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Edgar Kirk
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02.03.2023 | München | Energie

Energiekosten (Heizen, Strom, Mobilität) sinken weiter

Die Preise für Heizen, Strom und Mobilität sind im Februar 2023 weiter leicht gesunken, bleiben aber auf hohem Niveau.
Die Preise für Heizen, Strom und Mobilität sind im Februar 2023 weiter leicht gesunken, bleiben aber auf hohem Niveau. Die jährlichen Energiekosten für einen Musterhaushalt lagen im Februar bei durchschnittlich 6.073 Euro. Das sind rund drei Prozent weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Februar 2022 (6.037 Euro) mussten Verbraucher*innen aufgrund der Preisbremsen lediglich knapp ein Prozent mehr bezahlen. Ohne Preisbremsen lägen die Energiekosten bei 6.551 Euro.



Heizen (Heizöl, Gas):

Im Vergleich zum Höchstwert im September 2022 sind die Preise für das Heizen deutlich gesunken: um 38 Prozent. Im September 2022 musste der Musterhaushalt im Schnitt für Gas und Heizöl noch 3.979 Euro aufwenden, aktuell sind es 2.452 Euro. Im Vergleich zum Vormonat (2.561 Euro) sanken die Kosten um rund vier Prozent.

 – Der Börsenpreis für Gas (European Gas Spot Index THE) ist im Monatsmittel im Februar 2023 gesunken. Es wurden durchschnittlich 54 Euro pro MWh Gas im Großhandel fällig. Im Januar 2023 lag der Börsengaspreis noch bei durchschnittlich 65 Euro pro MWh (-17 Prozent).

– „Gas war für Verbraucher*innen in den vergangenen Monaten extrem teuer“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Nun sind allerdings die Großhandelspreise deutlich gesunken und die alternativen Anbieter reagieren darauf mit günstigen Angeboten für Neukund*innen. Deswegen sollten Verbraucher*innen jetzt aktiv werden und ihren Anbieter wechseln. Im Vergleich zur Grundversorgung lassen sich so zusätzlich zur Gaspreisbremse im Schnitt 364 Euro sparen.“

– Der durchschnittliche Heizölpreis (2.000 Liter) lag im Februar 2023 mit 2.085 Euro rund zehn Prozent unter dem Vormonat (2.319 Euro), allerdings noch gut acht Prozent über dem Preis vom Februar 2022 (1.926 Euro).

Strom:
 

– Die Kosten für Strom lagen im Februar 2023 mit im Schnitt 2.040 Euro gut drei Prozent unter dem Vormonat (2.113 Euro).

– Der Börsenstrompreis ist im Februar 2023 im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Im Januar 2023 kostete eine Megawattstunde 116 Euro, im Februar 2023 128 Euro – plus zehn Prozent zum Vormonat (Leipziger Strombörse EEX Day Ahead volumengewichtet).
 
- „In der Energiekrise mussten Verbraucher*innen so viel für Strom bezahlen wie nie zuvor“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Nun sinken vor allem bei alternativen Versorgern die Preise wieder. Deswegen sollten Kund*innen jetzt aktiv werden und ihren Anbieter wechseln. Im Vergleich zur Grundversorgung lassen sich so zusätzlich zur Strompreisbremse im Schnitt 280 Euro sparen.“

Mobilität (Benzin, Diesel, Strom):
 
– Die Kosten für Mobilität liegen aktuell rund zwei Prozent über dem Vorjahresmonat. Wurden im Februar 2022 noch durchschnittlich 1.553 Euro fällig, muss ein Musterhaushalt aktuell 1.581 Euro dafür aufwenden. Damit waren die Spritkosten im Februar 2023 etwa ein Prozent niedriger als im Januar 2023.

Definition: Der Energiekostenindex von CHECK24 zeigt, wie viel ein Musterhaushalt im Jahr für Strom und jeweils gewichtet entsprechend der bundesweiten Verteilung für Heizen (Gas und Heizöl) sowie Mobilität (Benzin, Diesel, Strom) ausgeben muss. Die Daten werden rückblickend bis einschließlich Juni 2010 erhoben.
 
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