Bei vielen deutschen Kreditinstituten verfügt die Girocard über eine Geldkarte-Funktion, die in der Regel kostenlos aktiviert werden kann. Die Geldkarte stellt eine Art elektronische Geldbörse dar und dient zum Bezahlen von kleineren Beträgen. So kommt sie beispielsweise am Zigaretten- oder Briefmarkenautomaten, im Internet, beim Parken oder im öffentlichen Nahverkehr zum Einsatz. Deutschlandweit gibt es aktuell rund 420.000 Akzeptanzstellen für die Geldkarte. Im Gegensatz zur Girocard ist eine PIN-Eingabe bei der Zahlung nicht erforderlich.
Der Geldkarten-Chip kann am Geldautomaten, an ausgewiesenen Ladeterminals oder über das Internet bis maximal 200 Euro aufgeladen werden. In der Bundesrepublik sind derzeit über 92 Millionen Geldkarten in Umlauf – das entspricht fast 99 Prozent aller Girocards und Bankkundenkarten. Bei Online-Zahlungen mit der Geldkarte bietet diese zudem den Vorteil, dass der Karteninhaber über den gesamten Bezahlvorgang hinweg anonym bleibt.
Für den Akzeptanzpartner ist die Zahlung mit der Geldkarte garantiert und entspricht folglich einer Barzahlung. Im Gegenzug müssen seine Geräte hohen Sicherheitsanforderungen entsprechen, damit die Geldkarte ihren Status als sicheres und vertrauenswürdiges Zahlungsmittel auch weiterhin behält. Im Rahmen dessen unterliegen auch die zum Einsatz kommenden Verfahren und Systeme ständigen Kontrollen. Die Geldkarte wird von der gesamten deutschen Kreditwirtschaft gemeinschaftlich getragen und von den vier kreditwirtschaftlichen Verbänden (Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V., Bundesverband deutscher Banken e.V., Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V und Deutscher Sparkassen- und Giroverband) unterstützt.
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