München, 12. April 2020
Kunden mit Ölheizung können sich in der aktuellen Heizperiode freuen: Zwischen September 2019 und März 2020 lagen ihre Heizkosten ganze 14 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum.* Und das, obwohl der Heizbedarf sich kaum verändert hat (minus ein Prozent). Grund dafür ist der
Heizölpreis, der zuletzt stark gesunken ist.
„Die Ölpreise sanken im ersten Quartal 2020 im Zuge der schwachen Weltkonjunktur“, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24.
„Die Corona-Krise hat diese Entwicklung nochmals verstärkt.“
Kunden mit Gasheizung werden keine Veränderung auf der Rechnung festgestellt haben. Da der
Gaspreis etwa auf Vorjahresniveau liegt, sind die Kosten in der aktuellen Heizperiode gleich geblieben.
„Auf die niedrigen Großhandelspreise haben bisher nur die alternativen Gasanbieter ernsthaft reagiert und ihre Preise gesenkt“, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24.
„Deshalb wird es für Gaskunden nur dann deutlich günstiger, wenn sie aus der Grundversorgung zu einem Alternativanbieter wechseln.“
Die alternativen Gastarife sind aktuell im Schnitt 33 Prozent günstiger als die örtliche Grundversorgung.
„Mit dem Wechsel ihres Gasversorgers senken Verbraucher ihre monatlichen Fixkosten“, sagt Lasse Schmid.
„Da kommen im Jahr schnell bis zu 950 Euro zusammen.“ Hier geht es zum aktuellen Gaspreisverlauf.
Heizkosten bei Öl- und Gasheizung liegen aktuell gleichauf
Eine Musterfamilie, die ihr Reihenhaus mit Öl heizte, zahlte dafür zwischen September 2019 und März 2020 insgesamt 977 Euro. Eine Familie mit Gasheizung zahlte in dieser Zeit 966 Euro. In der aktuellen Heizperiode liegen die Heizkosten also ungefähr gleichauf. Im vergangenen Jahr haben Verbraucher mit Gas noch deutlich günstiger geheizt als mit Öl.
Anbieterwettbewerb senkt Gaspreis – Gesamtersparnis von 170 Mio. Euro im Jahr
Die Tarife der alternativen Gasanbieter unterschreiten die allgemeine Preisentwicklung deutlich. Der intensive Wettbewerb unter den Anbietern führt zu sinkenden Gaspreisen. So sparten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 170 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).**
Verbraucher, die Fragen zu ihrem Gastarif haben, erhalten bei den CHECK24-Energieexperten an sieben Tagen die Woche eine persönliche Beratung per Telefon oder E-Mail. Über das Vergleichsportal abgeschlossene oder hochgeladene Energieverträge sehen und verwalten Kunden im Haushaltscenter.
*Berechnung des Heizbedarfs auf Basis der Gradtage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und eines Musterhaushalts mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWk im Referenzjahr 2011.
**Die vollständige Studie der WIK-Consult mit weiteren Ergebnissen unter: https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf