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Wie beeinflusst der Weide- bzw. Koppelzaun den Versicherungsschutz?

Die wichtigsten Informationen im Überblick: 

  • Versicherer legen ein besonderes Augenmerk auf die Art des Weide- bzw. Koppelzauns
  • Der Zaun sollte bestimmte Kriterien erfüllen, damit Sie im Versicherungsfall abgesichert sind

Ein Weide- bzw. Koppelzaun dient zur Eingrenzung eines Areals, auf dem Pferde grasen. Der Zaun muss verschiedene Anforderungen erfüllen, um eine artgerechte Haltung zu ermöglichen. Darüber hinaus kann bei der Verwendung eines unzureichenden Zauns der Versicherer den Versicherungsschutz verweigern.

Welche Anforderungen muss man erfüllen?
Manche Pferdehaftpflicht-Versicherer stellen bestimmte Bedingungen an einen Zaun auf. Vor dem Aufstellen einer Begrenzung sollten Sie daher darauf achten, ob in den Versicherungsbedingungen Kriterien zur Zaunhöhe sowie dessen Beschaffenheit aufgeführt sind.

Zusätzlich zu den spezifischen Vorgaben von Versicherungen gibt es grundsätzlich keine allgemeinen DIN-Vorschriften zu den Merkmalen eines Weidezauns. Dieser sollte allerdings laut der Empfehlung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) eine hohe Sicherheit für Tier und Mensch im Rahmen der Möglichkeiten aufweisen. Die „Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten“ des Bundesministeriums für Ernährung und Wirtschaft geben Anhaltspunkte vor.

Umsetzung in der Praxis
Folgende Kriterien sollten bei einem Weide- bzw. Koppelzaun beachtet werden: 

  • gute Sichtbarkeit unter Berücksichtigung des eingeschränkten Gesichtsfeldes des Pferdes
  • Material des Zaunes (Holz, Metallrohre, Elektrozaun)
  • Stabilität / Standfestigkeit/ Ausbruchsicherheit
  • hohe Langlebigkeit
  • Bissfestigkeit
  • Zaunspannung: mindestens 2.000 und maximal 10.000 Volt sowie maximal 5 Joule Impulsenergie (Impulsgeräte mit VDE-, GSE- oder DLG-Prüfsiegel)
  • Zaunhöhe: mind. 0,75 x Widerristhöhe, Zaunpfähle sollen sich zu einem Drittel im Boden befinden
  • Abstände der Zaunpfähle: je nach Zaunmaterial 260 bis maximal 500 cm

Ein unzureichender Zaun liegt vor, wenn beispielsweise ein Elektrozaun einen elektronischen Defekt aufweist oder der Zaun aus Stachel- und Metalldraht besteht und somit tierschutzwidrig ist. Eine regelmäßige Wartung des Zauns ist daher von großer Bedeutung – nicht zuletzt in Hinblick auf den Versicherungsschutz.

Weiterhin sollten Sie bei Ihrer zuständigen Kreisverwaltung prüfen, ob eine Genehmigung für den Weide- bzw. Koppelzaun benötigt wird.

Worauf muss ich beim Material und Aufbau des Koppel- oder Weidezauns achten?
Ein Weidezaun kann aus verschiedenen Materialien, wie Holz, Elektronik oder Metall bestehen. Hinzukommend können Teile des Zauns, wie Pfosten, aus Kunststoff verwendet werden. 
Bei der Errichtung einer Umzäunung sollte ein besonderes Augenmerk auf das Gesichtsfeld sowie das Wesen des Pferdes (Fluchttier) gelegt werden. Pferde können um ein Vielfaches besser hören als Menschen und daher auf unbekannte oder erschreckende Geräusche mit dem für Pferde typischen Fluchtverhalten reagieren.

Je größer eine Koppel oder Weide ist, desto mehr Freiraum hat das Pferd und die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass es sich in der Nähe des Zauns aufhält. In diesem Zug ist einerseits das Risiko niedriger, dass das Pferd Dritten einen Schaden zufügt, als auch, dass es sich selbst verletzt. Laut der „Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten“ sollte bis zu zwei Pferden eine Auslauffläche von mindestens 150 m² zur Verfügung stehen. Bei jedem weiteren Pferd werden zusätzlich 40 m² benötigt.

Zaunkosten

Die Kosten für einen Weide- bzw. Koppelzaun können stark variieren und deshalb nicht pauschal angegeben werden. Denn dafür spielen sowohl die Fläche, die eingezäunt werden soll, als auch die Zaunbeschaffenheit eine maßgebliche Rolle.

Beispiel für einen Holzzaun: 

  • 2 Pferde mit Stockmaß 1,60m = Zaunhöhe mindestens 1,2m, Pfahllänge 1,8m
  • 150 Quadratmetern Fläche (10m x 15m) -  3 Querbalken mit 2,60m Länge

In diesem Beispiel benötigt man 50m Zaun. Pro laufenden Meter Zaun mit 3 Riegeln ergibt das in etwa Materialkosten von 15-25 €. Dazu kommt der Arbeitsaufwand.

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