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Pressekontakt CHECK24

Maria Trottner
Public Relations Managerin

Tel. +49 089 - 2000 47 1174
maria.trottner@check24.de
CHECK24 Consulting GmbH
Wallstr. 9-13
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presse@check24.de
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02.09.2022 | München | Energie

Energie-Update: 444 Preiserhöhungen bei Gas ab Oktober, Heizölpreis auf Rekordniveau

  • Börsengaspreis sinkt weiter, bleibt aber auf hohem Niveau, 444 Preiserhöhungen ab Oktober angekündigt
  • Heizkosten erreichen neuen Rekord: Heizölpreis steigt
  • Börsenstrompreis sinkt nach Rekord leicht - MwSt.-Senkung bei Strom könnte Haushalte um 5,3 Mrd. Euro entlasten
1. Gaspreise:

– Der Gaspreis im Großhandel sinkt nach dem Rekord der vergangenen Woche, bleibt aber auf sehr hohem Niveau. Eine Megawattstunde Gas kostete heute 229 Euro (Dutch TTF Gas Futures). Am vergangenen Freitag lag der Preis noch bei 347 Euro/MWh. Im Vorjahr wurden nur 28 Euro fällig. Ein Plus von 718 Prozent.

„Wenn die bereits vor der Krise beschafften Energiemengen der Energieversorger verbraucht sind, werden sie zu den aktuellen Rekordpreisen an der Börse einkaufen müssen", sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24.

– Der durchschnittliche Gaspreis für Verbraucher*innen erreichte bereits im August einen neuen Rekord. Ein Musterhaushalt (20.000 kWh) zahlte im Schnitt 3.717 Euro im Jahr für Gas. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 18,6 ct pro kWh. Im August 2021 kostete die gleiche Menge Gas noch 1.306 Euro – ein Plus von 185 Prozent.

=> Sinkt die Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent, verringern sich die Kosten um rund 375 Euro auf 3.342 Euro. Im Vergleich zum August 2021 liegt die Steigerung dann noch bei 156 Prozent.

–  Ab Oktober gibt es bereits 444 Fälle von Gaspreiserhöhungen in der Grundversorgung. Betroffen sind davon rund zwei Millionen Haushalte. Im Oktober betragen die Erhöhungen im Schnitt 81,7 Prozent im Vergleich zum 1. Quartal des Jahres.

– Obwohl Gasgrundversorger bereits im Spätjahr und Winter 2021 in mehr als 1.000 Fällen Preise erhöht haben, wurden seit dem 1. März 2022 in weiteren 999 Fällen Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 68,6 Prozent und betreffen gut 3,7 Millionen Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 1.262 Euro pro Jahr.

Gründe für gestiegene Preise: Unsicherheiten, wie mögliche Gas-Transit-Stopps aufgrund von Kampfhandlungen, Energiesanktionen oder Gasimportverbote aus Russland lassen die Großhandelspreise steigen. Händler greifen bereits auf andere Gasquellen zurück. Dort ist das Angebot knapp.

2. Heizöl:

– Der durchschnittliche Heizölpreis (2.000 Liter) liegt im August mit 3.166 Euro sieben Prozent über dem Vormonat. Im August 2021 kostete die gleiche Menge noch 1.379 Euro - das bedeutet Mehrkosten von 130 Prozent.

„Die Energiekosten steigen seit 2020 stetig und sind seit Ende 2021 regelrecht explodiert“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Ein Ende der Preissteigerungen ist vorerst nicht in Sicht."

– Die Kosten für das Heizen sind im August stark gestiegen – um 165 Prozent. Im August 2021 musste ein Musterhaushalt im Schnitt für Gas und Heizöl noch 1.331 Euro aufwenden, aktuell sind es bereits 3.533 Euro.

3. Berechnungen zu Gasumlagen:

– Trading Hub Europe (THE) hat nicht nur die Höhe der Gasbeschaffungsumlage bekanntgegeben, sondern noch weitere Umlagen veröffentlicht. Bundeskanzler Olaf Scholz hat angekündigt, die Mehrwertsteuer auf Gas von 19 auf sieben Prozent zu senken. Dadurch sollen Privathaushalte entlastet werden.

– CHECK24 hat berechnet, was das für einen Musterhaushalt bedeutet:

– Ab Oktober muss eine Familie mit einem Verbrauch von 20.000 kWh durch die Gasbeschaffungsumlage von 2,419 ct. je kWh 484 Euro zahlen, durch die Regelenergieumlage von 0,57 ct. je kWh 114 Euro und durch die Gasspeicherumlage von 0,059 ct. je kWh nochmals zwölf Euro zusätzlich.

=> Insgesamt muss der Musterhaushalt beim aktuellen Gaspreis inkl. 19 Prozent MwSt. im Schnitt 3.717 Euro zahlen. Ab Oktober muss er trotz Senkung der MwSt. auf sieben Prozent aufgrund der neuen Umlagen 3.994 Euro zahlen – ein Plus von 277 Euro.

4. Strompreise:

– Der Strompreis an der Börse (EEX, Day Ahead Auktion volumengewichtet) ist seit Wochen auf Rekordhoch, sinkt in den vergangenen Tagen wieder leicht. Heute liegt der Börsenstrompreis mit 413 Euro pro Megawattstunde unter dem Schnitt vom vergangenen Monat. Im August kostet die Megawattstunde Strom durchschnittlich 455 Euro. Im August des Vorjahres kostete eine Megawattstunde 82 Euro - ein Plus von 455 Prozent.

„Zwar brachte die Abschaffung der EEG-Umlage zuletzt eine leichte Entlastung beim Strompreis, mittelfristig müssen sich Verbraucher*innen aber auf weiter deutlich steigende Preise einstellen“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Die hohen Strombörsenpreise sind auch Folge der gestiegenen Gaspreise. Gaskraftwerke sind essentiell im deutschen Strommix, um schwankende erneuerbare Energien auszugleichen und bestimmen so maßgeblich den Strombörsenpreis mit. Diese hohen Preise werden mit etwas Verzögerungen auch bei Endkund*innen ankommen.“

– Der durchschnittliche Strompreis für Verbraucher*innen stieg im August leicht im Vergleich zum Vormonat an. Ein Musterhaushalt (5.000 kWh) zahlte im Schnitt 1.996 Euro jährlich für Strom. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 39,9 ct. pro kWh. Im Vorjahresmonat waren es 1.529 Euro – ein Plus von rund 31 Prozent.

– Für September und Oktober haben Grundversorger in 149 Fällen Erhöhungen angekündigt. Betroffen von den Preiserhöhungen sind rund 2,2 Millionen Haushalte. Im September betragen die Erhöhungen im Schnitt 44,5 Prozent.

– Obwohl Stromgrundversorger bereits im Spätjahr und Winter 2021 in mehr als 1.000 Fällen Preise erhöht hatten, wurden seit dem 1. März 2022 in weiteren 984 Fällen Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 20,4 Prozent und betreffen rund neun Millionen Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 340 Euro pro Jahr.

Würde die Mehrwertsteuer auf den Strompreis wie von der Energiewirtschaft gefordert analog zur angekündigten Mehrwertsteuersenkung auf Gas von 19 auf sieben Prozent gesenkt, würde ein Single (1.500 kWh) um 70 Euro entlastet, eine Familie (5.000 kWh) um 201 Euro. Eine Senkung der Stromsteuer würde eine Familie um weitere 62 Euro entlasten, wodurch eine Gesamtentlastung von 257 Euro entsteht. Ein Single würde durch eine Senkung der Stromsteuer um zusätzliche 19 Euro entlastet, mit der Mehrwertsteuersenkung insgesamt also um 87 Euro.

 
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