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Studie: 70 Prozent der Deutschen nutzen Onlinebanking

München, 13.06.2014 | 08:07 | fre


Insgesamt 70 Prozent der Bundesbürger wickeln ihre Bankgeschäfte mittlerweile zumindest teilweise online ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Initiative D21, die von der Finanzberatung Fiducia in Auftrag gegeben wurde. Besonders großen Wert legen die Nutzer dabei auf die Aspekte Sicherheit (96 Prozent der Befragten) und Datenschutz (94 Prozent). Jeder fünfte Kunde verzichtet dagegen bewusst auf mobile Bankgeschäfte.

 

Mann beim Onlinebanking
Mann beim Onlinebanking: Ein Großteil der Deutschen erledigt Bankgeschäfte bequem von zuhause aus.
Hauptgrund für die Ablehnung ist der Erhebung zufolge die Angst vor Betrügereien (76 Prozent). Transaktionen über das Smartphone oder das Tablet schätzen zudem alle Befragten tendenziell riskanter ein als über den heimischen PC. Aus diesem Grund verwenden nur wenige Nutzer ihr Smartphone (16 Prozent) oder Tablet (sechs Prozent) und greifen stattdessen auf den PC (67 Prozent) oder Laptop (56 Prozent) zurück, um  ihre Bankgeschäfte online zu erledigen.

Dennoch wollen zwei Drittel der Umfrageteilnehmer nicht dafür zahlen, dass Onlinebanking sicherer wird. Über die Hälfte der Befragten erwarte, dass Kreditinstitute zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen kostenlos zur Verfügung stellen, sagte Robert Wieland, Vizepräsident von Initiative D21. Nur wenige Nutzer hätten hingegen ihre eigenen Sicherheitsmaßnahmen erhöht: 73 Prozent würden demnach ihre Software aktuell halten – das entspreche in etwa dem Wert von 2012, sagte Wieland weiter.

Zukünftig könnten Sicherheitsvorkehrungen auch durch Programme verbessert werden, die dubiose Transaktionen beim Onlinebanking automatisch erkennen und umgehend unterbinden, sagte Jens-Olaf Bartels, Vorstandsmitglied der Fiducia und der Initiative D21. Diese sogenannte Fraud Detection sei etwa in der Lage, bei Überweisungen zu prüfen, ob diese vom bisherigen Kundenverhalten abweicht. Gibt es Auffälligkeiten, könne das System automatisch Maßnahmen einleiten und den Bankkunden über einen möglichen Betrugsversuch informieren, sagte Bartels.

 

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