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Edgar Kirk
Senior Public Relations Manager

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edgar.kirk@check24.de
CHECK24 Services für
Versicherungsvergleiche GmbH

Erika-Mann-Str. 62-66
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04.10.2022 | München | Energie

Kühler September und hohe Energiepreise lassen Heizkosten extrem ansteigen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat heute die Gradtagszahlen für September veröffentlicht. Daher hat CHECK24 zu Beginn der Heizsaison den Heizbedarf sowie die Heizkosten mit den Vorjahren verglichen.1

Heizbedarf:

Durch die vergleichsweise kühlen Temperaturen im September 2022 mussten Verbraucher*innen deutlich mehr heizen als im Vorjahresmonat – der Heizbedarf war 76 Prozent höher als im September 2021.

Gaskosten:

Im September 2022 zahlte ein Musterhaushalt, der sein Reihenhaus mit Gas heizte, dafür im Schnitt 211 Euro – 484 Prozent mehr als im September 2021. Daran zeigt sich der deutlich gestiegene Gaspreis, denn die Gaskosten stiegen deutlich stärker als der wetter- und temperaturabhängige Heizbedarf.

„Die Energiekosten sind bereits Ende 2021 regelrecht explodiert“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Der Krieg in der Ukraine sorgt dafür, dass ein Ende der Preissteigerungen nicht in Sicht ist. Auch Versorger, die bereits vor der Energiekrise günstige Mengen gekauft haben, müssen bald zu den teuren Preisen an den Börsen einkaufen und geben diese Kosten an die Verbraucher*innen weiter.“

Heizölkosten:

Auch Haushalte mit Ölheizung mussten im September 2022 deutlich mehr bezahlen als im Vorjahresmonat – die Kosten stiegen um 280 Prozent auf 154 Euro und damit ebenfalls deutlich stärker als der Heizbedarf.

„Verbraucher*innen zahlen in diesem Winter so viel wie noch nie fürs Heizen“, sagt Steffen Suttner. „Ein Ende hoher Energiepreise ist vorerst nicht in Sicht. Mit besonders frostigen Temperaturen werden die Energiekosten weiter steigen.“



1Heizbedarf: benötigte Menge an Heizenergie (Gas bzw. Heizöl) auf Basis der Gradtagszahlen (Differenz Rauminnentemperatur von 20 °C und dem jeweiligen Tagesmittelwert, wenn dieser unter der Heizgrenztemperatur liegt) des Deutschen Wetterdienstes (DWD); Musterfamilie mit Jahresverbrauch von 20.000 kWh Gas bzw. 2.000 Litern Heizöl im Referenzjahr 2011
Heizkosten: ermittelt aus dem Heizbedarf und den Preisen für die entsprechende Menge Gas bzw. Heizöl der jeweiligen Periode. Quellen der Preisdaten: CHECK24-Gaspreisindex und esyoil GmbH
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