Studie zu E-Bike und Fahrradversicherungen in Deutschland

Studienergebnisse zu E-Bike Versicherungen: Jedes vierte E-Bike in Deutschland nicht versichert

Das wichtigste zusammengefasst:

• 17 Prozent der Deutschen besitzen mindestens ein E-Bike. 
• 26 Prozent der E-Bikes sind nicht versichert.
• Je nach Großstadt gibt es große Unterschiede beim Kaufpreis: In Münster geben E-Bike-Besitzer*innen im Schnitt knapp 1.000 Euro mehr aus als in Berlin.

Absicherung von E-Bikes in Deutschland - Hausratversicherung oder gesonderte E-Bike Versicherung?

Fahrräder mit Elektromotor werden immer beliebter, doch viele Menschen verzichten auf passenden Versicherungsschutz. Das ergab eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von CHECK24. 17 Prozent der Befragten besitzen mindestens ein E-Bike. Vor einem Jahr lag der Wert bei 15 Prozent, 2020 nur bei zehn Prozent.¹

Immerhin 39 Prozent der E-Bike-Besitzer*innen geben an, ihr Rad im Rahmen einer Hausratversicherung gegen Diebstahl zu schützen, 32 Prozent tun das mit einer gesonderten Fahrradversicherung. Allerdings sind 26 Prozent völlig ohne Versicherungsschutz unterwegs.²

„Jedes vierte E-Bike in Deutschland ist nicht gegen Diebstahl versichert”, sagt Braulio Dario Rissi (2022), Geschäftsführer Sachversicherungen bei CHECK24. „Das ist überraschend, da ein E-Bike mittlerweile zu den teuersten Anschaffungen der Deutschen zählt.”

Unterschiede beim Kaufpreis je nach Großstadt

Große Unterschiede gibt es beim Kaufpreis von E-Bikes je nach Großstadt. Das meiste Geld geben E-Bike-Fahrer*innen in Münster aus. Bei Abschluss einer E-Bike Versicherung über CHECK24 geben sie im Durchschnitt einen Kaufpreis von 2.702 Euro an. In Berlin haben die E-Bikes dagegen nur einen Wert von 1.738 Euro. Das sind knapp 1.000 Euro bzw. 36 Prozent weniger. Vergleichsweise hochpreisig sind die Elektroräder auch in München und Düsseldorf. Neben Berlin bleibt der Wert der E-Räder nur in Leipzig unter der 2.000 Euro Marke.³

In Städten werden zwar mehr E-Bikes gekauft als in ländlichen Regionen, dafür die etwas günstigeren. 2019 lag der durchschnittliche Kaufpreis für E-Bikes bei 2.448 Euro, 2022 schon bei 2.857 Euro. Das ist ein Plus von 17 Prozent.

„Die Preise für E-Bikes sind wegen der hohen Nachfrage und Lieferengpässen in den letzten drei Jahren um 17 Prozent gestiegen”, sagt Braulio Dario Rissi (2022). „Damit vergrößert sich auch der finanzielle Schaden im Falle eines Diebstahls – ein guter Diebstahlschutz kostet dabei nur wenige Euro pro Monat.”

E-Bike Versicherungen vergleichen und sparen

Gegen Diebstahl versichern Fahrradfahrer*innen ihr Bike einfach und günstig entweder über die Hausratversicherung oder über eine gesonderte E-Bike Versicherung. Die separate Versicherung ist in der Regel etwas teurer als der Schutz des Rades über die Hausratversicherung. Dafür zahlt sie nicht nur bei Diebstahl des Bikes, sondern auch, wenn einzelne, fest mit dem Rad verbundene Teile wie Sattel oder Akku gestohlen werden.

Eine E-Bike Versicherung kann darüber hinaus mit einem Reparaturpaket erweitert werden. Das kann sich bei E-Bikes oft lohnen, da hier auch Elektronikschäden an Akku und Motor versichert sind. Außerdem lässt sich damit der Verschleiß diverser E-Bike-Teile absichern. E-Bike-Besitzer*innen sollte darauf achten, dass auch der Verschleiß des Akkus eingeschlossen ist. Einen entsprechenden Tarif gibt es für ein E-Bike (Neupreis: 3.200 Euro) bereits ab 6,54 Euro monatlich.⁴ Im CHECK24 E-Bike Versicherungsvergleich können Verbraucher*innen genau auswählen, in welchem Umfang sie ihr E-Bike absichern wollen.

„Die Preise der Fahrradversicherung sind aufgrund der größeren Anbieterauswahl in den vergangenen Jahren deutlich gesunken – und das bei gleichzeitig besseren Leistungen”, sagt Braulio Dario Rissi (2022). „Ein Vergleich zwischen den Anbietern lohnt sich auf jeden Fall.”

Studienergebnisse zu Fahrradversicherungen: Mehr als jedes zweite Fahrrad in Deutschland ist nicht gegen Diebstahl versichert

Das Wichtigste zusammengefasst:

• 54 % der Fahrräder in Deutschland sind nicht versichert.
• Nur 9 % der Fahrräder sind über eine separate Fahrradversicherung abgesichert.
• 16 Prozent der Deutschen haben 2023 ein Fahrrad bzw. E-Bike gekauft oder planen, dies zu tun.

Absicherung von Fahrrädern in Deutschland - Hausratversicherung oder gesonderte Fahrradversicherung?

54 Prozent der deutschen Fahrradbesitzer*innen haben ihr Rad nicht gegen Diebstahl versichert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von CHECK24.⁵ Nur 34 Prozent derer, die mindestens ein Fahrrad (ohne Elektroantrieb) besitzen, versichern dieses im Rahmen ihrer Hausratversicherung. Neun Prozent haben eine gesonderte Fahrradversicherung abgeschlossen.

„In den vergangenen Jahren setzten Verbraucher*innen vermehrt auf hochpreisige Fahrräder, die auch bei Dieben beliebt sind”, sagt Braulio Dario Rissi (2023), Geschäftsführer Hausratversicherung bei CHECK24. „Umso fahrlässiger ist es, dass immer noch mehr als die Hälfte der Fahrradbesitzer*innen keinen Versicherungsschutz hat. Dabei kostet ein guter Diebstahlschutz nur wenige Euro im Monat.”

16 Prozent haben 2023 ein Fahrrad bzw. E-Bike gekauft oder planen, dies zu tun

Im Jahr 2023 haben insgesamt 16 Prozent der Deutschen zum Zeitpunkt der Studie bereits ein Fahrrad gekauft oder planten, es noch zu tun.⁶

„Das Interesse an einem neuen Rad hat im Vergleich zu der hohen Nachfrage während der Coronapandemie nachgelassen”, sagt Braulio Dario Rissi (2023). „Im vergangenen Jahr gaben noch 23 Prozent an, ein neues Fahrrad gekauft zu haben oder dies zu planen.”

Hausratversicherung mit Baustein Fahrraddiebstahl vergleichen und sparen

Gegen Diebstahl versichern Fahrradfahrer*innen ihr Bike am günstigsten in ihrer Hausratversicherung. Das ist bei 97 Prozent der Tarife im CHECK24 Hausratversicherungsvergleich möglich. Eine Hausratversicherung mit Baustein Fahrraddiebstahl gibt es schon ab 3,39 Euro monatlich.⁷

„In Premiumtarifen ist die Absicherung gegen Fahrraddiebstahl häufig ohne Aufpreis enthalten”, sagt Braulio Dario Rissi (2023). „Das kann günstiger sein als ein Basistarif plus Fahrradbaustein. Daher sollten Verbraucher*innen Tarife vergleichen und den individuell passenden Tarif wählen.”

Eine separate Fahrradversicherung gegen Diebstahl ist in der Regel etwas teurer als der Schutz des Rades über die Hausratversicherung. Dafür zahlt sie auch, wenn nur einzelne, fest mit dem Rad verbundene, Teile gestohlen werden.

¹ Quelle: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von CHECK24, an der 2.041 Personen zwischen dem 9.3.2022 und 11.3.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
² Datenbasis: Befragte, die mindestens ein E-Bike besitzen (353).
³ Datenbasis: die 10 Großstädte mit den meisten Abschlüssen im CHECK24-Fahrradversicherungsvergleich 2022, Ø gesamt = alle Abschlüsse 2022
⁴ für ein E-Bike neu gekauft zum Preis von 3.200 €, 1 Monat alt, in 10115 Berlin, Versicherungsnehmer: *01.01.2000 Stand: 01/2025
⁵ Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von CHECK24, an der 2.099 Personen zwischen dem 3.4.2023 und 5.4.2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Basis: Befragte, die mind. ein konventionelles Fahrrad besitzen (1.331)
⁶ Datenbasis: Alle Befragten (2.099)
⁷ für ein Fahrrad mit Neupreis 455 Euro; Berechnungsgrundlage für die Hausratversicherung sind 35 m2 Wohnfläche in 22587 Hamburg; 250 € Selbstbeteiligung; Stand: 12/24