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- Tele Columbus drittes Quartal: weniger Kunden und weniger Umsatz
München, dgi
Kabelnetzbetreiber Tele Columbus mit seiner Marke PŸUR hat seine aktuellen Quartalszahlen veröffentlicht. Die sind nicht besonders positiv: In vielen Bereichen muss das Unternehmen Rückgänge verzeichnen. Geschäftsführer Degenhardt gibt sich jedoch optimistisch.
Die gute Nachricht zu Beginn: Im dritten Quartal 2019 (Juli bis September) konnte Tele Columbus mit seiner Marke PŸUR 579.000 Internet-Kunden verzeichnen. Das sind 8.000 mehr als noch 2018 und 2.000 mehr als im zweiten Quartal. In fast allen anderen Bereichen ging die Abonnentenzahl des Unternehmens jedoch zurück – so beispielswiese im Bereich Telefonie. Mit 429.000 Kunden sank die Nutzerzahl um 2.000 (zweites Quartal) beziehungsweise 19.000 Kunden (Vorjahr).
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei der Kabel-TV-Sparte von Tele Columbus. Dort sank die Kundenzahl auf 2,2 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr verlor man damit 44.000 Abos, 24.000 davon im dritten Quartal. Auch beim Verkauf von Premium-TV-Angeboten gab es einen Rückgang von 553.000 Zugängen (2018) auf 545.000 (2019). Insgesamt versorgt der Berliner Anbieter 2,28 Millionen Kunden mit seinen Angeboten. Das sind rund 24.000 Nutzer weniger als noch im zweiten Quartal 2019.
In den Geschäftszahlen spiegelt sich der Kundenverlust wider: Der Umsatz belief sich im dritten Quartal 2019 auf 123,2 Millionen Euro. Das sind 3,5 Prozent weniger als im Vorjahr (127,7 Millionen Euro). Der Verlust belief sich dabei auf 40,2 Millionen Euro. Das ist eine massive Steigerung im Vergleich zum gleichen Quartal 2018 mit 24,4 Millionen Euro. Trotz der schlechten Zahlen zeigt sich Tele Columbus aber optimistisch. „Ich bin sehr zufrieden mit dem sichtbaren Fortschritt, den wir bei der Transformation des Unternehmens machen. Wir sind überzeugt, Tele Columbus mit kontinuierlichen Verbesserungen unserer Leistung zurück auf den Wachstumspfad zu führen“, erklärt Timm Degenhardt, Geschäftsführer des Unternehmens.
Schon seit Anfang 2018 befindet sich das Unternehmen laut eigener Aussage im Umbruch. Dementsprechend seien die Rückgänge keine Überraschung. Als Erfolg feiere man unter anderem den Zuschlag der Stadt Halle (Saale), den Breitband-Ausbau im großen Stil in der Kommune voran zu betreiben. Darüber hinaus öffnete das Unternehmen erst vor kurzem sein Netz für o2. So haben nun Haushalte, die einen PŸUR-Anschluss empfangen, auch die Möglichkeit, ihren Tarif über die Telefónica-Marke zu beziehen.
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