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Das Wichtigste in Kürze
Unfälle mit E-Scootern haben in den letzten Jahren zugenommen: Laut dem Statistischen Bundesamt gab es im Jahr 2021 insgesamt 5.535 E-Scooter-Unfälle, fünf davon forderten ein Todesopfer. 2022 gab es bereits 8.260 Unfälle, von denen elf tödlich endeten. Der Großteil der Unfälle mit E-Scootern passiert in Großstädten. Nicht immer ist dabei ein Unfallgegner vorhanden, häufig verunglücken Fahrer auch allein, etwa aufgrund riskanter Fahrmanöver.
E-Scooter-Fahrer sollten stets die folgenden Regeln und Handlungsempfehlungen befolgen, um sich und andere im Straßenverkehr zu schützen.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die häufigste Ursache von E-Scooter-Unfällen, bei denen Personen verletzt werden, das Fahren auf nicht für E-Scooter vorgesehenen Wegen. Dazu zählen vor allem Gehwege und Fußgängerzonen. Auf Gehwegen kann häufig nicht schnell genug reagiert und ausgewichen werden – wenn etwa ein Kind vor den Roller läuft.
E-Scooter müssen daher Fahrradwege und Radfahrstreifen benutzen. Gibt es diese nicht, müssen E-Scooter auf der Straße fahren. Damit nehmen E-Scooter zwischen Fahrrädern, Autos, Motorrädern und öffentlichen Verkehrsmitteln am regulären Straßenverkehr teil. Fahrer der Elektrokleinstfahrzeuge sollten besonders aufmerksam unterwegs sein, schließlich sind sie die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Bei Zusammenstößen und Unfällen bietet ein Roller keinerlei Schutz.
Am zweithäufigsten werden Unfälle mit E-Scootern durch Alkohol verursacht. Der Grund liegt nahe: Die Party ist vorbei und der nächste Bus fährt erst in einer Stunde oder am nächsten Morgen – doch E-Scooter stehen an jeder Ecke. Also ab nach Hause mit dem Roller! Generell gelten für E-Scooter dieselben Promillegrenzen wie für Autofahrer:
Leihanbieter versuchen, das Risiko von Alkohol am Lenker bereits seit einiger Zeit mit Reaktionstests einzudämmen. Diese Tests werden in der App der jeweiligen Anbieter durchgeführt. Wer nicht besteht, kann den E-Scooter nicht freischalten.
Bei eigenen Fahrzeugen gibt es diese Tests natürlich nicht. Daher sollten E-Scooter-Besitzer ein hohes Maß an Eigenverantwortung zeigen! Fahren Sie am besten nur nüchtern! Insbesondere nachts werden E-Scooter häufig noch schlechter wahrgenommen als am Tag. Alkohol im Blut verlangsamt dabei die Reaktionsfähigkeit und macht zudem noch übermütig. Gefahren und Bremswege werden dadurch falsch eingeschätzt, sodass Sie sich sowie andere in Gefahr bringen.
Auch wenn es verlockend ist und insbesondere junge Menschen zusätzlich Geld sparen können, wenn sie zu zweit auf einem E-Scooter fahren – es ist gefährlich und daher auch verboten. Eine zusätzliche Person auf dem Fahrzeug lenkt nicht nur den Fahrer ab, sondern verändert auch das Fahrverhalten des Scooters. In Gefahrensituationen kann der Fahrer schlechter und langsamer reagieren und bringt dabei nicht nur sich und den Mitfahrer, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Kein gesparter Euro ist einen Unfall mit Verletzten wert!
Besondere Vorsicht ist bei Nässe geboten. Zwar entwickeln die Hersteller ihre E-Scooter-Modelle stetig weiter und verbessern dabei vor allem den Grip und die Federung der Roller, dennoch sollte man ihre Fähigkeiten nicht überschätzen. Besonders in Kurven oder an Hängen können die elektrischen Roller schnell wegrutschen.
Passen Sie daher Ihre Geschwindigkeit und Fahrweise an äußere Umstände wie Regen, Glätte und nasses Laub an.
Egal wann und wo Sie mit einem E-Scooter unterwegs sind: Nehmen Sie stets Rücksicht auf sich und andere! Denken Sie immer daran, dass E-Scooter-Fahrer zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern gehören und der Roller Ihnen keinerlei Schutz bietet. Nehmen Sie aber ebenso Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer – insbesondere Fußgänger.
Dazu gehört auch, keine Wettrennen zu veranstalten. Ebenso ist es gefährlich, nebeneinander zu fahren, wenn es der Platz nicht zulässt, oder zu dicht hintereinander zu fahren. Dann besteht das Risiko, dass der hintere Fahrer nicht rechtzeitig reagieren kann, wenn der Vordermann bremst.
Das Tragen eines Helmes ist für jeden E-Scooter-Fahrer zu empfehlen, auch wenn es keine Helmpflicht gibt. Ein Helm erhöht den Schutz enorm und kann bei einem Unfall schwere Kopfverletzungen verhindern. Insbesondere ist ein Helm auf Strecken ohne Fahrradweg zu empfehlen, wenn Sie sich die Straße mit Autos, Mopeds und Bussen teilen müssen.
Neben einem Helm sollten Sie angemessene Kleidung für eine Fahrt mit dem E-Scooter wählen. Dies bedeutet etwa, im Dunkeln vorwiegend helle und möglichst reflektierende Kleidung zu tragen.
E-Scooter-Versicherung-Vergleich – Beispielrechnung:
Preis: 10,00 € (einmaliger Beitrag für das verbleibende Versicherungsjahr mit 3 Monaten); Berechnung von 11/2024
E-Scooter-Versicherungen sind ein Jahr gültig und enden immer am letzten Februartag des Kalenderjahres. Die Versicherungsprämie berechnet sich anteilig nach dem Monat, in welchem die Versicherung abgeschlossen wird.
Bei einem Abschluss über das CHECK24-Kundenkonto ist der Wiederabschluss der E-Scooter-Versicherung im Folgejahr ganz einfach mit einem Klick erledigt!
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