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Allgemeine Sicherheitstipps
Erklären Sie Ihren Kindern, dass Strom gefährlich ist. Lassen Sie sogenannte Kinderschutzsteckdosen installieren oder sichern Sie Steckdosen und Steckerleisten mit speziellen Einsätzen. Achten Sie besonders in Bad und Küche darauf, dass kleine Kinder Elektrogeräte nicht erreichen können.
Spielzeug und elektrische Geräte mit 230 Volt Netzspannung haben im Kinderzimmer nichts zu suchen. Besser eignen sich Spielzeugtransformatoren (mit einer Spannung von maximal maximal 24 Volt), Akkus oder Batterien.
Tipp: Bevor Sie Ihrem Kind elektrisches Spielzeug anvertrauen, sollten Sie aufmerksam die Gebrauchsanweisung sowie Warn- und Sicherheitshinweise durchlesen.
Produkte, die hauptsächlich von Kindern benutzt werden, müssen besonders sicher sein. Daher dürfen etwa Nachttischleuchten für Kinder nur im Niedrigvoltbereich (maximal 24 Volt) betrieben werden. Viele Leuchten haben jedoch eine Spannung von 230 Volt, also so viel wie herkömmliche Steh- oder Schreibtischlampen. Achten Sie daher beim Einrichten des Kinderzimmers darauf.
Egal, ob zum Ofen reinigen oder Kalk entfernen: Haushaltschemikalien sind beim Putzen gang und gäbe. In Kinderhänden stellen sie jedoch eine große Gefahr dar. Daher sollten Sie Reinigungsmittel grundsätzlich außerhalb der Reichweite Ihrer Sprösslinge aufbewahren. Gut geeignet dafür ist ein Oberschrank.
Wichtig: Bewahren Sie Haushaltschemikalien immer in den Originalbehältern mit Beschriftung auf – und auf keinen Fall in anderen Gefäßen wie Marmeladengläsern oder Getränkeflaschen. Kinder – aber auch ältere Menschen – können sie sonst leicht verwechseln und schwere Vergiftungen erleiden.
Auch Chemikalien mit Sicherheitsverschluss sollten Sie außerhalb der Reichweite Ihres Nachwuchses aufbewahren, weil solche Verschlüsse leicht verschleißen. Manche Hersteller von Küchenmöbeln bieten dafür verschließbare Gitterkörbe für Chemikalien an.
Um das Risiko von Vergiftungen oder Verätzungen grundsätzlich zu senken, ist es ratsam, Reinigungsmittel zu verwenden, die die Gesundheit nicht beeinträchtigen – und darüber hinaus auch die Umwelt weniger belasten. Die EU vergibt für solche Produkte ein Siegel, die sogenannte Euroblume.
Kleine Kinder stecken so ziemlich alles in den Mund, was sie in die Finger bekommen – und können leicht an kleinen Gegenständen ersticken. Besonders gefährlich sind Dinge, die kleiner sind als ein Tischtennisball, wie etwa Sicherheitsnadeln, Bohnen, Murmeln, Erdnüsse oder Geldstücke. Verstauen Sie Kleinteile daher außerhalb der Reichweite kleiner Kinder. Auch nicht aufgeblasene oder geplatzte Luftballons sind gefährlich, da Kinder sie einatmen können. Daher sollten Kinder Luftballons erst ab acht Jahren selbst aufblasen – vorher haben sie oft nicht genug Kraft in der Lunge, sodass der Luftballon schlimmstenfalls halb aufgeblasen in die Lunge geraten kann.
Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie Sie die Sicherheit im Kinderzimmer erhöhen können:
Auch das Spielzeug für Ihr (Klein-)Kind sollte mit Bedacht gewählt werden. Ungeeignet ist Spielzeug
Tipp: Eine hilfreiche Orientierung beim Spielzeugkauf sind Warnhinweise wie „Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet“. Auch auf das GS- und das CE-Zeichen sollten Sie achten. Spielzeug mit dem „Spiel gut“-Logo hat einen hohen erzieherischen Spielwert.
Der ideale Wickeltisch sollte
Beim Wickeln sollten Sie
Tipp: Zwar werden Babys in Deutschland traditionell auf einem Wickeltisch gewickelt, der sicherste Ort zum Wickeln ist jedoch der Fußboden. Denn das Kind kann dort nicht herunterstürzen, egal, wie quirlig es ist. Außerdem hat der Boden keine Kanten, an denen man sich den Kopf anstoßen kann.
Die Schnuller Ihres Kindes sollten Sie regelmäßig auf Abnutzung oder Beschädigungen überprüfen. Schnullerketten sollten maximal 22 Zentimeter lang sein – selbst verlängern ist tabu: So gut wie jede Strangulation durch eine Schnullerkette beruht auf einem selbstgebastelten Exemplar. Die Schnullerkette sollte an der Kleidung des Kindes befestigt werden. Im Laufstall, Bett und in der Wiege braucht das Baby keine Schnullerkette.
Wichtig: Flaschensauger sind kein Schnullerersatz! Denn durch starkes Ansaugen kann sich der Sauger von der Kapsel lösen – das Kind kann daran ersticken!
Das Kinderbett sollte stabil stehen und ausreichend hohe Schutzgitter haben. Der Abstand zwischen den einzelnen Stäben sollte maximal zwölf Zentimeter betragen. Positionieren Sie das Bettchen so, dass Vorhänge mit Schnüren oder Kordeln von dort aus nicht zu erreichen sind.
Ein Schlafsack ist dagegen ideal: Ihr Nachwuchs hat es warm, ohne dass ihm eine Decke über den Kopf rutschen könnte. Die ideale Raumtemperatur zum Schlafen beträgt 18 Grad.
Ist Ihr Kind schon etwas älter und wünscht sich ein Hochbett, sollten Sie beim Kauf und Aufstellen auf bestimmte Schutzvorrichtungen achten:
Zudem empfiehlt es sich, einen dicken Teppich mit Gleitschutz neben dem Bett zu platzieren. Damit wird ein eventueller Sturz gedämpft. Wenn die Leitersprossen im Dunkeln leuchten, kann Ihr Sprössling auch nachts problemlos hoch- und runterklettern.
Achten Sie darauf, die Möbel in Ihrem Haushalt so zu sichern, dass sich Ihr Nachwuchs nicht an scharfen Ecken und Kanten stoßen kann. Zudem sollten Sie herausstehende Schrauben entfernen. Auch die Standfestigkeit der Möbel sollten Sie überprüfen. Schwere Gegenstände – wie etwa den Fernseher – sollten Sie vor einem Herabstürzen sichern.
Gefährliche Gegenstände wie Scheren, Nähutensilien oder Nagelfeilen sollten Sie wegschließen. Sinnvoll sind Kindersicherungen für die Schubladen.
Achten Sie beim Bügeln darauf, dass das Kabel des Bügeleisens stolperfrei und für das Kind unerreichbar angebracht ist. Wenn Sie während des Bügelns den Raum kurz verlassen müssen, sollten Sie das heiße Bügeleisen unbedingt so abstellen, dass Ihr Sohn oder Ihre Tochter es weder erreichen noch am Kabel zu sich herunterziehen kann.
Um Stürze aus dem Fenster zu verhindern, sollten Sie alles, worauf Kinder herumklettern könnten, aus der Nähe der Fenster verbannen – beispielsweise Regale, Sessel, Tische und Stühle.
Auch Stürzen vom Balkon sollten Sie sinnvoll vorbeugen. Bringen Sie am besten ein für Kleinkinder sicheres Balkongeländer an – dieses sollte über vertikale Stäbe im Abstand von höchstens neun Zentimetern verfügen.
Wichtig ist aber auch, dass Ihr Nachwuchs nicht auf das Geländer klettern kann. Getränkekisten oder große Blumenkübel sollten Sie daher besser nicht auf den Balkon stellen. Auch Balkonmöbel sollten Sie möglichst drinnen aufbewahren und nur hinausstellen, wenn Sie sich auch tatsächlich auf dem Balkon aufhalten.
Tipp: Blumenkästen, die innen an das Balkongeländer gehängt werden, sind eine einfache Barriere. Ihr Sohn oder Ihre Tochter findet dann kaum Halt zum Klettern.
Darüber hinaus können Sie Sicherheitssperren anbringen, wodurch sich Fenster und Balkontüren nur einen Spaltbreit öffnen lassen.
Kinder sind neugierig – vor allem in der Küche gibt es viel zu entdecken. Unter Aufsicht können sie hier einiges lernen, aber die Küche ist auch ein gefährlicher Ort – insbesondere für Kinder unter drei Jahren. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihre Küche unfallsicher für Ihre Sprösslinge machen können.
Kleinkinder sind noch nicht groß genug, um auf den Herd schauen zu können. Sie finden daher gerne durch Tasten heraus, wo Geräusche und Gerüche herkommen – und können sich dabei leicht verbrennen. Die folgenden Maßnahmen sind daher empfehlenswert:
Auch im Badezimmer gibt es diverse Unfallrisiken für Ihre Kinder. Daher ist auch in diesem Raum besondere Umsicht geboten. Das sollten Sie für ein sicheres Baden von Babys und Kleinkindern beachten:
Wichtig: Auch Niedrigwasser ist für Kleinkinder gefährlich. Der Tod durch Ertrinken ist eine der schnellsten und leisesten Todesarten im Kindesalter. Kleine Kinder versuchen nicht, sich selbst vor dem Ertrinken zu retten – somit ist kein lautes, warnendes Platschen zu verhören.
Selbst in nur wenigen Zentimetern tiefem Wasser können Kinder bis etwa zum dritten Lebensjahr ertrinken. Daher dürfen Kleinkinder – auch wenn sie schon alleine sitzen können – beim Baden niemals unbeaufsichtigt sein! Denn bereits nach drei Minuten unter Wasser drohen bleibende Gehirnschäden, schon nach vier Minuten kann der Tod eintreten!
Weitere Sicherheitstipps fürs Badezimmer
Hier können Sie nachlesen, was es für mehr Kindersicherheit im Treppenhaus und Flur zu beachten gilt.
Mit stabil verankerten, mindestens 65 Zentimeter hohen Schutzgittern an den Treppen-Enden können Sie verhindern, dass Kleinkinder alleine auf die Treppe gehen.
Wichtig: Solche Schutzgitter eignen sich nur bis etwa zum zweiten Geburtstag. Denn ältere Kinder können an ihnen hochklettern – und aus dann noch größerer Höhe die Treppe herunterstürzen.
So können Sie Türen für Ihre Kinder unfallsicherer machen:
Auch die liebsten Haustiere können kleinen Kindern gefährlich werden. Achten Sie daher darauf, Ihren Sohn beziehungsweise Ihre Tochter nicht mit Hund oder Katze alleine zu lassen. Sobald Ihr Kind dies verstehen kann, erklären Sie ihm den richtigen Umgang mit Ihrem Haustier. Wichtig ist hierbei:
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