Hotels in Freizeitparks deutlich teurer als im Umland

Das größte Sparpotenzial fand das Vergleichsportal beim Disneyland Paris. Für zwei Tage im „Magic Kingdom“, inklusive Übernachtung im parkeigenen Drei-Sterne-Hotel „Disney’s Sequoia Lodge“ mit Frühstück berechnet der Park für zwei Erwachsene und ein zehnjähriges Kind pauschal 903 Euro. Wer hingegen im knapp 20 Kilometer entfernten Novotel Marne la Vallée Noisy le Grand (vier Sterne) absteigt, zahlt laut der CHECK24-Preisanalyse inklusive Frühstück, Eintrittskarten und Parkgebühren nur 539 Euro. Die Beispielfamilie spart durch die Übernachtung im nobleren Pariser Stadthotel also satte 364 Euro, das entspricht 40 Prozent des Pauschalpreises im Disneyland Paris. Wer auf einigen Sterne-Komfort verzichtet, kann sogar bis zu 47 Prozent sparen. Einziger Nachteil: Sie müssen die Anfahrt vom und zum Hotel in Kauf nehmen.

Auch in Deutschland können Besucher von Vergnügungsparks bei einer Hotelübernachtung im Umland viel Geld sparen. Verzichtet die dreiköpfige Beispielfamilie etwa beim Besuch des Phantasialands in Brühl auf die Übernachtung im Parkeigenen „Hotel Matamba“ und schläft stattdessen in einer vergleichbaren Herberge in der Umgebung, werden inklusive Parktickets nur 257 Euro statt 397 Euro für das Pauschalpaket fällig. Eine Ersparnis von 35 Prozent bzw. 140 Euro. Ähnliche Sparpotenziale fand CHECK24 auch für andere beliebte Freizeitparks. Beim Besuch des Europaparks Rust lassen sich so 101 Euro (22 Prozent) sparen, beim Heide-Park Soltau sind es noch 76 Euro (22 Prozent). Im Legoland Deutschland bei Günzburg können Besucher immerhin 52 Euro (15 Prozent) sparen, während das Legoland Billund in Dänemark für eine Übernachtung im Park satte 139 Euro (26 Prozent) teurer ist, als ein entsprechendes Hotel in der Nähe.