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Bereits im Februar kletterte die Inflation über zwei Prozent und war damit so hoch wie zuletzt Mitte 2012. Ein Kalendereffekt durch die frühere Lage von Ostern im Vorjahr führte dazu, dass die Inflation nach einem zwischenzeitlichen Rückgang im März die Marke von zwei Prozent im April erneut erreicht hat.
Ein Kalendereffekt und weniger stark fallende Energiepreise lassen die Inflation im April wieder steigen.
Gestatten: Inflation mein Name. Ich bin wieder zurück. Aktuell geht es mir ganz gut, im April lag ich in Deutschland bei 2,0 Prozent. Die Menschen bei der Europäischen Zentralbank sagten mir mal, dass die Preise stabil seien, wenn ich in so einer Verfassung bin. So fühle ich mich auch. Nach dem ganzen Auf und Ab der letzten Monate (im März lag ich nur bei 1,6 Prozent, im Februar dagegen bei 2,2 Prozent), habe ich wieder viel Energie. Denn im Vergleich zum letzten Jahr um diese Zeit sind die Energiepreise um 5,1 Prozent gestiegen. Das gibt mir Auftrieb. Trotzdem habe ich im letzten Monat das Auto öfter mal stehen gelassen und bin zu Fuß gegangen, bei den Spritpreisen. Mineralölprodukte wurden nämlich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,3 Prozent teurer. Darunter legten Kraftstoffe um 10,6 Prozent zu. Schade, dass der Winter vorbei ist und die Menschen nicht mehr so viel heizen müssen, denn die Preise für leichtes Heizöl stiegen sogar um 30,1 Prozent. Hach ja, gut, dass es die Energiepreise gibt. Ohne die ganze Energie hätte ich im April nur bei 1,7 Prozent gelegen.
Pauschalreisen wirken inflationssteigernd
Als Inflation hat man es manchmal leicht. Eigentlich wollte ich über die Ostertage mal verreisen und mich von dem Hin und Her der letzten Monate erholen. Aber weil Ostern dieses Jahr im April war, im letzten Jahr dagegen im März, stiegen die Preise für Pauschalreisen im Vergleich zu April 2016 um 10,5 Prozent. Das gab mir so viel Auftrieb, dass ich auf die Entspannung mit meinen Caipirinha am Strand verzichten konnte und daheim bleib. Hier musste ich feststellen, dass Nahrungsmittel im Vergleich zum April letzten Jahres um 1,8 Prozent teurer wurden. Das gab mir noch mehr Auftrieb, auch wenn sie nicht mehr deutlich so teuer geworden sind wie in den letzten zwei Monaten. Im März betrug der Preisanstieg bei Nahrungsmitteln nämlich noch 2,3 Prozent, im Februar 4,4 Prozent. Vielleicht geht es mir auch deshalb so gut, weil einige Lebensmittel trotzdem richtig teuer geworden sind. Molkereiprodukte verteuerten sich im Vergleich zu April 2016 um 5,0 Prozent. Vor allem Speisefette und Speiseöle sorgten bei mir für gute Laune. Leider fiel der Preisanstieg bei Obst mit 2,5 Prozent und Fleisch mit 1,9 Prozent nicht so groß aus.
Rauchen wird teurer und Mieten steigen weiter
Was Rauchern aufs Gemüt schlägt, hebt meine Stimmung: Tabakwaren wurden schon wieder teurer, um ganze 4,0 Prozent. Insgesamt wurden Waren im Vergleich zu April letzten Jahres um 2,2 Prozent teurer. Das lag vor allem daran, dass Uhren und Schmuck um 4,8 Prozent teurer wurden, ebenso wie Spiele, Spielzeug und Hobbywaren mit 4,5 Prozent. Leider wurde Unterhaltungselektronik im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,9 Prozent billiger, aber einen neuen Flachbild-Fernseher habe ich mir trotzdem gekauft. Ich konnte einfach nicht widerstehen, ein echtes Schnäppchen.
War sonst noch was? Ach ja, die Miete ist schon wieder gestiegen. Typisch, bei den Immobilienpreisen legen auch die Mieten zu. Ich habe nichts dagegen. Im April stiegen die Nettokaltmieten um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Diese sorgten zusammen mit den Pauschalreisen auch dafür, dass Dienstleistungen insgesamt um 1,7 Prozent teurer wurden als im April letzten Jahres.
Inflation setzt EZB unter Druck
Und nun? Verreisen ist zu kostspielig für mich geworden, daheim bleiben ist aber auch nicht gerade günstig für mich. Kaum zieht die Wirtschaft an, wird alles teurer. Vielleicht sollte ich mal nach Frankfurt fahren, mal wieder die Menschen bei der EZB besuchen und denen zeigen, wie gut es mir geht. Vielleicht steigen die Zinsen dann ja wieder.