sind, beachten Sie die oben genannten Tipps zur Breitbandmessung und führen Sie den Speedtest am besten noch einmal durch.
Ist das Ergebnis immer noch nicht zufriedenstellend, beachten Sie bitte auch unsere Tipps für eine vom Vertrag abweichende Geschwindigkeit. Wenn Sie wissen möchten, welche Bandbreite an Ihrer Adresse maximal möglich ist, nutzen Sie am besten den Top-Speed-Test von CHECK24.
Der Speedtest ist gut, wenn sowohl die Downloadgeschwindigkeit, die Uploadgeschwindigkeit als auch der Ping den Angaben im Vertrag entsprechen. Wenn einer oder mehrere Werte zu niedrig sind, beachten Sie die Tipps zur Breitbandmessung und führen Sie den DSL-Speedtest erneut durch. Auch eine Wiederholung zu einer anderen Tageszeit kann sinnvoll sein. Ist das Messergebnis auch nach mehreren Speedtests nicht zufriedenstellend, können Sie über CHECK24 einen neuen Internet-Tarif buchen.
Der Ping- oder Latenzwert gibt an, wie lange ein Datenpaket von Ihrem Computer zu einem Server im Internet und zurück benötigt. Je niedriger der Ping-Wert Ihres Internetanschlusses, desto schneller sind die Daten unterwegs. Eine niedrige Latenz ist vor allem beim Online-Gaming oder Video-Chatten wichtig.