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Umfrage: Deutsche unterschätzen das Risiko eines Todesfalls

München, 13.10.2023 | 11:49 | mst

Viele Deutsche glauben, ausreichend finanziell vorgesorgt zu haben. Eine Umfrage zeigt jedoch, dass es in Wirklichkeit ganz anders aussieht.
 

Mutter und Tochter mit Handy in einer Hängematte.Vor allem Eltern mit kleinen Kindern sollten eine Risikolebensversicherung für den Todesfall abschließen.
Die meisten Deutschen glauben, sich und ihre Familie finanziell gut abgesichert zu haben. Tatsächlich haben für den Todesfall jedoch nur wenige vorgesorgt, wie eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Versicherung DELA zeigt.
 
Demnach haben lediglich 13 Prozent eine Risikolebensversicherung sowie zwölf Prozent eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen. Ein gutes Viertel (28 Prozent) gab an, Immobilien zu besitzen, während 34 Prozent mit privatem Sparvermögen vorsorgen.
 
23 Prozent der Befragten setzen für ihre finanzielle Vorsorge auf Aktien oder Fonds. Fast jeder Fünfte (19 Prozent) hat überhaupt nicht vorgesorgt, neun Prozent wollten dazu keine Angaben machen.
 
„Über die Hälfte der Befragten spart der aktuellen Befragung zufolge gar nichts oder weniger als zehn Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens. Da stellt sich die Frage, ob das Ersparte über­haupt ausreicht, um die Familie im Todesfall ausreichend abzusichern“, sagte Daniel Pytiak, kaufmännischer Leiter der DELA Lebensversicherungen in Deutschland.
 
Die Deutschen fürchten sich dabei mehr vor abstrakten Gefahren wie Naturkatastrophen, Pandemien oder politischen Umstürzen als vor persönlichen Risiken wie einer Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit. Nur gut jeder Fünfte (21 Prozent) fürchtet sich davor, dass der eigene Partner vorzeitig sterben könnte. Auch vor dem eigenen vorzeitigen Tod haben mit 28 Prozent vergleichsweise wenige Menschen Angst.

Gründe für den Abschluss einer Risikolebensversicherung

Von denjenigen, die eine Risikolebensversicherung für den Todesfall besitzen, haben sie 42 Prozent abgeschlossen, nachdem sie eine Immobilie gekauft oder einen Kredit aufgenommen hatten. Ähnliche Werte lieferte bereits eine Forsa-Umfrage von CosmosDirekt aus dem Jahr 2020. Für 17 Prozent war die Geburt eines Kindes der Grund, für 14 Prozent ein Todesfall im persönlichen Umfeld.

Wer bislang noch keine Absicherung für den Todesfall besitzt, wird dies laut der Umfrage auch so schnell nicht ändern: Von den 87 Prozent, die bislang noch keine Risikolebensversicherung haben, halten es 73 Prozent für unwahrscheinlich, dass sie in Zukunft eine abschließen werden.

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