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Die Höhe der Festgeldzinsen ist oft ausschlaggebend für die Wahl eines bestimmten Festgeldkontos. Meistens ist die Verzinsung bei mittlere Laufzeiten, also Anlagespannen ab zwei bis zu vier Jahren, im Vergleich zu kürzeren Laufzeiten besonders gut. Welches Kreditinstitut je nach Anlagebetrag die rentabelsten Zinsen bietet, kann man ganz einfach mit einem Festgeldzinsvergleich eruieren. Festgeldzinsen vergleichen lohnt sich demnach, weil man sich auf diesem Weg die besten Zinserträge sichert. Wer in Betracht zieht, ein Festgeldkonto zu eröffnen, sollte jedoch nicht nur die aktuellen Zinsen aufs Festgeld vergleichen, sondern sich auch generell informieren. Denn es ist wichtig zu wissen, welche Faktoren die Höhe der Festgeld Zinsen beeinflussen. Wann steigen sie? Wann fallen sie?
Geldinstitute orientieren sich beim Festlegen der Zinssätze am Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB). Wenn sich Banken von der EZB Geld leihen, müssen sie dafür Zinsen zahlen. Der Leitzins legt fest, wie hoch dieser Zinssatz ausfällt. Ist der Leitzins niedrig, können sich die Banken sehr günstig Geld leihen. Aus diesem Grund sind sie nicht mehr so sehr auf Geldanlagen von Privatpersonen angewiesen. Das wiederum führt in den meisten Fällen zu Einlagezinssenkungen. Nach einer Leitzinssenkung ist es daher sehr wahrscheinlich, dass auch die Zinsen aufs Festgeld gesenkt werden. Das zu wissen, ist vor allem für jene Sparer wichtig, die sich für den Zinsvergleich beim Festgeld gerne viel Zeit nehmen. Sie sollten sich möglichst rasch für ein gut verzinstes Konto entscheiden, sobald Vermutungen über Leitzinssenkungen kommuniziert werden.
Ab dem Zeitpunkt der offiziellen Kontoeröffnung kann an den vertraglich gesicherten Zinsen aufs Festgeld nicht mehr gerüttelt werden. Egal welche geldpolitischen Entscheidungen die EZB trifft, der vereinbarte Festgeldzins ändert sich während des Anlagezeitraums nicht mehr. Das garantiert die Bank ihren Kunden. Im Gegenzug wird von den Kunden erwartet, dass sie der Bank das angelegte Geld bis zum Ende der Laufzeit zur Verfügung stellen können. Deshalb sollten Kunden, die sich für festverzinsliche Wertpapiere entscheiden, gut darüber nachdenken, wie viel Geld sie anlegen möchten. Nicht ratsam ist es, die gesamten Ersparnisse für lange Zeit auf das Konto zu legen. Für unvorhergesehene Notfälle sollte stets ein Puffer zur Verfügung stehen, denn die vorzeitige Auflösung des Kontos ist bei einigen Banken gar nicht möglich, bei anderen hat sie den Verlust der bisher erwirtschafteten Festgeldzinsen zur Folge.
Die Höhe der Festgeldzinssätze variiert je nach Laufzeit. Der Festgeldzinsenvergleich von CHECK24 zeigt sehr übersichtlich alle Laufzeiten und die dazugehörigen Zinssätze der Festgeldkonten zahlreicher Banken, sodass der Vergleich nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Die tabellarische Darstellungsweise zeigt auf einen Blick, dass vor allem mittlere bis längere Laufzeiten sehr lukrative Verzinsungen bieten. Dennoch sollte man sich durch die gute Rendite, die man mit einer längeren Laufzeit erwirtschaften kann, nicht blenden lassen. Eine zu lange Laufzeit auswählen, kann auch Nachteile mit sich bringen. Wenn man beispielsweise noch vor Ablauf der Anlagezeit auf sein Geld zugreifen muss, erhält man keine Zinsen. Je nach Anbieter kann es auch sein, dass eine vorzeitige Kündigung des Kontos nicht möglich ist.
Die Nicht-Veränderbarkeit der Zinssätze aufs Festgeld während der Laufzeit ist besonders gut für all jene, die sich durch einen Festgeldvergleich zum richtigen Zeitpunkt ein attraktives Angebot gesichert haben. Wann es klug ist, sein Geld für längere Zeit fest anzulegen, kann nicht pauschal gesagt werden. Allerdings ist es mit Sicherheit von Vorteil, die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) im Blick zu behalten, wenn man sich hohe Zinsen sichern möchte. Senkt die EZB nämlich den Leitzins, folgen darauf meistens innerhalb kurzer Zeit Konditionsanpassungen beim Festgeld.
Es gibt mehrere Gründe, wieso sich ein Festgeldzinsvergleich lohnt: Zum einen, weil man sich durch den Vergleich einen guten Überblick über die Höhe der Festgeldzinsen verschiedener Anbieter verschaffen kann. Auf diese Weise kann man mühelos das bestverzinste Konto auswählen. Zum anderen gibt der Vergleich auch Auskunft darüber, bei welcher Anlagedauer die profitabelsten Zinsen erwirtschaftet werden können. Sowohl Anbieter als auch Laufzeit beeinflussen die Höhe der Zinsen und damit letztendlich auch die Rendite im beträchtlichen Ausmaß. Wer das vor dem Abschluss eines Kontos beachtet, hat beste Chancen, sich ein Konto mit sehr attraktiven Festgeldzinsen zu sichern.
Der Festgeld Zinsvergleich von CHECK24 errechnet innerhalb weniger Sekunden, welches Konto am besten zu Ihnen und Ihren individuellen Ansprüchen passt. Geben Sie einfach an, wie viel Geld Sie wie lange anlegen möchten und klicken Sie anschließend auf "Zinsertrag berechnen". Daraufhin werden Ihnen jene Konten präsentiert, die zu Ihren Eingaben passen. Das Konto, mit dem Sie am meisten Rendite erwirtschaften können, wird als erstes gereiht. Zu allen Konten können relevante Produktdetails zu Bereichen wie Kapital und Ertrag, Einlagensicherung und Kontozugriff eingesehen werden. Das genau zu prüfen, ist ebenso wichtig, wie die Höhe der Festgeldzinsen zu vergleichen, denn letztendlich sollte man als Kunde über das ganze Produkt, nicht nur über einen Aspekt von diesem informiert sein.
Tagesgeld und Festgeld sind sehr sichere Finanzprodukte. In beiden Fällen sind die Einlagen der Kunden bis zu einer Summe von 100.000 Euro durch die gesetzliche Einlagensicherung im Falle einer Insolvenz des Geldinstituts gesichert. Darüber hinausgehende Summen sind in Deutschland oft zusätzlich über die freiwillige Einlagensicherung geschützt. Der größte Unterschied besteht darin, dass die Einlagen beim Tagesgeld unter Berücksichtigung der eintägigen Kündigungsfrist in voller Höhe zur Verfügung stehen. Das ist beim Festgeld nicht der Fall. Hier bleibt die Einlage in ihrer gesamten Höhe bis zum Ende der Laufzeit auf dem Festgeldkonto.
Die Flexibilität, die das Tagesgeld mit sich bringt, indem die Einlagen innerhalb kurzer Zeit wieder verfügbar sind, ist der große Vorteil des Tagesgeldes gegenüber dem Festgeld. Die Zinsen aufs Festgeld sind jedoch in der Regel höher. Zudem bleiben die Festgeldzinsen während der Laufzeit stabil, während der Zinssatz des Tagesgelds täglich verändert werden kann. Aus diesem Grund ist es ratsam, ein Tagesgeldkonto mit Zinsgarantie abzuschließen. In diesem Fall verpflichtet sich die Bank, die Zinsen über einen bestimmten Zeitraum hinweg nicht zu verändern.
Die Zinserträge, die man mit lukrativen Festgeldzinsen erwirtschaftet, müssen versteuert werden, weil in Deutschland auf alle Kapitalerträge, wie Beteiligungen, Dividenden und Zinsen, die Abgeltungssteuer anfällt. Sie stellt eine Form der Einkommenssteuer dar und beträgt 26,38 Prozent. Davon entfallen 25 Prozent auf die tatsächliche Abgeltungssteuer, die ihrerseits wieder mit 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag besteuert wird.
Wer als Alleinstehender auf seine Geldeinlage nicht mehr als 801 Euro an Rendite erhält, hat die Möglichkeit einen Freistellungsauftrag für Kapitalerträge bei seiner Bank einzureichen. Dasselbe gilt für Verheiratete bis zu einer Summe von 1.602 Euro. Der Freistellungsauftrag verhindert, dass die auf Festgelderträge anfallende Abgeltungssteuer wie normalerweise üblich an das Finanzamt abgeführt wird. Viele Banken stellen vorgefertigte Formulare des Auftrags in ihren Filialen oder auf ihren Homepages zur Unterstützung ihrer Kunden bereit.