Am 8. März findet der Weltfrauentag statt. Dieser soll auf die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern aufmerksam machen. Bei der Altersvorsorge gibt es eindeutige Unterschiede: Rund 50 Prozent der Frauen kümmern sich bereits im Alter von 30 bis 40 Jahren um ihre Altersvorsorge.
1 Bei Männern in der gleichen Altersgruppe sind es jedoch nur knapp 43 Prozent. 35 Prozent der Versicherungsnehmer befassen sich erst nach dem 40. Geburtstag mit der Altersvorsorge – bei Frauen sind es nur 28 Prozent.
Verbraucherinnen haben weniger Erfahrungen mit Investmentprodukten als Verbraucher
Frauen ist Sicherheit bei der Altersvorsorge wichtiger als Männern. Bei Abschluss einer Rentenversicherung über CHECK24 gibt jede vierte Frau (24 Prozent) an, dass Sicherheit bei der Altersvorsorge sehr wichtig ist, bei Männern nicht einmal jeder Fünfte (17 Prozent).
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Für Männer ist die Rendite von größerer Bedeutung als für Frauen (40 Prozent vs. 34 Prozent). Frauen (zwölf Prozent) sind außerdem eher über Kursschwankungen besorgt als Männer (sieben Prozent) – der Anteil der Frauen ist fast doppelt so groß wie der der Männer.
Ein möglicher Grund dafür ist, dass Frauen im Schnitt weniger Erfahrung mit Investmentprodukten haben als Männer. Nur 29 Prozent der Verbraucherinnen gaben bei Abschluss einer Vorsorgeversicherung an, bereits Erfahrungen mit Investmentprodukten gemacht zu haben – bei Männern waren es mit 46 Prozent deutlich mehr.
„Frauen sind deutlich häufiger über Kursschwankungen besorgt und entscheiden sich deshalb für Vorsorgeprodukte mit höherer Sicherheit und geringeren Renditen“, sagt Dr. Björn Zollenkop, Geschäftsführer Vorsorgeversicherungen bei CHECK24.
„Doch weil Frauen oft weniger verdienen als Männer und darum geringere monatliche Beiträge einzahlen, kann eine größere Risikobereitschaft helfen zum Renteneintritt ausreichend vorgesorgt zu haben. Unabhängig vom Geschlecht sollten sich Verbraucherinnen und Verbraucher möglichst frühzeitig mit der Altersvorsorge beschäftigen und entsprechend ihren persönlichen Lebensumständen beraten lassen.“ 57 Prozent der Versicherungsnehmerinnen setzen auf Riester-Rente
57 Prozent der Versicherungsnehmerinnen setzen auf eine Riester-Rente. Bei Männern hingegen schließen nur 40 Prozent diese Art von Vorsorge ab.
1 Die Riester-Rente ist eine Form der privaten Altersvorsorge, die mit staatlichen Zulagen und Steuerermäßigungen unterstützt wird. Im Rentenalter bekommen die versicherten Personen die Spareinlagen plus Zulagen als Rente ausgezahlt.
„Bei Frauen ist der nicht erwerbstätige oder geringfügig erwerbstätige Anteil noch immer höher als bei Männern“, sagt Dr. Björn Zollenkop.
„Bei einem geringen Einkommen ist die Riester-Rente besonders attraktiv. Die Zulage in Höhe von 175 Euro pro Person und gegebenenfalls 300 Euro pro Kind steigert die Attraktivität erheblich.“ 1Basis: Rentenversicherungsabschlüsse über CHECK24 von Januar 2019 bis Februar 2024
2Basis: Rentenversicherungsabschlüsse über CHECK24 von August 2022 bis Februar 2024