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Welche Schäden passieren in deutschen Haushalten am häufigsten? Wie unterscheiden sich die Schäden auf dem Land und in der Stadt? Und welche Gegenstände gehen in den einzelnen Altersgruppen vermehrt zu Bruch? CHECK24 zeigt die Schadensbilanz seiner Kunden.
Die Auswertung der häufigsten Haftpflichtschäden zeigt, dass das alltäglich genutzte Handy bei unseren Kunden der häufigste Grund für eine Schadensmeldung ist. Ebenfalls häufig verursachen Versicherungsnehmer unter anderem Schäden an Türen oder Autos (beides ca. 9 %). Der vierthäufigste Schaden, den unsere Kunden in der Vergangenheit gemeldet haben, ist mit 7 % der Boden. Auch Waschbecken und Schlüssel sind mit ca. 5 % oftmals die Ursache für die Inanspruchnahme der Leistungen einer Privathaftpflicht. Auf Platz sieben der häufigsten Haftpflichtschäden liegt mit 4,5 % Glas, dicht gefolgt vom Fahrrad und dem Fernseher. Das Schlusslicht bildet die Brille mit 4,0 %.
Unter den Altersgruppen gehören insbesondere 18- bis 29-Jährige zu den Spitzenreitern bei gemeldeten Haftpflichtschäden. Mit einem Index von 4,2 verursacht diese Altersgruppe vierfach so viele Schäden wie 40- bis 49-Jährige (1,0). 30-bis 39-Jährige haben ebenfalls eine höhere Anfälligkeit für Haftpflichtschäden (2,5). Versicherungsnehmer im Alter von 50 bis 59 melden hingegen mit einem Index von 0,3 seltener einen Haftpflichtschaden. Die Schadenhäufigkeit bei über 60-Jährigen geht mit einem Index von 0,1 sogar gegen Null und zeigt damit eine deutliche Tendenz: Je älter die Versicherungsnehmer sind, desto weniger häufig passieren Haftpflichtschäden.
Die Analyse der Haftpflichtschäden nach dem Familienstand zeigt, dass vor allem Paare vergleichsweise weniger Schäden verursachen (0,5). Auffällig ist weiterhin, dass Singles und Familien mit einem Index von 1,1 gleichauf sind. Die meisten Schäden entstehen wiederum vor allem in Single-mit-Kind-Haushalten. Mit einem Index von 1,6 passieren hier dreimal so viele Schäden wie bei Paaren. Die Ergebnisse zeigen, dass in Haushalten mit Kindern tendenziell mehr Schäden entstehen, als in Haushalten ohne Kinder. Dies liegt vor allem daran, dass Eltern für ihre Kinder mithaften und somit nicht nur auf sich selbst achten müssen, wie das bei Paaren ohne Kinder der Fall ist.
Betrachtet man die Haftpflichtschäden in den einzelnen Bundesländern, wird schnell deutlich, dass vor allem die Stadtstaaten Hamburg (1,7) und Berlin (1,6) eine höhere Schadenhäufigkeit aufweisen. Andere Bundesländer, wie Hessen (1,3), Bayern (1,1) und Schleswig-Holstein (1,1) sind in Hinblick auf das Verursachen von Schäden ebenfalls weiter vorne im Vergleich. Im Mittelfeld befindet sich unter anderem Baden-Württemberg (0,8). Die wenigsten Haftpflichtschäden hingegen ereignen sich im Saarland und in Brandenburg. Mit einem Index von 0,6 liegen sie damit unter anderem noch hinter Mecklenburg-Vorpommern (0,7) und Thüringen (0,7), die ebenfalls eine geringe Schadenhäufigkeit aufweisen.
Der Stadt-Land-Vergleich gibt Aufschluss darüber, welche Gegenstände in den einzelnen Regionen primär beschädigt werden. Deutlich wird dabei, dass das Handy bei Stadt- und Landbewohner auf Platz eins liegt und damit im Rahmen der Privathaftpflichtversicherung am häufigsten beschädigt wird. Auch bei der Tür sind sich Stadt und Land einig, denn dieser Gegenstand gehört bei beiden zum vierthäufigsten Grund für eine Schadensmeldung. Bei allen anderen Gegenständen herrscht Uneinigkeit: Während beispielsweise das Auto bei ländlichen Versicherungsnehmern auf dem zweiten Platz liegt, ist dieses Fortbewegungsmittel bei Städter lediglich auf Platz sieben. Ein entgegengesetztes Bild zeigt sich beispielsweise beim Waschbecken. Bei in der Stadt lebenden Menschen befindet sich der Gegenstand knapp in den Top 10 (Platz neun), während dieser bei Landbewohner weniger häufig kaputt geht (Platz 20). Geräte bzw. Fortbewegungsmittel, die bei beiden Parteien weniger häufig zu Schaden kommen, sind zum Beispiel der Fernseher (Land: Platz 15, Stadt: Platz 23) und das Fahrrad (Land: Platz 19, Stadt: Platz 17).
Betrachtet man die Schadenhöhe, die unsere Kunden im Rahmen von Haftpflichtschäden melden, zeigt sich ein deutliches Bild: Mehr als 60 Prozent der entstandenen und gemeldeten Schäden liegen unterhalb von 500 €. Weitere 20 Prozent der eingereichten Schäden liegen bereits zwischen 500 und 1.000 €. Die durchschnittliche Schadenshöhe unserer Kunden beträgt dabei 929 €. Auch Schäden bis zu einem Wert von 2.000 € sind mit rund 11 Prozent keine Seltenheit. Schäden im Wert von über 2.000 € sind zwar mit insgesamt ca. sieben Prozent nicht ganz so häufig, können jedoch in jedem Fall vorkommen.
Auch wenn die Analyse über den durchschnittlichen Wert eines Haftpflichtschadens zeigt, dass Haftpflichtschäden mehrheitlich weniger als 1.000 € kosten, ist eine Privathaftpflicht für jeden absolut sinnvoll. Denn ob zahlreiche kleinere oder vereinzelte große Schäden: Im Ernstfall summieren sich die Kosten auf und können mitunter bis zu Millionensummen reichen. Mit einer Haftpflichtversicherung können Sie sich mit einem geringen Betrag für sämtliche Alltagssituationen gegen Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die Sie gegenüber einem Dritten verursachen, schützen.
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