Was ist vor dem Vertragsabschluss zu beachten?

Ausgestaltung und Umfang der Pferdehaftpflichtversicherung müssen anhand der Bedürfnisse des Halters bestimmt werden. Wenn beispielsweise auch Verwandte oder der nette Nachbar das Pferd reiten dürfen, müssen das Fremd- oder Gastreiterrisikos in die Police mitaufgenommen werden. Wer eine Reitbeteiligung mit dem Halter eines Pferdes eingeht, ist sodann über einen solchen Risikoeinschluss geschützt.

Grast das Tier oft mit anderen Pferden auf der Weide, müssen sie darauf achten, dass das Weiderisiko mitversichert ist. Steht das Pferd in einer Mietbox, sollten auch potenzielle Mietsachschäden zum Leistungsumfang der Pferdehaftpflicht gehören. Achten Sie auf eine ausreichende Deckungssumme. Geben Sie hier lieber einige Euro mehr für einen erhöhten Beitrag aus - dann haben Sie im Falle von teuren Schäden nicht das Nachsehen. Da Pferde große Schäden anrichten können, empfiehlt sich eine Versicherungssumme von mindestens fünf Millionen Euro.

Auch die Vertragslaufzeiten variieren. Bei einjährigen Laufzeiten haben Sie jedes Jahr die Möglichkeit die Pferdehaftpflicht zu kündigen und wechseln. Überlegen Sie sich, ob für Sie eine Selbstbeteiligung in Frage kommt. Dadurch können Sie den Beitrag reduzieren. Es gibt die Variante einer jährlichen Selbstbeteiligung und der Selbstbeteiligung pro Schadensfall. Die Höhe können Sie selbst bestimmen.