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Weltkrebstag: So sorgen Sie vor – so können Sie helfen!

Am 4. Februar ist Weltkrebstag. Ein guter Zeitpunkt, sich über Vorsorge- und Handlungsmaßnahmen für den Fall einer Erkrankung Gedanken zu machen. CHECK24 hat die wichtigsten Möglichkeiten zur Vorsorge für Sie zusammengestellt.

Was ist der Weltkrebstag?

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) erkranken in Deutschland jährlich mehr als 500.000 Menschen an Krebs. Für etwa 230.000 Menschen pro Jahr endet die Krankheit nach Angaben des Gesundheitsministeriums tödlich. Damit zählt Krebs zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Am meisten treten Lungenkrebs, Darmkrebs, Hautkrebs sowie Prostatakrebs bei Männern und Brustkrebs bei Frauen auf.

Der Weltkrebstag wird seit dem Jahr 2006 jährlich am 4. Februar begangen. Verschiedene Organisationen weltweit wollen mithilfe des Aktionstages auf die gravierenden Auswirkungen von Krebs auf die Gesellschaft aufmerksam machen und das Bewusstsein für angebotene Vorsorgemaßnahmen schärfen. Darüber hinaus dient der Tag dazu, die Öffentlichkeit über aktuelle Entwicklungen in der Krebsforschung zu informieren.

Ins Leben gerufen wurde der Weltkrebstag unter anderem von der Union Internationale Contre le Cancer (UICC) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In Deutschland beteiligen sich die Deutsche Krebsgesellschaft, die Deutsche Krebshilfe sowie das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) an der Austragung des Tages.

Im Jahr 2024 steht der Weltkrebstag unter dem Motto „Close the care gap”, welches dazu aufrufen soll, Versorgungslücken zu erkennen und zu schließen. Passend zu diesem Motto möchten wir Ihnen einige wichtige Hinweise zur Krebsvorsorge an die Hand geben.

Möglichkeiten zur Vorsorge

Es gibt natürlich keine Methode, die zu hundert Prozent vor einer Erkrankung durch Krebs schützt. Allerdings kann mit verschiedenen Vorsorgemaßnahmen das Risiko, an Krebs zu erkranken, deutlich gesenkt werden. Die Deutsche Krebshilfe schätzt, dass durch eine gesunde Lebensweise etwa 40 Prozent der Krebserkrankungen vermieden werden könnten.

Junge Frauen beim Outdoorsport.Zu einem gesunden Lebensstil zählen die folgenden Aspekte:

  • Gesunde Ernährung
  • Verzicht auf Nikotin
  • Verzicht auf regelmäßigen Alkoholkonsum
  • Regelmäßige Bewegung
  • Schutz vor direkter UV-Strahlung
  • Vermeidung von Übergewicht
  • Vermeidung schädlicher Stoffe im Alltag (etwa Weichmacher in Kunststoff, Schimmelpilze oder Autoabgase)

Neben dem eigenen Lebensstil können allerdings auch genetische Veranlagungen einen Einfluss auf eine mögliche Krebserkrankung haben. Inwieweit die Gene einen Einfluss auf eine Erkrankung haben, hängt hierbei jedoch stark von der jeweiligen Krebsart ab. So ist beispielsweise das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, deutlich erhöht, wenn es bereits Fälle davon in der Familie gab.

Früherkennung durch gezielte Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt

Um eine Erkrankung möglichst früh zu erkennen und rechtzeitig behandeln zu können, sollten Sie die angebotenen Vorsorgemaßnahmen beim Arzt unbedingt regelmäßig in Anspruch nehmen. Denn gibt es tatsächlich Hinweise auf eine Krebserkrankung, so sind die Heilungschancen umso größer, je früher der Tumor entdeckt wird.

Auf die folgenden Untersuchungen haben gesetzlich Versicherte in Deutschland Anspruch:

 

Frauen

Männer

ab 20 Jahren

Abstrich und Pap-Test aus dem Gebärmutterhals – jährlich

-

ab 30 Jahren

Abtasten der Brust und der Lymphknoten – jährlich

-

ab 35 Jahren

Hautkrebs-Screening – alle zwei Jahre

ab 45 Jahren

-

Untersuchung der Prostata und der äußeren Genitalien – jährlich

ab 50 Jahren

Untersuchung auf Blut im Stuhl – jährlich ODER

zwei Darmspiegelungen – im Abstand von 10 Jahren

ab 50 – 65 Jahren

Mammografie – alle zwei Jahre

-

Vorsorgen mit den richtigen Versicherungen

Da es keine Garantie gegen eine Krebserkrankung gibt, sollten Sie sich und Ihre Angehörigen für den Ernstfall mit den richtigen Versicherungen absichern. Diese bieten finanzielle Entlastung bei einer Erkrankung und erlauben es den Betroffenen, ihren Fokus auf die Behandlung und Genesung zu setzen.

Diese Versicherungen helfen Ihnen bei einer Krebserkrankung weiter:

  • Berufsunfähigkeitsversicherung: Eine Krebserkrankung ist eine der häufigsten Ursachen für eine Berufsunfähigkeit. Können Sie aufgrund der Erkrankung Ihrer Arbeit längere Zeit nicht mehr nachgehen, zahlt die Versicherung eine monatliche Berufsunfähigkeitsrente aus. So sind Sie finanziell abgesichert und können sich auf den Heilungsprozess konzentrieren. Etliche Versicherer bieten sogar eine vereinfachte Leistungsprüfung bei Krebserkrankungen an.
     
  • Risikolebensversicherung: Eine Risikolebensversicherung bietet vor allem den Hinterbliebenen eine finanzielle Absicherung. Denn verstirbt der Versicherte, zahlt die Versicherung eine festgelegte Summe an die Angehörigen aus. Darüber hinaus kann bei Vertragsabschluss eine vorgezogene Todesfallleistung gewählt werden. Diese erhält der Versicherte nach der Diagnose einer tödlichen Krankheit bereits vor dem Todesfall ausgezahlt.

Sonderzahlung bei Krebserkrankung

Einige Risikolebensversicherungen bieten eine einmalige Sonderzahlung bei Krebs an. Kommt es zu einer Krebsdiagnose beim Versicherungsnehmer, wird dann ein festgelegter Einmalbetrag ausbezahlt. Gegebenenfalls können sich Betroffene mit dieser Summe eine teurere Therapie leisten oder das Geld für die letzten schönen Erlebnisse im Kreis der Familie verwenden.

Einige Versicherer bieten auch spezielle Krebsversicherungen an, die bei einer Krebserkrankung eine festgelegte Summe als Einmalbeitrag auszahlen. Sie ist jedoch nur in bestimmten Fällen als Ergänzung sinnvoll.

So zeigen Sie am Weltkrebstag Unterstützung

Wer seine Solidarität mit Betroffenen und Angehörigen zeigen möchte, kann dies auf unterschiedlichen Wegen tun – natürlich nicht nur am Weltkrebstag!

  • Stammzellen spenden: Mit einer Stammzellenspende können Sie ganz konkret helfen – und im besten Fall sogar Leben retten! Registrieren Sie sich am besten noch heute bei der gemeinnützigen Organisation DKMS, die Stammzellspenden vermittelt.
  • Aufmerksamkeit erzeugen: Machen Sie auf Social Media auf die Krankheit aufmerksam. Sie können beispielsweise dazu aufrufen, an eine Organisation zu spenden, oder die Geschichten von betroffenen Menschen aus ihrem Umfeld teilen – wenn diese damit einverstanden sind.
  • Solidaritätskundgebungen besuchen: Am Weltkrebstag werden in der Regel Veranstaltungen wie etwa Spendenläufe organisiert, um auf Krebs aufmerksam zu machen. Besuchen Sie diese und animieren Sie auch Freunde und Bekannte, Sie zu begleiten.
  • Mit Betroffenen reden: Haben Sie Betroffene oder Angehörige in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis? Haben Sie stets ein offenes Ohr und fragen Sie nach, wie Sie die Betroffenen am besten unterstützen können.
  • Spenden: Mithilfe von Spenden können Sie Krebsorganisationen finanziell unterstützen und somit sowohl die Krebsforschung als auch die Behandlung von Patienten fördern. Alternativ können Sie auch selbst einen Spendenaufruf starten und die Erlöse zum Beispiel den folgenden Organisationen zukommen lassen:
  • Deutsche KrebshilfeEine Ärztin hält eine pinke Krebsschleife in die Kamera.

Spendenkonto: Kreissparkasse Köln
IBAN: DE65 3705 0299 0000 9191 91
BIC: COKSDE33XXX

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  • Deutsches Krebsforschungszentrum

Spendenkonto: Sparkasse Heidelberg
IBAN: DE98 6725 0020 0005 0000 50
BIC: SOLADES1HDB

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  • Kinderkrebsstiftung

Spendenkonto: Commerzbank
IBAN: DE 04 3708 0040 0055 5666 16
BIC: DRESDEFF370

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