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- Deutsche haben immer noch kein Interesse an Smart Home
München, dgi
Das schlaue Zuhause steht auch 2019 noch nicht vor dem Durchbruch: Immer noch gibt es in Deutschland viel Bedenken und Zurückhaltung beim Thema Smart Home. Das zeigt unter anderem eine aktuelle Studie der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Demnach haben knapp 50 Prozent der Befragten kein Interesse daran, ihr Heim mit Smart-Home-Produkten sowie –Dienstleistungen auszustatten.
Schon seit einigen Jahren möchten Technikunternehmen, dass Kunden ihr Zuhause vernetzen. Mit dem Aufkommen von digitalen Assistenten wie Apples Siri, Googles Assistant und Amazons Alexa sollte der Grundstein gelegt werden. Jedoch tut sich Smart Home immer noch schwer – zumindest in Deutschland. Denn in der Bundesrepublik kann sich die Digitalisierung der eigenen vier Wände noch nicht so wirklich durchzusetzen. Das ist auch 2019 der Fall, wie eine aktuelle Studie der vzbv zeigt.
So hat der Verbraucherzentrale Bundesverband rund 1.000 Personen zum Thema Smart Home befragt. 91 Prozent davon haben schon einmal vom smarten Zuhause gehört. 56 Prozent sagen sogar, sie seien sich sehr sicher, worum es bei Smart Home geht. Insbesondere junge Männer mit einem hohen Bildungsniveau sollen laut vzbv ein gutes Verständnis von der Thematik haben. Gerade einmal 8 Prozent der Befragten sind sich hingegen unsicher, was Smart Home ist oder haben noch nichts davon gehört.
Trotz der Bekanntheit von Smart Home sagen 49 Prozent der Befragte: „Nein, ich habe daran kein Interesse“. Das ist eine Mehrheit in der Umfrage der vzbv. 33 Prozent sagen, sie könnte es sich eventuell vorstellen, Produkte und Dienste zu verwenden. Gerade einmal 12 Prozent sagen, sie wollen es auf jeden Fall testen. Mit 4 Prozentpunkten ist die Menge der Smart-Home-Nutzer verschwindend gering.
Diejenigen Nutzer, die kein Smart Home haben wollen, geben ganz unterschiedliche Gründe dafür an: Die Mehrheit sagt, sie „sehe keinen Mehrwert“ darin oder haben Angst, dass „noch mehr Daten preisgegeben werden“. Als weitere Gründe geben Smart-Home-Verweigerer den hohen Preis von Produkten sowie Dienstleistungen und die Angst vor Kriminellen an.
Die vzbv fordert darüber hinaus: „Verbraucher dürfen bei Smart-Home-Anwendungen nicht schlechter gestellt sein als bei vergleichbaren analogen Geräten. So muss zum Beispiel sichergestellt werden, dass eine vernetzbare Waschmaschine auch noch nach zehn Jahren mit der notwendigen Software ausgestattet wird.“
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