Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Risikofaktoren für Wohnungsbrände

Es gibt diverse Risikofaktoren für Wohnungsbrände. Lesen Sie hier nach, was die häufigsten Brandursachen sind und erfahren Sie, wie Sie das Brandrisiko in Ihrem Zuhause senken können.

Kostenloser Download

BrandschutzJetzt kostenlos den Ratgeber mit Tipps zum Brandschutz herunterladen.

jetzt kostenlos downloaden »

CHECK24 Social Media

Sie möchten beraten werden?

Unsere Experten stehen Ihnen telefonisch täglich von 8:00 - 20:00 Uhr zur Verfügung.

089 - 24 24 12 55hrv@check24.de

Mögliche Brandursachen:

Elektrizität

Der größte Risikofaktor für einen Wohnungsbrand ist die Elektrizität – beziehungsweise in vielen Fällen: der leichtsinnige Umgang mit elektrischen Haushaltsgeräten. Auch Defekte in Elektrogeräten und elektrischen Anlagen können einen Brand verursachen. Anfällig sind gerade neuere Geräte mit integrierter Elektronik, wie etwa Ladegeräte für Handys.

Ebenso können Stromkabel eine Gefahrenquelle sein, denn sie werden häufig überlastet und dadurch überhitzt – beispielsweise wenn zu viele Geräte über mehrere Mehrfachsteckdosen an einer einzigen Steckdose angeschlossen werden.

Auch Geräte mit Stand-by-Funktion können sich überhitzen. Sie stehen ständig unter Spannung. Dadurch kann es im Inneren der Geräte sehr warm werden – was schlimmstenfalls zu einem Brand durch Überhitzung führt.

Tipps zur Prävention von Überspannungs- und Überhitzungsschäden

  • Überlassen Sie Veränderungen und Reparaturen an elektrischen Anlagen und Geräten am besten einem Fachmann. Denn Hobbyhandwerker können hierbei schnell lebensgefährliche Fehler machen.
  • Schließen Sie Geräte mit einer sehr hohen Wattzahl – zum Beispiel mobile Klimageräte – nie an Verlängerungskabel an. Diese sind dafür nicht ausgelegt.
  • Verwenden Sie Steckdosenleisten mit dem GS-Zeichen (GS steht für geprüfte Sicherheit). Diese verfügen über einen Überspannungsschutz. Um eine Überhitzung zu vermeiden, sollten Sie aber niemals mehrere Steckdosenleisten miteinander verbinden.
  • Achten Sie beim Auswechseln von Glühbirnen immer auf die richtige Wattzahl der Birne, damit der Lampenkörper nicht zu heiß wird.
  • Schalten Sie die Geräte ganz aus (nicht im Stand-by laufen lassen) oder ziehen Sie den Netzstecker. Gerade bei Fernsehgeräten ist dies dringend zu empfehlen. Der Grund: Durch Staub im Inneren des Geräts kann bereits ein kleiner Funken – etwa bei einem Kurzschluss – den Fernseher in Brand setzen. Auch durch eine mangelnde Belüftung bei TV-Schränken kann die Temperatur gefährlich hoch steigen.
  • Montieren Sie Elektrowärmegeräte wie Heizstrahler an der Wand oder stellen Sie diese auf nicht brennbare Unterlagen.
  • Decken Sie Lampen und Heizgeräte nicht mit Tüchern ab. In Kombination mit der Wärmestrahlung kann dies sonst verheerende Folgen haben.
  • Lassen Sie Bücher, Zeitschriften und Zeitungen nicht achtlos unter Tischleuchten liegen. Ein Sicherheitsabstand von mindestens 50 Zentimetern ist empfehlenswert.

Brennbare Stoffe

Ebenfalls ein Brandrisiko bergen brennbare Stoffe. Darunter versteht man Feststoffe (zum Beispiel Papier), Flüssigkeiten (zum Beispiel Spiritus) und Gase (zum Beispiel Feuerzeuggas), die sich entzünden lassen. Voraussetzungen dafür sind Luftsauerstoff und die jeweilige Entzündungstemperatur eines Stoffes. In Zusammenhang mit zu geringen Sicherheitsabständen und einer falschen Handhabe brennbarer Stoffe entstehen leicht Wohnungsbrände.

Tipps für einen verantwortungsvollen Umgang mit brennbaren Stoffen

  • Lassen Sie brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt. Bereits ein leichter Windzug kann eine Gardine in die Nähe der Flamme bringen.
  • Verwenden Sie statt echten Kerzen am Weihnachtsbaum besser geprüfte elektrische Lichterketten. Diese sollten Sie beim Verlassen des Raumes ausschalten.
  • Bevor Sie zu Silvester Feuerwerkskörper in die Luft jagen, sollten Sie unbedingt die Gebrauchsanweisungen der Hersteller mit Sicherheitsratschlägen durchlesen und befolgen.
  • Auch Grillen will gelernt sein. Mit Ausnahme von zugelassenen flüssigen Grillanzündern sollten Sie keine brennbaren Flüssigkeiten zum Anzünden verwenden. Denn sie entzünden sich rasch und können Ihnen schwere Verbrennungen zufügen. Zudem sollten Sie die Glutreste nicht mit Wasser löschen, da dabei heißer Wasserdampf aufsteigen kann. Besser geeignet ist trockener Sand.

Rund ums Kochen

Ein Risiko für einen Wohnungsbrand besteht auch in der Küche, zum Beispiel bei der Dunstabzugshaube. Fettgetränkte Filter können sich schnell entzünden – zum Beispiel durch einen Brand in Pfanne oder Topf. Daher empfiehlt es sich nicht nur aus hygienischen Gründen, die Fettfilter – je nach Modell – regelmäßig zu reinigen oder auszutauschen. Ältere Modelle haben meist Einweg-Filtermatten. Bei neueren Modellen raten manche Hersteller dazu, den Filter alle zwei Wochen in der Spülmaschine zu waschen. Sind Sie sich bezüglich der Filter-Handhabe bei Ihrer Dunstabzugshaube nicht ganz sicher, werfen Sie am besten einen Blick in die Bedienungsanleitung.

Tipps für mehr Sicherheit in der Küche

  • Achten Sie auf die richtige Position der Dunstabzugshaube. Diese sollte mindestens 70 Zentimeter über dem Elektroherd hängen. Bei einem Gasherd sollte der Abstand mindestens 90 Zentimeter betragen.
  • Nehmen Sie die Haube nie komplett ohne Fettfilter in Betrieb. Denn sonst lagert sich das Fett im gesamten System ab. Ein möglicher Brand breitet sich dann noch schneller aus.
  • Unter der Dunstabzugshaube sollten Sie nichts frittieren oder flambieren.
  • Benutzen Sie das Kochfeld Ihres Herdes nicht als Ablage für Handtücher oder Kunststoffbehälter.
  • Während Sie Öl in einer Pfanne erhitzen, sollten Sie den Raum idealerweise nicht verlassen. Denn das Öl kann sich bereits nach wenigen Minuten selbst entzünden.
  • Kommt es dennoch zu einem Fettbrand, sollten Sie nicht Wasser als Löschmittel einsetzen. Denn dieses verdampft beziehungsweise explodiert sofort und kann in einer hohen Stichflamme enden. Besser ist es daher, die Flammen etwa mit einem Topfdeckel oder Kuchenblech zu ersticken.

Heimwerken

Wer handwerklich begabt ist, kann bei Ausbesserungsarbeiten in den eigenen vier Wänden mitunter viel Geld sparen. Dennoch sollten manche Schweiß-, Löt- oder Trennarbeiten am besten vom Fachmann durchgeführt werden. Denn ein falscher Umgang mit den jeweiligen Geräten kann zum Brand führen.

Tipps für mehr Sicherheit beim Handwerken

  • Führen Sie Arbeiten mit Verdünnungen, Lacken oder Klebern nur in gut durchgelüfteten Räumen durch. Besondere Vorsicht sollten Sie bei Teppichklebearbeiten walten lassen. Denn die dafür verwendeten Klebstoffe enthalten oft einen hohen brennbaren Lösungsmittelanteil – es besteht eine akute Explosions- und Brandgefahr!
  • Auch bei Holzarbeiten sollten Sie achtsam sein. Der Abstand zwischen Holzverkleidungen und Rauchabzugsrohren sollte mindestens 50 Zentimeter betragen.
  • Ist das Werk vollbracht, sollten Sie Ihren Arbeitsplatz sorgfältig aufräumen und säubern. Denn beispielsweise bei Schleifstaub reicht schon ein kleiner Funke aus, um einen Brand auszulösen.

Zigarettenkonsum

Für viele Menschen ist der Glimmstängel aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Doch auch vergleichsweise kleine Zigaretten können große Brände auslösen.

Tipps zum verantwortungsbewussten Rauchen in der Wohnung

  • Rauchen Sie nicht im Bett. Denn sollten Sie dabei einschlafen und die Zigarette fallen lassen, kann sich die Bettwäsche oder der Bettrahmen entzünden und das Feuer kann sich schlimmstenfalls weiter auf den gesamten Raum ausbreiten.
  • Entsorgen Sie Kippen nicht achtlos im Mülleimer, sondern machen Sie die Glimmstängel zuvor sorgfältig aus.
Hausratversicherung mit Schutz bei Feuer

Jetzt vergleichen und günstige Hausratversicherung finden