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Statistik: Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiter häufigste Todesursache

München, 17.11.2023 | 15:21 | mst

Die Zahl der Todesfälle ist im Jahr 2022 um rund vier Prozent gestiegen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen bleiben die Todesursache Nummer eins.

Älterer Mann mit Herzschmerzen greift sich an die Brust.Mann mit Herzschmerzen: Rund ein Drittel aller Todesfälle gehen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurück.
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 1.066.341 Menschen und damit 42.654 mehr gestorben als im Jahr 2021 – ein Zuwachs um 4,2 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervor. Damit hat sich die Zahl der Todesfälle gegenüber einer vorläufigen Auswertung im Januar noch erhöht.
 
Mit 358.219 Verstorbenen entfielen die meisten Sterbefälle auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen (33,6 Prozent). Dahinter folgen bei den Todesursachen bösartige Neubildungen (Krebs) mit 231.533 Verstorbenen (21,7 Prozent). Die Todesfälle nach einer Corona-Erkrankung sind von 71.331 Verstorbenen im Jahr 2021 auf 52.357 (4,9 Prozent) gesunken.
 
Dagegen sind in 2022 mit 67.633 Fällen rund 18 Prozent mehr Menschen an einer Erkrankung des Atmungssystems gestorben. Das lag laut Destatis vor allem an den Todesfällen wegen Grippe oder Lungenentzündung. Die Sterbefälle legten hier um 30,8 Prozent auf 18.494 Verstorbene zu.
 
Ebenfalls gestiegen sind die Sterbefälle nach einer psychischen Störung oder einer Verhaltensstörung. Sie erhöhten sich im letzten Jahr um 14,7 Prozent auf 68.777 Fälle. Demenzerkrankungen machten dabei mit 53.323 Verstorbenen über drei Viertel aller Fälle aus.

Bei knapp fünf Prozent lag äußere Ursache vor

Bei 4,5 Prozent aller Todesfälle (47.912 Verstorbene) lag eine sogenannte äußere Ursache und damit eine nicht-natürliche Todesursache vor. Die Zahl nahm um 10,9 Prozent im Vergleich zu 2021 zu. Den größten Anstieg gab es hierbei bei den tödlichen Stürzen, die um 11,7 Prozent auf 20.311 stiegen. Transportmittelunfälle – vor allem Straßenverkehrsunfälle – erhöhten sich um acht Prozent auf 3.141 Todesfälle.
 
Durch einen Suizid kamen im letzten Jahr 10.119 Menschen ums Leben. Gut drei Viertel davon waren Männer. Die Zahl der Selbstmorde nahm im Vorjahresvergleich um 9,8 Prozent zu. Der Anteil an allen Todesursachen blieb aber wie in den Vorjahren mit rund einem Prozent konstant hoch.

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