So werde beispielsweise die Connect Box von Unitymedia durch die Vodafone Station abgelöst sowie die TV-Plattformen der beiden Unternehmen zusammengelegt, kündigt Helge Buchheister von Unitymedia gegenüber golem.de weiter an. „Auch für Kunden wird die Integration damit sichtbar und erlebbar“, ergänzt Gerhard Mack, Chief Technology Officer bei Vodafone Deutschland. Die jeweiligen Teams der beiden Unternehmen seien schon zusammengebracht und bereits seit geraumer Weile mit der Vorbereitung beschäftigt.
Vodafone animiert DSL-Kunden zum Wechsel
Um Kosten zu sparen, sollen auch alle DSL-Kunden von Vodafone ins Kabelnetz überführt werden. Per Brief hat der Anbieter seine DSL-Kunden informiert, dass sie ungeachtet der Restlaufzeit ihres DSL-Vertrages einen Kabelanschluss bestellen können. Dafür würden keine Kosten für die Freischaltung oder den Hardwareversand anfallen, berichtet inside-digital.de und beruft sich auf Angaben von Vodafone. Der DSL-Anschluss würde erst abgeschaltet werden, sobald der Kabelanschluss aktiviert wurde. Laut Bundesnetzagentur kostet eine Teilnehmeranschlussleitung (TAL), die alle der Telekom gehören und die sie ihren Wettbewerbern bereitstellen muss, pro Monat 11,19 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Im Geschäftsjahr 2017/2018 hatte Vodafone eigenen Angaben zufolge 3.022 Mio. Kunden mit DSL-Anschluss.
Erklärtes Ziel von Vodafone, das Mack im Bericht von golem.de wiederholt, hinter dem Kauf der europäischen Tochterunternehmen des US-amerikanischen Kabelriesen Liberty Global, zu denen auch Unitymedia zählte, ist der Gigabitausbau in Deutschland. Insgesamt habe Vodafone nun 11 Millionen gigabitfähige Haushalte, davon 1,6 Millionen von Unitymedia.
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