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E-Scooter-Atlas 2021: So rollert Deutschland!

Vor zwei Jahren, im Juni 2019, wurden E-Scooter in Deutschland offiziell zugelassen. Die Einführung der neuen Elektrofahrzeuge wurde mit viel Skepsis und Ablehnung begleitet. Sind die elektrischen Roller mittlerweile im Mainstream angekommen? Wir haben uns die Daten zur Nutzung der über CHECK24 versicherten E-Scooter einmal genauer angesehen – und können einige Rückschlüsse ziehen!

Jung oder Alt? E-Scooter-Fahrer nach Altersgruppen

Entgegen möglicher Erwartungen ist es nicht die jüngste Altersgruppe, welche die meisten E-Scooter versichert. Stattdessen entfallen mehr als 30 Prozent aller über CHECK24 versicherten E-Scooter auf die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen. Und selbst in der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen versichern mehr Menschen einen E-Scooter (23,8 Prozent) als bei den 20- bis 29-Jährigen (19,3 Prozent).

Nur knapp unter dem Anteil der E-Scooter-Fahrer, die sich in ihren Zwanzigern befinden, liegt der Anteil der Versicherten zwischen 50 und 59 Jahren (18,2 Prozent). Und auch die Anzahl der versicherten Scooter bei den über 60-Jährigen ist mit 7,5 Prozent nicht gering.

Während es bei den unter 20-Jährigen nur sehr wenige versicherte E-Scooter gibt (0,8 Prozent), haben sogar einige über 80- sowie über 90-Jährige eine E-Scooter-Versicherung abgeschlossen!

Der E-Scooter scheint also kein Trendfahrzeug ausschließlich für die junge Generation zu sein. Stattdessen erfreut er sich bei Menschen aller Altersgruppen großer Beliebtheit!

E-Scooter inklusive Versicherung als Geschenk?

Natürlich ist es auch möglich, dass ältere Personen eine Versicherung für jüngere, minderjährige abschließen – etwa als Geschenk zusammen mit einem E-Scooter. Insgesamt ist bei 13,5 Prozent der über CHECK24 versicherten E-Scooter eine Person unter 18 Jahren als jüngster Fahrer eingetragen.

Säulendiagramm der versicherten E-Scooter nach Altersgruppen.

Er oder sie? Das E-Scooter-Rennen der Geschlechter

Bei den Geschlechtern zeichnet sich hingegen ein eindeutiges Bild ab: Mit insgesamt 78 Prozent versichern mehr als dreimal so viele Männer einen E-Scooter als Frauen. Das Elektrokleinstfahrzeug scheint also eher männliche Fahrer zu begeistern. Woher diese große Diskrepanz zwischen den Geschlechtern kommt, konnten wir den Daten leider nicht entnehmen.

Tortendiagramm der versicherten E-Scooter nach Geschlecht.

Ost und West, Nord und Süd: Versicherte E-Scooter in den Bundesländern

Auch bei den versicherten E-Scootern in den deutschen Bundesländern lassen sich klare Trends erkennen. So werden in den drei Stadtstaaten überdurchschnittlich viele E-Scooter versichert: Bremen belegt mit einer Abweichung von knapp 50 Prozent über dem Mittelwert den ersten Platz, dahinter folgen Hamburg auf dem zweiten Platz (plus 41,4 Prozent) und Berlin auf dem vierten Platz (plus 27,6 Prozent).

Neben den Stadtstaaten belegen überwiegend norddeutsche Bundesländer die vorderen Plätze. Noch vor Berlin auf Platz drei schiebt sich mit einer Abweichung von plus 31,9 Prozent gegenüber dem Mittelwert Schleswig-Holstein. Auf den Plätzen fünf und sechs folgen Niedersachsen (plus 21,7 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (plus 21,5 Prozent).

Die beiden großen süddeutschen Bundesländer finden sich hingegen im Mittelfeld wieder. Während Baden-Württemberg mit plus 5,2 Prozent noch knapp über dem gesamtdeutschen Mittelwert auf Rang acht liegt, ordnet sich Bayern mit minus 16,9 Prozent unterhalb des Durchschnittswerts auf Rang elf ein.

Die neuen Bundesländer bilden fast geschlossen das Schlusslicht. Sachsen-Anhalt belegt mit fast minus 30 Prozent Rang 13, Mecklenburg-Vorpommern mit minus 32 Prozent Rang 14 und Sachsen landet mit minus 50,6 Prozent auf dem 15. Platz. Auf dem 16. und somit letzten Platz findet sich Thüringen wieder (minus 56,5 Prozent). Im Osten der Republik werden demnach die wenigsten privaten E-Scooter versichert.

Balkendiagramm der versicherten E-Scooter nach Bundesland.

„Size matters”: E-Scooter-Versicherungen nach Stadtgröße

Schauen wir uns die Verteilung versicherter E-Scooter in den verschiedenen Stadtgrößen an. Überraschend auf Platz eins liegen hier mit mehr als einem Drittel (37 Prozent) die Mittelstädte – also Städte mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.000 und 99.999. Einen beinahe genauso großen Anteil machen mit 35 Prozent die Großstädte aus (mehr als 100.000 Einwohner).

Ebenfalls nahezu gleich groß sind die Anteile der Metropolen und Kleinstädte. In den Metropolen, also den Städten mit mehr als einer Million Einwohner, finden sich 15 Prozent der versicherten E-Scooter wieder. In den Städten mit weniger als 20.000 Einwohnern sind es immerhin noch 13 Prozent. In etwa jeder achte E-Scooter wurde somit in eher ländlichen Gebieten versichert.

Tortendiagramm der versicherten E-Scooter nach Stadtgrößen.

Geschlecht der Versicherten nach Stadtgröße

Bei der Betrachtung der Geschlechterverteilung nach den verschiedenen Stadtgrößen lässt sich – wie auch in der Gesamtverteilung der Geschlechter – ein eindeutiges Bild erkennen. Insgesamt versichern deutlich mehr Männer als Frauen einen E-Scooter. Männer machen dabei in jeder Stadtkategorie etwa drei Viertel der Versicherungsnehmer aus, während der Anteil der Frauen bei etwa einem Viertel liegt.

Balkendiagramm der versicherten E-Scooter in verschiedenen Stadtgrößen nach Geschlecht.

Altersgruppe der Versicherten nach Stadtgröße

Auch bei der Betrachtung der Verteilung der Altersgruppen in den unterschiedlichen Stadtgrößen lassen sich kaum Unterschiede feststellen.

Interessant ist jedoch, dass der Anteil der 20- bis 29-Jährigen, die einen E-Scooter versichern, in Groß- und Mittelstädten (22,1 Prozent und 21,3 Prozent) deutlich höher liegt als in Metropolen (15,9 Prozent).

Der Anteil der 30- bis 39-Jährigen hingegen ist mit 33,2 Prozent in den Großstädten am höchsten und mit 29,5 Prozent in den Kleinstädten am geringsten.

In der Gruppe der über 60-Jährigen ist der Anteil mit knapp neun Prozent in den Kleinstädten am größten. In den Großstädten hingegen ist diese Altersgruppe mit lediglich 6,2 Prozent am seltensten vertreten. Die Verteilung aller anderen Altersgruppen ist über die verschiedenen Stadtkategorien hinweg recht ausgeglichen und weist lediglich minimale Schwankungen auf.

Säulendiagramm der versicherten E-Scooter in verschiedenen Stadtgrößen nach Altersgruppen.

Berlin, Köln – Rheinfelden? Diese Städte sind E-Scooter-Hochburgen

Bei den Städten mit den meisten versicherten elektrischen Rollern haben eher unscheinbare Kandidaten die Nase vorn. Auf den ersten Rang hat es das baden-württembergische Rheinfelden geschafft – mit einer Abweichung von plus 125,4 Prozent gegenüber dem Mittelwert aller deutschen Städte. Ebenfalls einen großen Anteil an E-Scooter-Fahrern hat mit plus 101,2 Prozent die nordrhein-westfälische Stadt Kerpen.

Auf dem dritten Rang findet sich die erste Großstadt des Rankings wieder: Heilbronn sichert sich mit plus 89,9 Prozent gegenüber dem Mittelwert die Bronzemedaille. Platz vier belegt das niedersächsische Rotenburg (Wümme) (plus 87,8 Prozent), auf Platz fünf landet mit Singen (plus 78,6 Prozent) eine weitere Stadt aus Baden-Württemberg.

Insgesamt landen unter den Top-10-Städten mit den meisten versicherten elektrischen Rollern jeweils drei Städte aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Neben Rheinfelden und Heilbronn ist auch Singen in dem südlichen Bundesland zu verorten. Zu den nordrhein-westfälischen Städten zählen neben Kerpen auch Siegburg (Rang sieben, plus 77,3 Prozent) und Hilden (Rang zehn, plus 56,1 Prozent).

Zwei Städte vertreten das norddeutsche Bundesland Niedersachsen: Rotenburg (Wümme) sowie die VW-Autostadt Wolfsburg (Rang acht, plus 67,2 Prozent). Mit Weiterstadt auf Platz sechs (plus 78,5 Prozent) ist zudem eine Stadt aus Hessen vertreten, Bingen am Rhein auf Platz neun (plus 66 Prozent) vertritt Rheinland-Pfalz.

In der Auswertung der Bundesländer zeichnete sich der Trend ab, dass im Norden tendenziell mehr E-Scooter versichert werden als im Süden. Dieser Trend wird durch die Städteauswertung leicht durchbrochen: Während auch hier viele E-Scooter in nord- und mitteldeutschen Städten versichert werden, gibt es auch im Süden – insbesondere in Baden-Württemberg – viele privat genutzte E-Scooter.

Auffällig ist zudem, dass sich keine Metropolen unter den Top 10 Städten mit den meisten versicherten E-Scootern wiederfinden. Die Gründe hierfür lassen sich aus unseren Daten nicht ablesen. Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass das Angebot von E-Scooter-Leihfirmen gerade in großen Städten besonders gut ausgebaut ist und es daher im Vergleich zu anderen Städten weniger Bedarf für private E-Scooter gibt.

Balkendiagramm der Top 10 Städte mit den meisten versicherten E-Scootern.

Detailauswertung Metropolen

Betrachten wir einmal nur die deutschen Millionenstädte, landet Köln mit einem Plus von 21,7 Prozent im Vergleich zum Mittelwert auf dem ersten Rang. Auf dem zweiten Platz folgt mit plus 5,3 Prozent Hamburg.

Berlin ordnet sich mit sechs Prozent unter dem Mittelwert auf dem dritten Platz ein und Schlusslicht München weicht sogar minus 21 Prozent vom Mittelwert ab.

Die Metropolen bestätigen damit wiederum den Trend, dass weniger private E-Scooter im Süden der Republik versichert werden. Schließlich belegt die bayerische Landeshauptstadt München mit deutlichem Abstand den letzten Platz unter den deutschen Millionenstädten.

Balkendiagramm der versicherten E-Scooter in Deutschlands Metropolen.

Detailauswertung Großstädte

Bei der Detailauswertung der Top-10-Großstädte mit den meisten versicherten E-Scootern finden sich einige bekannte Städte der Gesamtauswertung aller Städte wieder: Heilbronn und Wolfsburg belegen in dieser Kategorie die ersten beiden Ränge (plus 118,2 Prozent und 92,1 Prozent).

Alle weiteren Großstädte haben es nicht in die Top Ten geschafft. In der Detailauswertung landet aber Recklinghausen auf dem dritten Platz (plus 55,6 Prozent). Weitere Plätze belegen Krefeld (Rang vier, plus 51,6 Prozent), Ludwigshafen am Rhein (Rang fünf, plus 45,1 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (Rang sechs, plus 44,2 Prozent).

Die restlichen Plätze gehen mit Braunschweig (Rang sieben, plus 43,5 Prozent), Bremerhaven (Rang acht, plus 42,8 Prozent) und Hildesheim (Rang zehn, plus 32,8 Prozent) vorwiegend an norddeutsche Städte.

Die Großstädte mit den meisten versicherten E-Scootern kommen somit hauptsächlich aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

Balkendiagramm der Top 10 Großstädte mit den meisten versicherten E-Scootern.

Detailauswertung Mittelstädte

In der Detailbetrachtung der mittelgroßen Städte Deutschlands treffen wir auf viele bereits bekannte Namen. Den ersten Platz – Rheinfelden (plus 221,2 Prozent) – kennen wir bereits aus dem Gesamtranking aller Stadtkategorien, ebenso wie Kerpen auf Rang zwei und Rotenburg (Wümme) auf Rang drei.

Auf dem vierten Platz landet mit Seligenstadt (plus 158,6 Prozent) ein neuer Vertreter der Mittelstädte aus Hessen. Ein weiterer neuer Name taucht erst auf dem zehnten Rang auf: Das baden-württembergische Neckarsulm hat es mit einem Plus von 121,5 Prozent gegenüber dem Mittelwert ebenfalls unter die Top Ten geschafft.

Balkendiagramm der Top 10 Mittelstädte mit den meisten versicherten E-Scootern.

Asiaten oder Europäer: Die beliebtesten E-Scooter-Hersteller

Zum Schluss der Auswertung werfen wir noch einen Blick auf die am häufigsten versicherten E-Scooter-Hersteller. Hier haben zwei Unternehmen eindeutig die Nasen vorn: Auf dem ersten Platz landet mit 16,8 Prozent der chinesische Hersteller Xiaomi, dicht gefolgt von Segway-Ninebot mit 16,1 Prozent auf Rang zwei.

Auf den weiteren Rängen tummeln sich ausschließlich europäische Marken: Platz drei belegt mit 10,9 Prozent der Schweizer Hersteller SoFlo. Auf dem vierten Rang landet die österreichische KSR Group mit 10,3 Prozent.

Die Plätze fünf bis sieben werden ausschließlich von deutschen Marken belegt: TrekStor (Platz fünf mit 4,2 Prozent), iconBit (Platz sechs mit 4,2 Prozent) sowie BT Mobility (Platz sieben mit 3,7 Prozent).

Den neunten Rang belegt die dänische Marke Denver Electronics mit 3,5 Prozent. Auf dem zehnten Platz landet die deutsche Marke SUPRA, die ihre Waren in Hong Kong produzieren lässt, mit 2,5 Prozent.

Balkendiagramm der beliebtesten E-Scooter-Hersteller.

Fazit und Ausblick

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass auch private E-Scooter – abseits der vor allem in Großstädten bekannten Leihanbieter – im Mainstream angekommen sind. Das neue Elektrofahrzeug wird über alle Altersgruppen hinweg angenommen, ist allerdings bei Männern noch um einiges beliebter als bei Frauen.

Innerhalb Deutschlands erfreuen sich E-Scooter insbesondere im Norden und in der Mitte großer Beliebtheit und werden auch in ländlichen Regionen genutzt. Im Süden hingegen werden weniger E-Scooter versichert, in den ostdeutschen Bundesländern und Städten hingegen werden vergleichsweise wenige E-Scooter-Versicherungen abgeschlossen.

Ob und wie der E-Scooter als privates Fahrzeug auch in Zukunft angenommen wird, werden wir weiterhin beobachten. Schließlich wächst der Markt für E-Scooter kontinuierlich. Neben immer neuen Leihfirmen drängen ständig weitere Hersteller sowie Modelle auf den Markt. Auch die Technologie entwickelt sich weiter – die Laufzeit der Akkus wird sich ebenso erhöhen wie die mögliche Reichweite der Fahrzeuge. Gut möglich also, dass mit der fortschreitenden Optimierung der Modelle noch mehr Menschen auf die elektrischen Roller setzen werden – insbesondere im privaten Bereich.

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