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Gaslieferverträge: E.ON will Alternativen zu Russland
| rar
Der deutsche Energiekonzern E.ON will bei seinen Gaslieferverträgen verstärkt auf alternative Partner setzen, um unabhängig von russischen Gasimporten zu sein. Der Konzern hat bereits einen Vertrag über Flüssiggas-Lieferungen aus Kanada geschlossen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag. Darüber hinaus würde E.ON auch noch mit Ländern im Raum Ostafrika und Südamerika sowie des Mittelmeerraums aus verhandeln wollen.
Der Energiekonzern E.ON sucht alternative Vertragspartner, um weniger abhängig von russischen Gasimporten zu sein.
Zudem soll der Konzern bei der Suche vom Bund unterstützt werden. Unter Berufung auf eine Insiderquelle aus E.ON-Kreisen heißt es in der Reuters-Meldung, dass der Konzern bei der Suche Unterstützung vom Bund erhalten soll. Mithilfe von Garantien in Milliardenhöhe soll E.ON weitere Gaslieferverträge mit nicht-russischen Partnern schließen. Auf diese Weise würden die Risiken für den Konzern selbst verringert und Marktchancen auf verschiedenen Kontinenten größer.
Dieses Vorgehen sichere die Erfolgsaussichten bei den Vertragsverhandlungen und garantiere dem Bund ein Mitspracherecht bei den Projekten, so der E.ON-Insider. Beispielsweise soll sich der Bund bereits mit etwa zwei Milliarden Euro am Gasförder-Projekt mit Kanada beteiligt haben. Von den insgesamt fünf Millionen Tonnen Flüssiggas, die ab 2020 jährlich gefördert werden sollen, sollen rund 1,5 Millionen Tonnen nach Deutschland importiert werden.
Bislang beziehen deutsche Energiekonzerne insgesamt rund 40 Prozent ihrer Gasimporte aus Russland. Aufgrund der Ukraine-Krise und den von der Europäischen Union (EU) verhängten wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland, will sich Deutschland jedoch unabhängiger machen. Dann könnten die Unternehmen hierzulande rechtzeitig auf Alternativen setzen, sollte Russland seine Gaslieferungen einstellen.
Dieses Vorgehen sichere die Erfolgsaussichten bei den Vertragsverhandlungen und garantiere dem Bund ein Mitspracherecht bei den Projekten, so der E.ON-Insider. Beispielsweise soll sich der Bund bereits mit etwa zwei Milliarden Euro am Gasförder-Projekt mit Kanada beteiligt haben. Von den insgesamt fünf Millionen Tonnen Flüssiggas, die ab 2020 jährlich gefördert werden sollen, sollen rund 1,5 Millionen Tonnen nach Deutschland importiert werden.
Bislang beziehen deutsche Energiekonzerne insgesamt rund 40 Prozent ihrer Gasimporte aus Russland. Aufgrund der Ukraine-Krise und den von der Europäischen Union (EU) verhängten wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland, will sich Deutschland jedoch unabhängiger machen. Dann könnten die Unternehmen hierzulande rechtzeitig auf Alternativen setzen, sollte Russland seine Gaslieferungen einstellen.
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