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Verbraucherzentrale NRW: Neue PIN kostet bis zu 20 Euro

München, 09.07.2014 | 14:18 | bme

Verbraucher müssen bis zu 20 Euro an ihre Bank zahlen, wenn sie eine neue PIN für ihr Girokonto beantragen müssen - etwa weil sie ihre aktuelle Geheimzahl vergessen haben. Das teilte die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen am Montag mit. Die Verbraucherschützer hatten die Gebühren von insgesamt 15 Banken unter die Lupe genommen: Ein Großteil dieser Institute verlangt für eine neue PIN hingegen zwischen fünf und sechs Euro.

Eingabe der Geheimzahl am Geldautomaten
Wer seine Geheimzahl vergisst, zahlt für eine neue PIN bis zu 20 Euro wie die Verbraucherzentrale herausfand.
Dazu zählen etwa Geldinstitute wie ING-DiBa, Postbank, Santander, Norisbank, die Hypovereinsbank und die PSD Köln. Normalerweise wird eine neue PIN per Brief versendet. Die Sparda-Bank West fiel der Verbraucherzentrale indes negativ auf: das Institut versendete nicht nur den PIN sondern zusätzlich auch eine Kreditkarte - und ließ sich dies mit 20 Euro bezahlen.

Die Targo-Bank erhebt hingegen drei unterschiedliche Preise, wenn sie eine neue PIN ausstellt und versendet: Wer ein Premium-Kontos führt, erhält diesen Service kostenlos, Inhaber eines Best- oder Aktiv-Kontos müssen fünf Euro zahlen. Wer ein Online-, Plus- oder Komfort-Konto bei der Targo-Bank hat, musste sogar zehn Euro für die neue PIN zahlen.

Trotz der teils hohen Gebühren für eine neue PIN rät die Verbraucherzentrale NRW dazu, die Geheimzahl niemals zu notieren und im Geldbeutel mitzuführen. Dies ermögliche Kriminellen leichtes Spiel: Beim Diebstahl des Geldbeutels würden die Verbrecher dann die PIN zusammen mit der Karte erbeuten. Verbraucher blieben zudem auf dem Schaden sitzen: Die PIN zu notieren und mitzuführen wird der aktuellen Rechtsprechung zufolge in der Regel als grob fahrlässig ausgelegt.

 

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