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Kindersicherheit – sicher zu Hause

Rund zwei Drittel aller Unfälle von Kleinkindern bis zu fünf Jahren ereignen sich im häuslichen Umfeld – Grund genug, um gerade hier auf verstärkte Sicherheit zu achten. Hier finden Sie Informationen und Tipps zur Unfallprävention für Ihren Nachwuchs.

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Allgemeine Sicherheitstipps

  • Rund um den Strom

    Kindersichere SteckdosenErklären Sie Ihren Kindern, dass Strom gefährlich ist. Lassen Sie sogenannte Kinderschutzsteckdosen installieren oder sichern Sie Steckdosen und Steckerleisten mit speziellen Einsätzen. Achten Sie besonders in Bad und Küche darauf, dass kleine Kinder Elektrogeräte nicht erreichen können.

    Spielzeug und elektrische Geräte mit 230 Volt Netzspannung haben im Kinderzimmer nichts zu suchen. Besser eignen sich Spielzeugtransformatoren (mit einer Spannung von maximal maximal 24 Volt), Akkus oder Batterien.

    Tipp: Bevor Sie Ihrem Kind elektrisches Spielzeug anvertrauen, sollten Sie aufmerksam die Gebrauchsanweisung sowie Warn- und Sicherheitshinweise durchlesen.

    Produkte, die hauptsächlich von Kindern benutzt werden, müssen besonders sicher sein. Daher dürfen etwa Nachttischleuchten für Kinder nur im Niedrigvoltbereich (maximal 24 Volt) betrieben werden. Viele Leuchten haben jedoch eine Spannung von 230 Volt, also so viel wie herkömmliche Steh- oder Schreibtischlampen. Achten Sie daher beim Einrichten des Kinderzimmers darauf.

  • Rund um das Putzen

    Egal, ob zum Ofen reinigen oder Kalk entfernen: Haushaltschemikalien sind beim Putzen gang und gäbe. In Kinderhänden stellen sie jedoch eine große Gefahr dar. Daher sollten Sie Reinigungsmittel grundsätzlich außerhalb der Reichweite Ihrer Sprösslinge aufbewahren. Gut geeignet dafür ist ein Oberschrank.

    Wichtig: Bewahren Sie Haushaltschemikalien immer in den Originalbehältern mit Beschriftung auf – und auf keinen Fall in anderen Gefäßen wie Marmeladengläsern oder Getränkeflaschen. Kinder – aber auch ältere Menschen – können sie sonst leicht verwechseln und schwere Vergiftungen erleiden.

    Gefahrensymbole auf ChemikalienAuch Chemikalien mit Sicherheitsverschluss sollten Sie außerhalb der Reichweite Ihres Nachwuchses aufbewahren, weil solche Verschlüsse leicht verschleißen. Manche Hersteller von Küchenmöbeln bieten dafür verschließbare Gitterkörbe für Chemikalien an.

    Um das Risiko von Vergiftungen oder Verätzungen grundsätzlich zu senken, ist es ratsam, Reinigungsmittel zu verwenden, die die Gesundheit nicht beeinträchtigen – und darüber hinaus auch die Umwelt weniger belasten. Die EU vergibt für solche Produkte ein Siegel, die sogenannte Euroblume.

  • Rund um Kleinteile

    Kleine Kinder stecken so ziemlich alles in den Mund, was sie in die Finger bekommen – und können leicht an kleinen Gegenständen ersticken. Besonders gefährlich sind Dinge, die kleiner sind als ein Tischtennisball, wie etwa Sicherheitsnadeln, Bohnen, Murmeln, Erdnüsse oder Geldstücke. Verstauen Sie Kleinteile daher außerhalb der Reichweite kleiner Kinder. Auch nicht aufgeblasene oder geplatzte Luftballons sind gefährlich, da Kinder sie einatmen können. Daher sollten Kinder Luftballons erst ab acht Jahren selbst aufblasen – vorher haben sie oft nicht genug Kraft in der Lunge, sodass der Luftballon schlimmstenfalls halb aufgeblasen in die Lunge geraten kann.

  • Weitere Sicherheitstipps

    • Kunststofftüten:
      Kunststofftüten sollten Sie unter Verschluss halten oder gänzlich aus Ihrem Zuhause verbannen. Denn sie bergen eine hohe Erstickungsgefahr für Kleinkinder: Einmal über den Kopf gezogen, saugt sich die Tüte mit jedem Atemzug fester auf das Gesicht und das Kind kann sich alleine nicht mehr aus der luftdichten Verpackung befreien.
    • Feuer:
      Kaufen Sie ausschließlich Feuerzeuge mit Kindersicherung. Bewahren Sie Feuerzeuge und Streichhölzer möglichst immer außerhalb der Reichweite Ihres Nachwuchses auf. Lassen Sie kleine Kinder zudem nie unbeaufsichtigt in der Nähe brennender Kerzen.
       
    • Zigaretten und Alkohol:
      Achten Sie darauf, dass Zigaretten und Alkohol so aufbewahrt werden, dass Ihre Kinder sie nicht finden können. Leeren Sie zudem Aschenbecher zeitnah aus und stellen Sie Gläser mit Alkoholresten sofort weg.
       
    • Medikamente:
      Medikamente sollten Sie ebenfalls unbedingt außerhalb der Reichweite Ihrer Sprösslinge aufbewahren. Detaillierte Informationen zum Thema Hausapotheke finden Sie im Ratgeber

Beim Spielen und Entdecken

Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie Sie die Sicherheit im Kinderzimmer erhöhen können:

  • Rund um das Spielzeug

    Auch das Spielzeug für Ihr (Klein-)Kind sollte mit Bedacht gewählt werden. Ungeeignet ist Spielzeug

    • mit herausstehenden Spitzen oder scharfen Kanten
    • mit leicht zu öffnendem Batteriefach oder kleinen Teilen, die sich lösen können; Achtung: Erstickungsgefahr für Kinder unter drei Jahren
    • aus Metall; wenn dieses rostet, können scharfe Kanten entstehen, an denen sich das Kind schneiden kann
    • das besonders laut ist, wie etwa Knallpistolen oder Spielzeughandys; durch anhaltende Lärmbelästigung kann das Innenohr Ihres Kindes dauerhaft geschädigt werden
    • das Weichmacher oder andere giftige Bestandteile enthält

    Tipp: Eine hilfreiche Orientierung beim Spielzeugkauf sind Warnhinweise wie „Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet“. Auch auf das GS- und das CE-Zeichen sollten Sie achten. Spielzeug mit dem „Spiel gut“-Logo hat einen hohen erzieherischen Spielwert.

  • Rund um den Wickeltisch

    Der ideale Wickeltisch sollte

    • an allen Ecken abgerundet sein
    • gut ausgeleuchtet sein, ohne das Baby zu blenden
    • am besten in einer Raumecke stehen; so ist Ihr Kind schon einmal von zwei Seiten gegen einen Sturz abgesichert,
    • von dicken Teppichen umgeben sein, um einen möglichen Sturz abzudämpfen.

    Beim Wickeln sollten Sie

    • alles Nötige vorab in Griffweite legen
    • möglichst immer eine Hand am Kind lassen
    • Ihr Baby keinesfalls unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch lassen.

    Tipp: Zwar werden Babys in Deutschland traditionell auf einem Wickeltisch gewickelt, der sicherste Ort zum Wickeln ist jedoch der Fußboden. Denn das Kind kann dort nicht herunterstürzen, egal, wie quirlig es ist. Außerdem hat der Boden keine Kanten, an denen man sich den Kopf anstoßen kann.

  • Rund um den Schnuller

    Die Schnuller Ihres Kindes sollten Sie regelmäßig auf Abnutzung oder Beschädigungen überprüfen. Schnullerketten sollten maximal 22 Zentimeter lang sein – selbst verlängern ist tabu: So gut wie jede Strangulation durch eine Schnullerkette beruht auf einem selbstgebastelten Exemplar. Die Schnullerkette sollte an der Kleidung des Kindes befestigt werden. Im Laufstall, Bett und in der Wiege braucht das Baby keine Schnullerkette.

    Wichtig: Flaschensauger sind kein Schnullerersatz! Denn durch starkes Ansaugen kann sich der Sauger von der Kapsel lösen – das Kind kann daran ersticken!

  • Rund um das Kinderbett

    Das Kinderbett sollte stabil stehen und ausreichend hohe Schutzgitter haben. Der Abstand zwischen den einzelnen Stäben sollte maximal zwölf Zentimeter betragen. Positionieren Sie das Bettchen so, dass Vorhänge mit Schnüren oder Kordeln von dort aus nicht zu erreichen sind.

    Ein Schlafsack ist dagegen ideal: Ihr Nachwuchs hat es warm, ohne dass ihm eine Decke über den Kopf rutschen könnte. Die ideale Raumtemperatur zum Schlafen beträgt 18 Grad.

    Ist Ihr Kind schon etwas älter und wünscht sich ein Hochbett, sollten Sie beim Kauf und Aufstellen auf bestimmte Schutzvorrichtungen achten:

    • Das Bett sollte maximal maximal 160 Zentimeter hoch und im Idealfall in der Wand verankert sein.
    • Die Leiter sollte fest mit dem Bett verbunden sein und über Seitengriffe für einen sicheren Aufstieg verfügen.
    • Das Geländer sollte – gemessen von der Matratzenoberfläche bis zur Geländeroberkante – mindestens 16 Zentimeter hoch sein.
    • Ecken und Kanten sollten idealerweise abgerundet sein.

    Zudem empfiehlt es sich, einen dicken Teppich mit Gleitschutz neben dem Bett zu platzieren. Damit wird ein eventueller Sturz gedämpft. Wenn die Leitersprossen im Dunkeln leuchten, kann Ihr Sprössling auch nachts problemlos hoch- und runterklettern.

  • Rund um die Möbel

    Achten Sie darauf, die Möbel in Ihrem Haushalt so zu sichern, dass sich Ihr Nachwuchs nicht an scharfen Ecken und Kanten stoßen kann. Zudem sollten Sie herausstehende Schrauben entfernen. Auch die Standfestigkeit der Möbel sollten Sie überprüfen. Schwere Gegenstände – wie etwa den Fernseher – sollten Sie vor einem Herabstürzen sichern.

    Gefährliche Gegenstände wie Scheren, Nähutensilien oder Nagelfeilen sollten Sie wegschließen. Sinnvoll sind Kindersicherungen für die Schubladen.

    Achten Sie beim Bügeln darauf, dass das Kabel des Bügeleisens stolperfrei und für das Kind unerreichbar angebracht ist. Wenn Sie während des Bügelns den Raum kurz verlassen müssen, sollten Sie das heiße Bügeleisen unbedingt so abstellen, dass Ihr Sohn oder Ihre Tochter es weder erreichen noch am Kabel zu sich herunterziehen kann.

  • Fenster und Balkon

    Um Stürze aus dem Fenster zu verhindern, sollten Sie alles, worauf Kinder herumklettern könnten, aus der Nähe der Fenster verbannen – beispielsweise Regale, Sessel, Tische und Stühle.

    Auch Stürzen vom Balkon sollten Sie sinnvoll vorbeugen. Bringen Sie am besten ein für Kleinkinder sicheres Balkongeländer an – dieses sollte über vertikale Stäbe im Abstand von höchstens neun Zentimetern verfügen.

    Wichtig ist aber auch, dass Ihr Nachwuchs nicht auf das Geländer klettern kann. Getränkekisten oder große Blumenkübel sollten Sie daher besser nicht auf den Balkon stellen. Auch Balkonmöbel sollten Sie möglichst drinnen aufbewahren und nur hinausstellen, wenn Sie sich auch tatsächlich auf dem Balkon aufhalten.

    Tipp: Blumenkästen, die innen an das Balkongeländer gehängt werden, sind eine einfache Barriere. Ihr Sohn oder Ihre Tochter findet dann kaum Halt zum Klettern.

    Darüber hinaus können Sie Sicherheitssperren anbringen, wodurch sich Fenster und Balkontüren nur einen Spaltbreit öffnen lassen.

Beim Kochen

Kinder sind neugierig – vor allem in der Küche gibt es viel zu entdecken. Unter Aufsicht können sie hier einiges lernen, aber die Küche ist auch ein gefährlicher Ort – insbesondere für Kinder unter drei Jahren. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihre Küche unfallsicher für Ihre Sprösslinge machen können.

  • Rund um den Herd

    Kleinkinder sind noch nicht groß genug, um auf den Herd schauen zu können. Sie finden daher gerne durch Tasten heraus, wo Geräusche und Gerüche herkommen – und können sich dabei leicht verbrennen. Die folgenden Maßnahmen sind daher empfehlenswert:

    • Mit einem Herdschutzgitter können Sie verhindern, dass sich Ihr Kind an einer heißen Platte verbrennt oder den heißen Topfinhalt über sich selbst schüttet.
    • Kochen Sie möglichst nur auf den hinteren Herdplatten. Drehen Sie außerdem Pfannenstiele nach hinten. Wenn sie nicht über die Herdkante hinausragen, kann Ihr Sohn oder Ihre Tochter die Pfanne nicht so leicht zu sich ziehen.
    • Bringen Sie einen Herdtürstopp an. So verhindern Sie, dass Ihr Kind die Ofentür alleine öffnet. Sinnvoll sind auch Schutzvorrichtungen an den Herdplattenreglern oder versenkbare Herdplattenregler.
    • Nutzen Sie nach Möglichkeit einen Induktionsherd. Dieser bietet den Vorteil, dass die Herdplatte bei vorschriftsmäßigem Gebrauch kalt bleibt und nur der Topf erhitzt wird.
  • Rund um Elektrogeräte

    • Stöpseln Sie kleine Geräte wie Toaster stets aus und räumen Sie sie nach Gebrauch umgehend wieder weg. Bei Elektrogeräten, die ständig auf der Küchenzeile stehen, ist es ratsam, die elektrische Zuleitung für Ihre Kinder unerreichbar anzubringen.
    • Kabel sollten Sie generell mit Kabelschläuchen oder Kabelhalter versehen.
    • Kaffeemaschine und Wasserkocher sollten Sie so weit wie möglich an die Wand stellen. Dann können Ihre Kinder die Geräte samt heißem, flüssigem Inhalt nicht zu sich herunterziehen.
    • Bei der Verwendung einer Fritteuse sollten Sie unbedingt darauf achten, dass diese standsicher aufgestellt und das Kabel für Kinderhände nicht erreichbar ist. Heißes Fett kann nämlich sehr schwere Verletzungen an der Haut verursachen.
  • Weitere Sicherheitstipps für die Küche

    • Mit einem Schubladenschutz können Sie Schubladen sichern, in denen sich Messer, Scheren, Korkenzieher und andere spitze oder scharfe Gegenstände befinden.
    • Ein Kinderhochstuhl ist praktisch, birgt jedoch auch Risiken: Ihr Sohn oder Ihre Tochter kann aus dem Stuhl herausfallen oder der Stuhl kann umkippen, wenn er oder sie sich mit den Beinen vom Tisch abstößt. Achten Sie daher bereits beim Kauf darauf, dass der Stuhl sicher steht. Zu empfehlen sind „mitwachsende“ Modelle. Wichtig ist auch ein Schritt- und Hüftgurt, der den Nachwuchs daran hindert, aufzustehen und aus dem Hochstuhl zu stürzen. Kinder sollten aber so oder so nicht ohne Aufsicht im Hochstuhl sitzen.
    • Wenn Sie Ihr Kind auf dem Schoß haben, sollte nichts Heißes auf dem Tisch stehen.
    • Haben Sie ein Kind im Lauflernalter, sollten Sie auf Tischdecken verzichten, damit es diese nicht herunterziehen kann und sich dabei beispielsweise mit heißer Flüssigkeit übergießt. Achtung: Bereits eine einzige Tasse mit heißem Kaffee kann rund dreißig Prozent der Körperoberfläche eines Kindes verbrühen.

Beim Baden

Auch im Badezimmer gibt es diverse Unfallrisiken für Ihre Kinder. Daher ist auch in diesem Raum besondere Umsicht geboten. Das sollten Sie für ein sicheres Baden von Babys und Kleinkindern beachten:

  • Stellen Sie den Temperaturbegrenzer für Heißwasser auf 38 Grad. Das ist die ideale Badetemperatur für Babys. Bevor Sie Ihr Kind in die Wanne setzen, sollten Sie die Wassertemperatur mit dem Thermometer und zusätzlich an Ihrem Unterarm prüfen.
  • Legen Sie Kleidung, Windeln oder Badetücher bereits vor dem Baden in die Nähe der Wanne. So müssen Sie die Sachen nicht zwischendrin zusammensuchen und können Ihren Sprössling die ganze Zeit beaufsichtigen.
  • Elektrische Geräte, wie etwa einen Fön, sollten Sie aus der Nähe der Badewanne wegräumen.
  • Wenn das Baby in der Wanne sitzt, sollte kein heißes Wasser mehr nachgegossen werden.
  • Empfehlenswert ist eine rutschsichere Einlage für die Kinderbadewanne beziehungsweise dem Kinderwannen-Aufsatz für die normale Badewanne.
  • Kinderwannen-Aufsätze sollten nicht abrutschen, kippen oder wackeln können. Gefährlich sind dagegen Baby-Badesitze für die normale Badewanne, da Ihr Kind damit umkippen kann.

Wichtig: Auch Niedrigwasser ist für Kleinkinder gefährlich. Der Tod durch Ertrinken ist eine der schnellsten und leisesten Todesarten im Kindesalter. Kleine Kinder versuchen nicht, sich selbst vor dem Ertrinken zu retten – somit ist kein lautes, warnendes Platschen zu verhören.

Sicherheit für Kinder im BadezimmerSelbst in nur wenigen Zentimetern tiefem Wasser können Kinder bis etwa zum dritten Lebensjahr ertrinken. Daher dürfen Kleinkinder – auch wenn sie schon alleine sitzen können – beim Baden niemals unbeaufsichtigt sein! Denn bereits nach drei Minuten unter Wasser drohen bleibende Gehirnschäden, schon nach vier Minuten kann der Tod eintreten!

Weitere Sicherheitstipps fürs Badezimmer

Beim Treppensteigen

Hier können Sie nachlesen, was es für mehr Kindersicherheit im Treppenhaus und Flur zu beachten gilt.

  • Sicherheit an der Treppe

    Mit stabil verankerten, mindestens 65 Zentimeter hohen Schutzgittern an den Treppen-Enden können Sie verhindern, dass Kleinkinder alleine auf die Treppe gehen.

    Wichtig: Solche Schutzgitter eignen sich nur bis etwa zum zweiten Geburtstag. Denn ältere Kinder können an ihnen hochklettern – und aus dann noch größerer Höhe die Treppe herunterstürzen.

  • Sicherheit an den Türen

    So können Sie Türen für Ihre Kinder unfallsicherer machen:

    • Ziehen Sie den Türschlüssel ab und legen Sie ihn beispielsweise auf den Türrahmen. So verhindern Sie, dass sich Ihr Sohn oder Ihre Tochter allein in einem Raum einsperrt – beziehungsweise Sie aussperrt. Alternativ verhindern Schlüsselhalter ein Umdrehen des Schlüssels.
    • Türen können nicht mehr mit Wucht zufallen und dabei Kinderfinger einquetschen, wenn Sie ein längs gefaltetes Handtuch über das Türblatt legen oder es um das Türblatt herum um die Türgriffe legen.
    • Glastüren können Sie mit bunten Bildern oder Aufklebern kennzeichnen. Zwar ist auch dann nicht völlig auszuschließen, dass Kinder beim Herumtollen dagegen rennen, aber sie werden zumindest stärker auf die Türen aufmerksam gemacht.

Beim Kuscheln mit Haustieren

Kinder und deren Umgang mit HaustierenAuch die liebsten Haustiere können kleinen Kindern gefährlich werden. Achten Sie daher darauf, Ihren Sohn beziehungsweise Ihre Tochter nicht mit Hund oder Katze alleine zu lassen. Sobald Ihr Kind dies verstehen kann, erklären Sie ihm den richtigen Umgang mit Ihrem Haustier. Wichtig ist hierbei:

  • nicht am Fell oder Schwanz ziehen
  • nicht beim Fressen stören
  • Knurren als Warnsignal erkennen und in diesem Fall Abstand halten
  • schlafende Tiere nicht streicheln
  • beim Spielen den Zähnen des Tieres nicht zu nahe kommen 

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