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Autopanne – was tun? Der große CHECK24-Ratgeber

Autopannen und Unfälle erwischen uns in der Regel unerwartet und in denkbar ungünstigen Momenten. Damit ein geplatzter Reifen, eine leere Autobatterie oder ein Elektronikfehler Sie nicht völlig unvorbereitet erwischt, haben wir eine umfassende Liste zusammengestellt, wie sich Autofahrer im Falle einer Panne verhalten sollten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der erste Schritt bei jeder Panne, um sich und andere zu schützen: Ruhe bewahren und Warnblinkanlage einschalten.
  • Dann sofort sicheren Standort ansteuern, das Fahrzeug sichern und ein Warndreieck aufstellen.
  • Im Anschluss Hilfe rufen und den Schaden dokumentieren. Fotos, Unfallskizzen und das Austauschen von Personalien sind wichtig für die spätere Abwicklung.
  • Zur Notfallausrüstung gehören Warnweste, Warndreieck und Verbandskasten.
  • Eine regelmäßige Wartung des Autos beugt Pannen vor.

Was tun bei Panne und Unfall?

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es immer mal zu einer Panne oder sogar einem Unfall kommen. Befolgen Sie im Schadensfall die folgenden Schritte – so bleiben Sie sicher und erhalten schnell Hilfe:

  1. Oberstes Gebot, wenn Sie während der Fahrt eine Panne bemerken: Ruhe bewahren!
  2. Schalten Sie die Warnblinkanlage an, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen.
  3. Versuchen Sie einen sicheren Platz am rechten Straßenrand zu erreichen, ohne den laufenden Verkehr dabei zu behindern. Befinden Sie sich auf der Autobahn, sollten Sie versuchen, die nächste Haltebucht oder einen Parkplatz zu erreichen. Ist dies nicht möglich, halten Sie auf dem Standstreifen.
  4. Richten Sie die Räder des Autos nach rechts aus, sobald Sie zum Stehen gekommen sind. So verhindern Sie, dass Ihr Auto wieder auf die Straße rollt, sollte es zu einem Auffahrunfall kommen.
  5. Schalten Sie das Standlicht an – nicht nur bei Dunkelheit. Dies ermöglicht anderen Autofahrern, eher auf Sie aufmerksam zu werden und sich im Gefahrenbereich umsichtig zu verhalten.
  6. Schalten Sie den Motor aus.
  7. Legen Sie die mitgeführte Warnweste an. In Deutschland ist dies für den Fahrer Pflicht, doch auch für weitere Insassen sind Warnwesten im Schadensfall sinnvoll. Auch für Hundebesitzer kann es sinnvoll sein, eine Warnweste für das Tier dabei zu haben. Vergessen Sie nicht, den Hund zusätzlich anzuleinen!
  8. Alle Insassen sollten das Fahrzeug auf der vom Verkehr abgewandten Seite verlassen. Bleiben Sie nicht im Fahrzeug – dies erhöht lediglich das Gefahrenrisiko!
  9. Öffnen Sie den Kofferraum, um zusätzlich auf das liegengebliebene Fahrzeug aufmerksam zu machen.
  10. Entfernen Sie sich ein Stück von der Fahrbahn. Insassen – insbesondere Kinder und Tiere – sollten hinter der Leitplanke warten.
  11. rotes Warndreieck auf weißem HintergrundSobald alle Personen in Sicherheit sind, können Sie das Warndreieck aufstellen. Dies sollte in etwa 100 – 150 Meter Entfernung vom Auto aufgestellt werden. Innerorts sind bereits 50 Meter ausreichend. Mussten Sie in oder kurz nach einer Kurve zum Stehen kommen, platzieren Sie das Warndreieck stets vor der Kurve!
    Tragen Sie das Warndreieck gut sichtbar auf Brusthöhe vor Ihrem Körper, während Sie sich von Ihrem Auto weg entgegen des Verkehrs bewegen. So sind Sie besser sichtbar und reduzieren das Unfallrisiko.
  12. Begeben Sie sich nun ebenfalls in Sicherheit hinter die Leitplanke oder am Straßenrand.
  13. Kontaktieren Sie Hilfe. Besteht Gefahr, etwa durch Autoteile auf der Fahrbahn, müssen Sie die Polizei kontaktieren!
    Rufen Sie dann die Servicenummer Ihres Kfz-Schutzbriefs oder Automobilclubs an, um Hilfe zu erhalten. Machen Sie dabei möglichst präzise Angaben zu Ihrem Standort. Befinden Sie sich auf der Autobahn, sollten Sie unbedingt Ihre Fahrtrichtung durchgeben. Geben Sie zudem Informationen zur Panne, der Anzahl der Mitfahrer sowie dem Automodell durch.
    Haben Sie kein funktionierendes Handy dabei, können Sie Hilfe über die Notrufsäulen anfordern. Schwarze Pfeile an den Leitpfosten am Straßenrand weisen dabei auf die nächstgelegene Säule hin.
  14. Während Sie auf Hilfe warten, können Sie bereits die Fahrzeugpapiere bereitlegen.

Im Falle eines Unfalls beachten

Kam es zu einem Unfall, sollten Sie die folgenden Schritte beachten:

  • Sichern Sie die Unfallstelle.
  • Gibt es Verletzte, rufen Sie den Krankenwagen und leisten Sie Erste Hilfe.
  • Dokumentieren Sie Schäden am besten mithilfe von Fotos und einer Unfallskizze.
  • Tauschen Sie die Personalien mit allen am Unfall beteiligten Personen aus.
  • Füllen Sie den Unfallbericht aus.

 

Notrufsäule an einer deutschen StraßeDie wichtigsten Telefonnummern

Polizei: 110

Rettungsdienst (gilt EU-weit): 112

Pannenservice der Notrufsäulen: 0800 / 66 83 66

Einige Versicherer bieten auch eigene Apps zur direkten Schadensmeldung an:

ACE

  • Ortungsfunktion des Schadens und die Möglichkeit der Schadensmeldung über die App
  • zusätzliche Funktionen: Tankstellenfinder, Mobilitätsplaner, Vignetten-Shop, Änderungsfunktion

ADAC

  • Ortungsfunktion des Schadens und die Möglichkeit der Schadensmeldung über die App, zusätzlich Anzeige des Auftragsstatus und der voraussichtlichen Wartezeit
  • zusätzliche Funktionen: Wahl zwischen Soforthilfe und Terminwunsch, Unfallcheckliste

Was tun ohne Pannenhilfe-Versicherung?

Wer keine Versicherung hat oder kein Mitglied in einem Automobilclub ist - keine Panik! Auch ohne Versicherung kommt Hilfe zu Ihnen:

  • Prüfen Sie, ob Sie von einer Mobilitätsgarantie Ihres Autohändlers profitieren können.
  • Kontaktieren Sie selbst einen Abschleppdienst.
  • Fordern Sie über die Notrufsäulen am Straßenrand Hilfe an.

Wer keinen Versicherungsschutz hat, muss die Kosten hierfür allerdings selbst tragen. Die Kosten können sich schnell auf mehrere Hundert Euro belaufen. Noch teurer wird es, wenn das Auto etwa aus einem Graben geborgen werden muss und der Pannendienst eine spezielle Ausrüstung benötigt.

Panne im Ausland

Im Schadensfall sollten Sie auch im Ausland die oben genannten Schritte befolgen.

Vor längeren Fahrten ins Ausland sollten Sie sich im Vorfeld über die geltenden Vorschriften informieren. In Italien und Frankreich etwa gilt die Warnwestenpflicht für alle Insassen eines Fahrzeugs. In Spanien und Kroatien hingegen ist es vorgeschrieben, Ersatzglühbirnen mitzuführen. Überprüfen Sie zudem, ob der Versicherungsschutz Ihres Schutzbriefes auch im Ausland gültig ist. Gegebenenfalls sollten Sie den Schutz erweitern. Ohne Schutzbrief oder Mitgliedschaft in einem Automobilclub können Sie im EU-Ausland die 112 anrufen, wenn Sie Hilfe benötigen.

Weiterfahrt & Ersatzauto: Wie geht es weiter?

Das Pannen-Fahrzeug wurde abgeschleppt – doch wie kommen nun die Insassen nach Hause? Die Leistungen eines Kfz-Schutzbriefs oder einer Mitgliedschaft in einem Automobilclub umfassen in der Regel weitere Services, die über das bloße Abschleppen hinausgehen. 

Je nachdem, was der gestrandete Fahrer benötigt, kann ein Mietwagen bereitgestellt oder ein Aufenthalt im Hotel übernommen werden, bis das eigene Auto wieder fahrtüchtig ist. Bei einem Unfall mit Verletzten wird häufig auch der Krankenrücktransport organisiert und finanziert.

Werkstätten bieten in der Regel die Möglichkeit an, einen Ersatzwagen zu leihen. Alternativ können Sie den Hol- und Bringservice in Anspruch nehmen, der ebenfalls häufig von den Werkstätten angeboten wird. Dieser bringt sie nach Hause oder zumindest zum nächsten Bahnhof und kümmert sich darum, dass das Auto zu Ihnen gebracht wird, sobald es repariert wurde.

Übernahme von Leistungen

Klären Sie in jedem Fall, welche Leistung Ihre Versicherung übernimmt, um nicht auf den Kosten sitzenzubleiben!

Alternativ können Sie Freunde oder Familie kontaktieren und diese bitten, Sie abzuholen, selbst einen Leihwagen mieten oder ein Taxi rufen.

Pannen künftig vorbeugen

Um Pannen künftig zu vermeiden, können Sie einige Vorkehrungen treffen. Wenn Sie beim Fahren ungewohnte Geräusche wahrnehmen oder eine Warnleuchte blinkt, sollten Sie eine Fahrt in die Werkstatt auf keinen Fall aufschieben! Und auch ohne konkrete Warnzeichen sollten Sie die wichtigsten Funktionen Ihres Autos regelmäßig prüfen - insbesondere vor längeren Fahrten.

Zudem sollten Sie zu jeder Zeit die richtige Ausrüstung für den Notfall dabeihaben:Die Insassen eines Pannenfahrzeugs tragen gelbe Warnwesten.

  • Warnwesten
  • Warndreieck
  • Verbandskasten
  • Startkabel
  • Abschleppseil
  • Taschenlampe
  • nötigste Werkzeuge

Die Warnwesten sollten dabei so verstaut werden, dass sie vom Fahrersitz aus griffbereit sind. Auch eine Powerbank für das Handy sowie ein zusätzlicher Satz Scheibenwischerblätter und Ersatzleuchten können nicht schaden.

Sorgenfrei unterwegs mit dem passenden Schutzbrief

Mit dem passenden Versicherungsschutz werden Ihnen im Schadensfall die größten Sorgen genommen. Der CHECK24-Schutzbrief und Automobilclub-Vergleich ermöglicht es Ihnen, verschiedene Anbieter miteinander zu vergleichen. Haben Sie einen passenden Tarif gefunden, können Sie diesen direkt online abschließen.

Bei weiteren Fragen rund um den Kfz-Schutzbrief helfen Ihnen unsere Experten gerne weiter. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an!

Schutzbrief & Automobilclub Vergleich

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