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Pressekontakt CHECK24

Maria Trottner
Public Relations Managerin

Tel. +49 89 - 2000 47 1174
maria.trottner@check24.de
CHECK24 Consulting GmbH
Wallstr. 9-13
10179 Berlin
presse@check24.de
www.check24.de
31.05.2023 | München | Energie

Energie: Über 200 Grundversorger haben seit Beginn des Jahres Preise gesenkt

  • Über 130 Versorger haben Preise erhöht
  • Börsenstrompreis so günstig wie seit über einem Jahr nicht, Gaspreis bei 25 Euro
  • Durch Wechsel vom Grundversorger zur Alternativversorgung sparen Kund*innen hunderte Euro
Die Börsenpreise für Strom und Gas sind so niedrig wie seit über einem Jahr nicht. Davon profitieren Verbraucher*innen: Über 200 Grundversorger haben seit dem 1. Januar 2023 ihre Preise für Strom und Gas gesenkt. Dennoch liegen in der Grundversorgung noch 90 Prozent der Gastarife über der Preisbremse, beim Strom sind es 76 Prozent.

CHECK24 fasst die wichtigsten Entwicklungen der Energiepreise für Verbraucher*innen zusammen:
  • Strom ist so günstig wie seit über einem Jahr nicht – 99 Preissenkungen seit Januar in der Grundversorgung
  • Wechsel zum Alternativversorger spart Musterfamilie 512 Euro im Jahr
  • Börsenpreis für Gas liegt bei 25 Euro die Megawattstunde – 106 Preissenkungen seit 1.1.2023 in der Grundversorgung
  • Verbraucher*innen sparen 603 Euro durch Wechsel von Grundversorger zu alternativen Anbietern
 
1. Strompreise

– Seit Januar 2023 gibt es 99 Fälle von Strompreissenkungen in der Grundversorgung. Davon profitieren rund 3,6 Millionen Haushalte. Die Senkungen betragen im Schnitt fünf Prozent im Vergleich zum 1.1.2023. Das entspricht einer Ersparnis von durchschnittlich 111 Euro bei einem Verbrauch von 5.000 kWh (vierköpfige Familie).

– Seit Beginn des Jahres haben 85 Grundversorger die Preise erhöht – trotz Strompreisbremse. Betroffen von den Erhöhungen sind rund 4,9 Millionen Haushalte. Die Erhöhungen betragen im Schnitt 24 Prozent. Das entspricht Mehrkosten von durchschnittlich 425 Euro.

– Trotz Senkungen liegen in der Grundversorgung noch 76 Prozent der Stromtarife über der Strompreisbremse. In der Alternativversorgung sind bereits 88 Prozent der Tarife günstiger als die Preisbremse.

– Ein Musterhaushalt (5.000 kWh) zahlt in der alternativen Versorgung im Mai im Schnitt 1.654 Euro jährlich für Strom - so wenig wie zuletzt im Herbst 2021. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 33,1 ct. pro kWh. In der Grundversorgung zahlen Verbraucher*innen für dieselbe Menge 2.166 Euro (43,3 ct pro kWh). Ein Wechsel zur günstigen Alternativversorgung spart 512 Euro im Jahr.

– Der Strompreis an der Börse (EEX, Day Ahead Auktion volumengewichtet) sinkt seit Monaten stetig. Im Jahr 2022 lag der durchschnittliche Börsenstrompreis bei 231 Euro. Zu Beginn des Jahres 2023 kostete eine Megawattstunde Strom durchschnittlich 116 Euro. Im Mai liegt der Preis bei nur 77 Euro. Das ist ein Minus von 67 Prozent zu 2022 und 34 Prozent zum Beginn des Jahres.

– „In der Energiekrise mussten Verbraucher*innen so viel für Strom bezahlen wie nie zuvor“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Nun sinken vor allem bei alternativen Versorgern die Preise wieder. Deswegen sollten Kund*innen jetzt aktiv werden und ihren Anbieter wechseln. Im Vergleich zur Grundversorgung lassen sich so zusätzlich zur Strompreisbremse im Schnitt 512 Euro sparen."

2. Gaspreise

– Seit Januar 2023 gibt es 106 Fälle von Gaspreissenkungen in der Grundversorgung.  Davon profitieren rund zwei Millionen Haushalte. Die Senkungen betragen im Schnitt neun Prozent im Vergleich zum 1.1.2023. Das entspricht einer Ersparnis von durchschnittlich 253 Euro bei einem Verbrauch von 20.000 kWh (vierköpfige Familie).

– Seit Beginn des Jahres haben 49 Grundversorger die Preise erhöht – trotz Gaspreisbremse. Betroffen von den Erhöhungen sind rund 1,2 Millionen Haushalte. Die Erhöhungen betragen im Schnitt elf Prozent. Das entspricht Mehrkosten von durchschnittlich 258 Euro.

– Trotz Senkungen liegen in der Grundversorgung noch 90 Prozent der Gastarife über der Gaspreisbremse. In der Alternativversorgung sind bereits 80 Prozent der Tarife günstiger als die Preisbremse.

– Ein Musterhaushalt (20.000 kWh) zahlt in der alternativen Versorgung im Mai im Schnitt 2.077 Euro jährlich für Gas – so wenig wie zuletzt im Herbst 2021. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 10,4 ct. pro kWh. In der Grundversorgung zahlen Verbraucher*innen für dieselbe Menge 2.680 Euro (13,4 ct pro kWh). Ein Wechsel zur günstigen Alternativversorgung spart 603 Euro im Jahr.

– Der Gaspreis im Großhandel ist auf den niedrigsten Stand seit über einem Jahr gefallen. Im Jahresdurchschnitt 2022 kostete eine Megawattstunde Gas 125 Euro. Im Mai kostet eine Megawattstunde Gas durchschnittlich 32 Euro (European Gas Spot Index THE). Das ist ein Minus von 74 Prozent. Heute kostet eine Megawattstunde Gas rund 25 Euro (Dutch TTF Natural Gas Futures für Juni).

„Gas war für Verbraucher*innen in den vergangenen Monaten extrem teuer“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Nun sind allerdings die Großhandelspreise deutlich gesunken und die alternativen Anbieter reagieren darauf mit günstigen Angeboten für Neukund*innen. Deswegen sollten Verbraucher*innen jetzt aktiv werden und ihren Anbieter wechseln. Im Vergleich zur Grundversorgung sparen Familien so zusätzlich zur Gaspreisbremse im Schnitt 603 Euro."
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